In Anlehnung an den Beitrag von Dalbergia63 (Heinz Fink) im Holzsplitter.
Hier mal meine kleine Sammlung mit Geschichte.
Nichts Besonderes von links nach rechts:
Ein Hasel mit rundgeschliffenem Knauf, vor ein paar Jahren mal ein Spontankauf in Dortmund auf der Messe "Jagd und Hund "
Mich quälten an diesem Tag Rückenschmerzen,die mich veranlasst haben, diese Gehstütze zu erwerben.
Mitte: ein alter Elektrozaun Steckpfahl aus Federstahl. Ich habe ihn beim Spaziergang vor einigen Jahren an einem Waldwiesenrand in der Patthorst gefunden. Der Isolator am oberen Ende war schon nicht mehr dran. Zum wegschmeißen war mir das Teil zu schade, somit habe ich ihn umfunktioniert und ihm einen tropfenförmigen Knauf aus einem Stück Merbau verpasst.
Er dient weniger zum wandern, sondern mehr dazu, ab und zu im Jagdrevier mal den Müll unserer Mitbürger innen aufzupiken .
Der Dritte ist ein klassisch gebogener Haselstock von meine Liebste ihr Vater. Der hatte ein wenig den Drang zurück in seine Ursprungsform.
Habt ihr auch Stöcke mit Geschichte?
Zeigt sie ruhig mal her!
"Stockwerke" in Anlehnung an den Holzsplitter
-
maserknollen
- Beiträge: 2951
- Registriert: Montag 6. April 2015, 20:29
- Name: Ludger Steven
- Zur Person: Vom Dachstuhl bis zum Einbaumöbel -- Holzhandwerk ist Passion
Und... ich komm von Hoff - Drechselbank: 2 mit Faktor 25,4
- Wohnort: Steinhagen-Patthorst
"Stockwerke" in Anlehnung an den Holzsplitter
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß Ludger
Der krumme Baum lebt sein Leben.
Der gerade Baum wird zum Brett.
( aus China)
Der krumme Baum lebt sein Leben.
Der gerade Baum wird zum Brett.
( aus China)
- dalbergia_63
- Beiträge: 797
- Registriert: Donnerstag 28. Mai 2020, 18:08
- Name: Heinz Fink
- Zur Person: Drechselnder Schreiner und Gestalter
- Drechselbank: Hapfo 3000
- Wohnort: Kornwestheim
Re: "Stockwerke" in Anlehnung an den Holzsplitter
Hallo Ludger,
das ist eine super Idee das Thema "weiterzuspinnen" ...
Ich bin auch schon gespannt, was es da noch zu sehen gibt!
Mit handwerklich-kollegialen Grüßen
Heinz
das ist eine super Idee das Thema "weiterzuspinnen" ...
Ich bin auch schon gespannt, was es da noch zu sehen gibt!
Mit handwerklich-kollegialen Grüßen
Heinz
"To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time to every purpose, under heaven"
Pete Seeger
... welch ein Lied für einen drechselnden Musiker!
There is a season (turn, turn, turn)
And a time to every purpose, under heaven"
Pete Seeger
... welch ein Lied für einen drechselnden Musiker!
- Rustikus
- Beiträge: 427
- Registriert: Donnerstag 25. November 2021, 13:23
- Name: Bernhard
- Drechselbank: Midi pro
- Wohnort: HVL Dorf
Re: "Stockwerke" in Anlehnung an den Holzsplitter
Beim Thema "zum Spazierstock umgerüsteter Elektroweidezaunpfahl" habe ich auch ein Unikat samt Geschichtlein vorzuweisen.
Als ich meine Brötchen noch als rinderhaltender Bauer verdiente (bis 31.10.2025) benutzte ich zum Kühe treiben gern so einen gelben, 1,25m langen, Fiberglaspfahl. Allerdings haben diese Teile die Eigenschaft, mit zunehmendem Alter mürbe zu werden. Man bekommt dann manchmal Splitter in die Hand, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Stirbt man nicht dran, ist aber unangenehm. Solches zukünftig zu vermeiden, bekam der Stock im unteren Teil eine Bandage aus rotem Isolierband und am Kopf einen Griff aus feinstem Wurmholz. Damit ließ sich nun gut und dauerhaft splitterfrei arbeiten. Zudem sah es todchic aus.
Im täglichen, harten Einsatz stellte sich aber schnell ein gravierender Mangel heraus. Mit dem Griff in 1,20m Höhe lässt sich der Stock wunderbar als Armverlängerung beim Rindviecher dirigieren nutzen, doch wenn ich einfach so über die Weide gelaufen bin, damit mich meine Tierchen nicht vergessen, oder um zu sehen, ob es allen gut geht, ist das ergonomisch eine ungünstige Griffhöhe. Zumal ich mit fünf eindrittel Fuß Scheitelhöhe kein Hühne bin. Also drechselte ich einen zweiten Griff und klebte ihn in genau einem Meter Höhe fest. Nun funktionierte der Stock perfekt.
Gern hätte ich euch Bilder vom praktischen Einsatz gezeigt, hier im Havelland, am Rande des Dunkelparks, ist es jedoch gerade ziemlich duster. Ich hoffe, ihr akzeptiert auch ein Photo aus meinem Dilettierstübchen. Freundl. Grüße,
Bernhard
Als ich meine Brötchen noch als rinderhaltender Bauer verdiente (bis 31.10.2025) benutzte ich zum Kühe treiben gern so einen gelben, 1,25m langen, Fiberglaspfahl. Allerdings haben diese Teile die Eigenschaft, mit zunehmendem Alter mürbe zu werden. Man bekommt dann manchmal Splitter in die Hand, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Stirbt man nicht dran, ist aber unangenehm. Solches zukünftig zu vermeiden, bekam der Stock im unteren Teil eine Bandage aus rotem Isolierband und am Kopf einen Griff aus feinstem Wurmholz. Damit ließ sich nun gut und dauerhaft splitterfrei arbeiten. Zudem sah es todchic aus.
Im täglichen, harten Einsatz stellte sich aber schnell ein gravierender Mangel heraus. Mit dem Griff in 1,20m Höhe lässt sich der Stock wunderbar als Armverlängerung beim Rindviecher dirigieren nutzen, doch wenn ich einfach so über die Weide gelaufen bin, damit mich meine Tierchen nicht vergessen, oder um zu sehen, ob es allen gut geht, ist das ergonomisch eine ungünstige Griffhöhe. Zumal ich mit fünf eindrittel Fuß Scheitelhöhe kein Hühne bin. Also drechselte ich einen zweiten Griff und klebte ihn in genau einem Meter Höhe fest. Nun funktionierte der Stock perfekt.
Gern hätte ich euch Bilder vom praktischen Einsatz gezeigt, hier im Havelland, am Rande des Dunkelparks, ist es jedoch gerade ziemlich duster. Ich hoffe, ihr akzeptiert auch ein Photo aus meinem Dilettierstübchen. Freundl. Grüße,
Bernhard
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gibt es eine vergnüglichere Herausforderung als ein Stück Holz?
