3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
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https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Hainbuche, lohnt sich das?
- jesse
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- Registriert: Samstag 20. August 2016, 12:17
- Name: Jens
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Hainbuche, lohnt sich das?
Hallo miteinander,
ich bin gerade dabei ein Polter Holz als Brennholz zu verarbeiten. Da ist auch eine diche Hainbuche dabei. ca 50 cm. Lohnt sich das als Drechselholz, ocer kann das gespalten werden?
Hainbuche is ja recht langweilig, aber sehr zäh.
Danke für Tips.
Gruß Jens
ich bin gerade dabei ein Polter Holz als Brennholz zu verarbeiten. Da ist auch eine diche Hainbuche dabei. ca 50 cm. Lohnt sich das als Drechselholz, ocer kann das gespalten werden?
Hainbuche is ja recht langweilig, aber sehr zäh.
Danke für Tips.
Gruß Jens
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- Beiträge: 842
- Registriert: Mittwoch 9. Januar 2019, 08:12
- Name: Mario Dejung
- Zur Person: Gelernter Handwerker, jetzt Bioinformatiker, der nach Feierabend noch etwas mit den Händen machen möchte...
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Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Kommt auf die Anzahl der Werkzeuggriffe an, die du noch machen willst 🤪
Ich glaub ich hab einige gebeizte Sachen schon gesehen, das sah sehr spannend aus, Natur eher nicht so.
Aber Spalten mit der Hand macht auch kein Spaß…
Grüße
Der Mario
Ich glaub ich hab einige gebeizte Sachen schon gesehen, das sah sehr spannend aus, Natur eher nicht so.
Aber Spalten mit der Hand macht auch kein Spaß…
Grüße
Der Mario
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- Beiträge: 469
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- Name: Jockel
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Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Hainbuche gestockt schaut alles andere als langweilige aus!!!
Gruß Jockel
Gruß Jockel
- Helmut-P
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Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Hallo Jens,
Hainbuche ist aus meiner Sicht durchaus interessant.
Auf der einen Seite aus funktionaler Sicht z. B. für Werkzeughefte, Gewinde strehlen (Gewinderinge und -Stäbe zum Einleimen), oder für Wandhaken https://german-woodturners.de/viewtopic ... he#p145417.
Sie kann aber auch sehr schön sein: https://german-woodturners.de/viewtopic ... che#p94197. Ich habe auch schon mehrere schöne Schalen und Mühlen aus Hainbuche gedrechselt und hier im Forum gezeigt.
Im Holzlager scheint Hainbuche recht anfällig für Wurmbefall sein.
Also auf jeden Fall etwas davon nicht in den Ofen.
Freundliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut
Hainbuche ist aus meiner Sicht durchaus interessant.
Auf der einen Seite aus funktionaler Sicht z. B. für Werkzeughefte, Gewinde strehlen (Gewinderinge und -Stäbe zum Einleimen), oder für Wandhaken https://german-woodturners.de/viewtopic ... he#p145417.
Sie kann aber auch sehr schön sein: https://german-woodturners.de/viewtopic ... che#p94197. Ich habe auch schon mehrere schöne Schalen und Mühlen aus Hainbuche gedrechselt und hier im Forum gezeigt.
Im Holzlager scheint Hainbuche recht anfällig für Wurmbefall sein.
Also auf jeden Fall etwas davon nicht in den Ofen.
Freundliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut
- Rainer C.
- Beiträge: 136
- Registriert: Montag 25. März 2013, 12:08
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Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Hainbuche
viel Spaß!
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- Registriert: Montag 25. März 2013, 11:20
- Name: Martin Bauer
- Zur Person: Bereits in meiner Schulzeit hat mich der Holz-Virus erwischt. Seither habe ich mich unterschiedlich mit Holz auseinander gesetzt. Das führte auch zu meiner Berufswahl: Berufsschullehrer Schwerpunkt Schreiner. Seit 1.8.2015 bin ich nun im Ruhestand. Langweilig ist es bisher nicht geworden, im Gegenteil.
