Gebrauchsschale
Verfasst: Samstag 17. November 2012, 00:03
Hallo Forum,
vor einiger Zeit bin ich an ein paar Stücke von Blauzeder (?) gekommen. Nun die Form und Farbe der Nadeln und das Holzbild und die Wuchsform des Baumes ließen mich zu diesem Ergebnis kommen. Der Baum stand im Vorgarten eines Hauses und war 30 – 35 Jahre alt, der Stammdurchmesser lag bei ca. 60 cm. Der Baum wurde wohl sehr gut gedüngt, sonst wäre er wohl in dieser Zeit nicht zu so einem Durchmesser herangewachsen.
Das Holz ist meiner Meinung nach leicht zu trocknen, verzieht sich nur wenig und mit scharfem Eisen zu drechseln. Es ist „weich“ und man spürt beim schleifen schnell den Übergang zwischen den Jahresringen.
Als Behälter für Wal- und Erdnüsse wird sie bei uns benützt. Wenn sie da mal ne Macke abbekommt, das macht nichts, es ist ja eine Gebrauchsschale und wenn sie unansehnlich geworden ist, kommt sie in die Werkstatt als Auffangbecken für alles Mögliche.
Durchmesser: 300 mm, Höhe 75 mm, Wandstärke ca. 18 mm. Geschliffen bis Korn 240, dann Maderas Wachsbalsam als Oberflächenschutz.
Das Loch im Rand ist die Höhle eines ehemaligen Bewohners. Es muss sich um einen Einsiedler gehandelt haben, da keine weiteren Siedlungsspuren gefunden wurden.
Viele Grüße
Werner
vor einiger Zeit bin ich an ein paar Stücke von Blauzeder (?) gekommen. Nun die Form und Farbe der Nadeln und das Holzbild und die Wuchsform des Baumes ließen mich zu diesem Ergebnis kommen. Der Baum stand im Vorgarten eines Hauses und war 30 – 35 Jahre alt, der Stammdurchmesser lag bei ca. 60 cm. Der Baum wurde wohl sehr gut gedüngt, sonst wäre er wohl in dieser Zeit nicht zu so einem Durchmesser herangewachsen.
Das Holz ist meiner Meinung nach leicht zu trocknen, verzieht sich nur wenig und mit scharfem Eisen zu drechseln. Es ist „weich“ und man spürt beim schleifen schnell den Übergang zwischen den Jahresringen.
Als Behälter für Wal- und Erdnüsse wird sie bei uns benützt. Wenn sie da mal ne Macke abbekommt, das macht nichts, es ist ja eine Gebrauchsschale und wenn sie unansehnlich geworden ist, kommt sie in die Werkstatt als Auffangbecken für alles Mögliche.
Durchmesser: 300 mm, Höhe 75 mm, Wandstärke ca. 18 mm. Geschliffen bis Korn 240, dann Maderas Wachsbalsam als Oberflächenschutz.
Das Loch im Rand ist die Höhle eines ehemaligen Bewohners. Es muss sich um einen Einsiedler gehandelt haben, da keine weiteren Siedlungsspuren gefunden wurden.
Viele Grüße
Werner