hallo zum Abend,
ich wollte Euch gern noch eine weitere Ausführung der Kombination Holz/Glas/Inhalt zeigen.
Und den kleinen Werdegang aufzeigen.
Auf dem ersten Foto erkennt man die Innenform.
Meine Hand stellt die klemmende Futtereinspannung dar.
Es ist wichtig, dass ein vertiefter Bereich entsteht der ein notwendiges Gewicht aufnimmt,
damit der Schwerpunkt der Gesamtkonstruktion soweit wie möglich unten liegt.
Darin verschwindet letztlich ein Stahlstück oder z.B. kleine Stahlkugeln.
Das Gewicht sollte auf das maximal Mögliche bemessen werden.
Hier bei den Unterteilen für die Gläser aus dem Beitrag " nicht nur für die Küche",
hat es 2,5 cm Durchmesser und 1,5 cm Länge.
In dieser Vertiefung kann dann nach dem Drehen des Werkstückes das Holz gespannt werden
und zu einer Halbkugel abgedrechselt werden.
Da ich nicht die Gabe habe frei eine Kugel zu drehen, somit auch keine halbe,
fertige ich mir Schablonen mit dem Radius der Halbkugel.
Hier 2,8 cm, also 5,6 cm Durchmesser.
Diese Schablone kann zur Kontrolle angelegt werden nach dem Motto:
da wo sie punktuell das Holz berührt, muss noch was weg genommen werden.
Mein Spannfutter für diese kleinen Dinge ist ein Futter von Fa. Schulte
http://www.drechselbedarf-schulte.de/de ... etail.html
Ich selbst bin mit diesem Futter sehr zufrieden.
Wohlgemerkt: es ist nur für kleine Teile,
hat aber durch seine verschiedenen Spannzangen alle Möglichkeiten, stufenlos zu spannen und zu klemmen.
Sehr hilfreich ist das Anbringen einer kleinen Standfläche.
Bei mir hier ist es ein Durchmesser von ca. 4-5 mm.
Die kleine Standfläche zwingt das schaukelnde Glas zum Schluss in eine Ruhestellung.
Auch für das normale Hinstellen ist es vorteilhaft.
Auf dem Bild mit der Schablone kann man erkennen,
dass der Radius der Halbkugel zur Standfläche etwas flacher wird,
also einen größeren Radius beschreibt.
Dies hat sich als sehr nützlich heraus gestellt, um das Wackeln kontrollierter zu bekommen
und das Stehen leichter zu erreichen.
Zum Verkleben der Materialien.
Es muss ein Kleber verwendet werden, der Holz, Stahl und Glas gleichermaßen gut verbindet.
Ich nehme dafür Pattex PA 700, neue Bezeichnung PL 300.
Es ist auch farblich zu bekommen.
Damit erreicht man den Farbton des Holzes und verhindert das Durchgucken durch das Glas auf den eingelegten Stahl.
Hier noch die besagte weitere Möglichkeit eines Glases.
Es ist nicht ganz so groß und hat den Inhalt eines Schnapsglases.
Gut für Partys.
Das Ganze bedarf einer guten Vorbereitung/Planung.
Diese schluckt zeitlich ein Mehrfaches des eigentlichen Drechselns.
Wenn das Prinzip aber einmal durchprobiert wurde,
gilt es dann einfach auch für alle anderen Größen der Ausführung.
Ich wünsche gutes Gelingen.
KG
3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
Bitte in die Teilnehmerliste eintragen.
https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Kräuter in klein
Moderator: Harald
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Kräuter in klein
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- blutiger anfänger
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Re: Kräuter in klein
Hallo, Klaus Gerd
Danke für den ausführlichen Bericht ! Ich werde mir die Tage mal ein paar Erlenmeyerkolben Kaufen.
und mich mit dem Bleigießen beschäftigen
Vielen Dank fürs zeigen !!!
schönen Gruß Robert
Danke für den ausführlichen Bericht ! Ich werde mir die Tage mal ein paar Erlenmeyerkolben Kaufen.
und mich mit dem Bleigießen beschäftigen
Vielen Dank fürs zeigen !!!
schönen Gruß Robert
- Helmut-P
- Beiträge: 5759
- Registriert: Montag 11. März 2013, 23:10
- Name: Helmut
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Re: Kräuter in klein
Guten Abend Klaus-Gerd,
danke sehr für den ausführlichen Bericht. Das werde ich gelegentlich auch mal ausprobieren. Ich bin sicher, dass mein Bruder sich über so ein Geschenk sehr freuen würde.