- Drechselbank: Drechselmeister Max
- Wohnort: Freising
Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Hallo,
Hainbuche lohnt sich auf jeden Fall. Es gut geeignet zum Drechseln - Beispiele wurden schon aufgezählt. Ich konnte auch mal
ein Stammstück bekommen. Zum Teil wurden daraus Schalen. Aber auch als Schneidbretter für die Küche eignet sich das Holz hervorragend. Unsere Bretter kommen seit zu 4 Jahren ca. 3-4 mal die Woche in die Spülmaschine - kein Problem. Die hölzernen Hackstöcke beim Metzger werden z.B. aus Hainbuche gemacht.
Also unbedingt das Holz sichern.
Hainbuche lohnt sich auf jeden Fall. Es gut geeignet zum Drechseln - Beispiele wurden schon aufgezählt. Ich konnte auch mal
ein Stammstück bekommen. Zum Teil wurden daraus Schalen. Aber auch als Schneidbretter für die Küche eignet sich das Holz hervorragend. Unsere Bretter kommen seit zu 4 Jahren ca. 3-4 mal die Woche in die Spülmaschine - kein Problem. Die hölzernen Hackstöcke beim Metzger werden z.B. aus Hainbuche gemacht.
Also unbedingt das Holz sichern.
Viele Grüße aus Freising
Martin
Martin
- Josch
- Beiträge: 4034
- Registriert: Sonntag 19. Februar 2017, 16:57
- Name: Joachim Schmidt
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- Wohnort: Schieder-Schwalenberg
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Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Es ist auch ein wunderbares Kontrastholzbzu zu dunklen Hölzern. Aber Achtung, der Klopfkäfer liebt es, darum wird es oft als Opferholz eingesetzt.
Grüße vom Feierabenddrechsler Joachim
(www.feierabenddrechsler.de)
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- jesse
- Beiträge: 457
- Registriert: Samstag 20. August 2016, 12:17
- Name: Jens
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Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Vielen Dank für die Infos.
Ich werde etwas davon sichern.
Gruß Jens
Ich werde etwas davon sichern.
Gruß Jens
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- Beiträge: 2513
- Registriert: Montag 6. April 2015, 20:29
- Name: Ludger Steven
- Zur Person: Vom Dachstuhl bis zum Einbaumöbel -- Holzhandwerk ist Passion
Und... ich komm von Hoff - Drechselbank: 2 mit Faktor 25,4
- Wohnort: Steinhagen-Patthorst
Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Noch eines dazu
Hainbuche eignet sich für viele praktische Teile wie Holzklüpfel, Mörserstößel, Schubkasten Laufleisten, Werkzeughefte und vieles mehr. Hammerstiele sind in Esche besser geeignet.
Ein paar Stücke auf Lager zu haben, ist nie verkehrt.
Hainbuche eignet sich für viele praktische Teile wie Holzklüpfel, Mörserstößel, Schubkasten Laufleisten, Werkzeughefte und vieles mehr. Hammerstiele sind in Esche besser geeignet.
Ein paar Stücke auf Lager zu haben, ist nie verkehrt.
Gruß Ludger
Der krumme Baum lebt sein Leben.
Der gerade Baum wird zum Brett.
( aus China)
Der krumme Baum lebt sein Leben.
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- Beiträge: 227
- Registriert: Samstag 26. Mai 2007, 08:20
- Name: Andreas
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- Wohnort: Südniedersachsen
Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Hallo Jens ,
Weißbuche ist ein super Drechselholz , z.B. ist es wegen der Härte und der Homogenität für mich das beste Holz um Kreisel zu drechseln , leider sieht es nach nix aus ( bekommt aber wegen der Dichte eine superglatte Oberfläche ) , deshalb doch Zwetschge
. Holzgewinde schneide ich eigentlich auch immer in Weißbuche . Ich habe in der Vergangenheit 2 x eine Menge von ca. 4 FM aufschneiden lassen und hatte leider jedes Mal nach ca. 6 Jahren immer stärkeren Anobienbefall und nach ca.10 Jahren war der verbiebende Rest dann Brennholz ....
Entrindet oder nicht , die Anobien lieben Weißbuche . Vor 3 Jahren waren bei einer Brennholzlieferung ca. 2,5 RM schöne gerade Weißbuche , ich habe die Meterstücken einfach sauber durch spalten/sägen geviertelt und die liegen jetzt über Kreuz gestapelt in der Scheune zum Langholzdrechseln , dafür habe ich dann den verwurmten Rest der Weißbuchenbretter verheizt .
