Abstechstahl oder selber machen

[huefner]

Hallo, wünsche allen einen schönen guten Morgen, die Sonne lacht und man könnte meinen der Winter ist vorbei.

War eben in meine rWerkstatt um nach den Rechten zusehen und habe mir einen Abstecher aus einen Kittmesser gemacht.
Das Kittmesser habe ich am Freitag gekauft und kostet 1,99 €, nun werden einige sagen ein Kittmesser als Abstecher
Ich habe lediglich die Spitze etwas abgeschliffen in etwa so wie sie bei KS Drechselbedarf angeboten werden, die Preise kann sich jeder selbst ansehen.
Da ich keinen so schmalen Abstecher habe und einen benötige im ev. kleine Döschen oder Anhänger mit durchbrochener Technik.

Das Kittmesser ist recht stabil und etwa 1,5/1,6 mm stark eine Klingenlänge von 90 mm.
Ein erster Versuch war optimal und es gab keine Probleme, also warum sehr viel Geld ausgeben wenn es preiswerter geht.

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mfG Reinhardt mit dt

[BlueWood]

Hallo Reinhardt,

sieht nicht schlecht aus Deine neuer Abstecher. :) Und schön günstig war er auch, wo hast du das Messer gekauft?

Die dünne Seite sieht so gezackt, fast wie ein Sägeblatt aus, soll das so sein/bleiben?

Aus was für Material ist die Klinge, weißt Du das?

Das einzige "negative" was mir aufgefallen ist, ist das ich keine Nägel-/Schraubenköpfe im Griff sehe, die durch den Griff und die darin steckende Klinge, als Sicherung, gehen.
So würde ich ggf. "etwas Angst" haben, das falls Du mal im Holz einhakst, die Klinge aus dem Griff gerissen wird und Dir um die Ohren fliegt. :shock:

[huefner]

Hallo Mattias,

Das Kittmesser habe ich bei uns im Baumarkt gekauft, Abteilung Maler,Farben,Tapeten.
Was es für ein Stahl/Eisen ist kann ich nicht sagen, aber ich habe vorhin versucht in den Griff 2 Löcher zu bohren um dort einen Metallstift einzusetzen.
Ich hatte erhebliche Probleme mit einen 4 mm Bohrer dort ein Loch rein zu bekommen, 4 Bohrer sind jetzt stumpf.
Die Zahnung an der Schmalfläche ist vom schleifen, habe es an einer recht groben Scheibe gemacht, hat aber nichts zu sagen.

Dein Hinweis bezüglich einhaken ist sicher berechtigt, aber es ist mir noch nie passiert, aber Vorsicht ist die Mutter in der Porzelankiste.

mfG Reinhradt mit dt

[Heinz Hintermann]

Es geht noch dünner mit einem gehärtetem Sägeblatt.
Die Bohrungen habe ich mit einem 08:15 Baumarkt Steinbohrer gemacht.

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Pfeffermühle, Schnittdurchmesser 60mm, Holz Nussbaum.

[Helmut-P]

Hallo,

Euch beiden für den Beitrag. Mir fehlt auch noch ein schmaler Abstecher, jetzt werde ich ja auch bald einen haben :)

Herzliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut

[emcolorch]

Tolle Idee

Wenn der Stahl zu hart für die Bohrer ist, hilft es einen Steinbohrer (mit aufgelöteten Hartmetall an der Spitze)
anschleifen wie einen normalen Spiralbohrer. Damit kann man gut harte Metalle und dünne Steine bohren.
Zum Schlagbohren ist ein so geschliffener Bohrer dann nicht mehr zu verwenden (dafür falscher anschliff).

Gruß Stefan

[GErd HErmann]

Gute Idee

Gut gehen auch dünne (oder dicke wenn mans braucht), HSS stähle, die immer sehr günstig bei Ebay angeboten werden.
Ihr müsst allerdings "Drehlinge" eingeben.
Allerdings ist dieser Preis hier unschlagbar.

Gruss

Gerd HErmann

[Heinz Hintermann]

Mann kann auch Feilen durchbohren und es gibt sogar Späne.
Die Drehzahl muss aber sehr hoch sein, bei beginn der Bohrung benötigt es relativ viel Druck, dann wenn die ersten Späne kommen normaler Druck wie bei Stahl.
Um das Bohrloch bei einer Feile ist es Normal, wenn sie Rotglühend wird, nur so geht`s.

[Fritz-RS]

Wenn Ihr mit scharfgeschliffenen HM-Steinbohrern arbeitet, bohrt nur so weit, bis das Bohrloch sich an der Unterseite zeigt.
Dann dreht um und bohrt von der anderen Seite fertig.
Allzu leicht kostet das einen Bohrer, wenn das Loch durchbricht.

Wenn der Bohrer scharf ist, glüht kein Werkstück.

Gruß Fritz

[jockel]

Nur so als Tipp:
Je härter das Materia,l desto geringer die Schnittgeschwindigkeit.

Gruß aus der Praxis
Jockel

[Holzulli]

Hallo Reinhard,

vielen Dank für diesen Vorschlag. Werde ich mal ausprobieren.

Gruß Uwe