Viele Grüße und noch ein schönes, spanreiches Wochenende!
Helmut
danke sehr für den ausführlichen Bericht. Das werde ich gelegentlich auch mal ausprobieren. Ich bin sicher, dass mein Bruder sich über so ein Geschenk sehr freuen würde.
Viele Grüße und noch ein schönes, spanreiches Wochenende!
Helmut
- bioschreiner
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- Name: Uwe Eichert
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Re: Kräuter in klein
Gut erklärt ,
danke dafür.
Bio
uwe
danke dafür.

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uwe
wenn Viele spucken wird daraus ein Fluß ( indische Weisheit )
-
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- Registriert: Donnerstag 13. November 2008, 22:38
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- Wohnort: Vlotho
Re: Kräuter in klein
Hallo Klaus-Gerd,
Danke für den tollen Werkbericht. Super Anregung für einen verschneiten Sonntag.
Eine Frage noch, klebst Du die Metallscheibe ein oder sitzt die so stramm, dass sie nicht klappert?
Gruß
Klaus
Danke für den tollen Werkbericht. Super Anregung für einen verschneiten Sonntag.
Eine Frage noch, klebst Du die Metallscheibe ein oder sitzt die so stramm, dass sie nicht klappert?
Gruß
Klaus
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- Registriert: Dienstag 31. Juli 2007, 19:43
- Name: Klaus-Gerd Kuhlmann
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Re: Kräuter in klein
hallo Klaus,
das Gewicht wird mit eingeklebt.
Wenn ich Rundstahlabschnitte nehme,
steche ich den Durchmesser des Loches ca. 1 mm größer als den Ducrhmesser aus.
Das reicht als Kleberraum.
Pattex PA 700 ist von der Konsistenz ähnlich dem Silikon/Akryl).
Es gibt auch noch einen Kleber von Bostik, da weiß ich aber die Bezeichnung nicht.
Wer keine Möglichkeit hat, diese Abschnitte in Stahl zu bekommen,
kann auch etwas anderes nehmen.
Ich verarbeite bei anderen Gelegenheiten auch gern Reste von Walzblei,
die ich mir vom Dachdecker besorge.
Diese in schmale Streifen schneiden,
hier so breit wie das Loch tief ist,
dann den Streifen zu einer Schnecke aufrollen bis zum Durchmesser des Loches.
Dann einkleben.
Fertig.
Das Blei hat den Vorteil des höheren Raumgewichtes (ca. 11.5),
zieht also den Schwerpunkt weiter nach unten als Stahl (ca. 7.5)
Gruß
KG
das Gewicht wird mit eingeklebt.
Wenn ich Rundstahlabschnitte nehme,
steche ich den Durchmesser des Loches ca. 1 mm größer als den Ducrhmesser aus.
Das reicht als Kleberraum.
Pattex PA 700 ist von der Konsistenz ähnlich dem Silikon/Akryl).
Es gibt auch noch einen Kleber von Bostik, da weiß ich aber die Bezeichnung nicht.
Wer keine Möglichkeit hat, diese Abschnitte in Stahl zu bekommen,
kann auch etwas anderes nehmen.
Ich verarbeite bei anderen Gelegenheiten auch gern Reste von Walzblei,
die ich mir vom Dachdecker besorge.
Diese in schmale Streifen schneiden,
hier so breit wie das Loch tief ist,
dann den Streifen zu einer Schnecke aufrollen bis zum Durchmesser des Loches.
Dann einkleben.
Fertig.
Das Blei hat den Vorteil des höheren Raumgewichtes (ca. 11.5),
zieht also den Schwerpunkt weiter nach unten als Stahl (ca. 7.5)
Gruß
KG