Also , lange Rede kurzer Sinn : Spalte und säge die geraden Meterstücke und lagere sie zum drechseln ein . Das schlimmste was passieren kann : Du hast in 10 Jahren schon leicht von Bockkäfern und Anobien befallenes , aber trotzdem noch bestes und trockenes Brennholz !
Grüße
Andreas
Weißbuche ist ein super Drechselholz , z.B. ist es wegen der Härte und der Homogenität für mich das beste Holz um Kreisel zu drechseln , leider sieht es nach nix aus ( bekommt aber wegen der Dichte eine superglatte Oberfläche ) , deshalb doch Zwetschge

Entrindet oder nicht , die Anobien lieben Weißbuche . Vor 3 Jahren waren bei einer Brennholzlieferung ca. 2,5 RM schöne gerade Weißbuche , ich habe die Meterstücken einfach sauber durch spalten/sägen geviertelt und die liegen jetzt über Kreuz gestapelt in der Scheune zum Langholzdrechseln , dafür habe ich dann den verwurmten Rest der Weißbuchenbretter verheizt .
Also , lange Rede kurzer Sinn : Spalte und säge die geraden Meterstücke und lagere sie zum drechseln ein . Das schlimmste was passieren kann : Du hast in 10 Jahren schon leicht von Bockkäfern und Anobien befallenes , aber trotzdem noch bestes und trockenes Brennholz !
Grüße
Andreas
- PaRay
- Beiträge: 985
- Registriert: Samstag 19. Oktober 2019, 01:10
- Name: Paul Raymond Steenbock
- Zur Person: Holz, Stein und Epoxidharz sind meine Materialien,
nicht alles wird gedrechselt. - Drechselbank: Killinger 1500 SE
- Kontaktdaten:
Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Servus Jens,
die Meisten hier schwärmen von dem schönen glatten, harten Holz. Ich schwärme für die Baumkronen der Hainbuche
Da oft zurückgeschnitten, ist die Krone meist ein wild verwachsener Holzhaufen. Haarig zu drechseln doch toll im Ergebnis.
Bei den Mühlen habe ich die Fehlstellen und Löcher mit schwarzem Epoxid aufgefüllt.
Ergo, auch das Kronenholz ist für den Ofen völlig ungeeignet.
Liebe Grüße
Paul
die Meisten hier schwärmen von dem schönen glatten, harten Holz. Ich schwärme für die Baumkronen der Hainbuche

Da oft zurückgeschnitten, ist die Krone meist ein wild verwachsener Holzhaufen. Haarig zu drechseln doch toll im Ergebnis.
Bei den Mühlen habe ich die Fehlstellen und Löcher mit schwarzem Epoxid aufgefüllt.
Ergo, auch das Kronenholz ist für den Ofen völlig ungeeignet.

Liebe Grüße
Paul
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Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln
Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien

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- da_Joe
- Beiträge: 43
- Registriert: Sonntag 1. Juli 2018, 08:26
- Name: Joachim
- Drechselbank: Killinger
- Wohnort: Betzigau
Re: Hainbuche, lohnt sich das?
Hallo Jens,
erst mal: Was hast'n Du für nen Brennholz-Dealer.... DM 50 Hainbuche... Sachen gibts.
Ich würde die Aufteilung in "der nächste Winter kommt bestimmt" und "mein Schatz-Lager" auch von der Wuchsform abhängig machen. Die Hainbuche ist wirklich ein zäher Baum, der - biologisch gesehen - so Einiges kann.... was gemeinhin als Holzfehler gilt.
Je weniger spannrückig und drehwüchsig und je mehr feinjährig (sie kann auch ganz anders!) desto mehr einlagern. Im Zweifelsfall auch grob gespalten wie oben gut beschrieben. ... und ein paar wilde Stücke vielleicht, wie Paul geschrieben hat.
Viel Erfolg beim Lager füllen das eine (Brennholz) oder das andere
Joe
erst mal: Was hast'n Du für nen Brennholz-Dealer.... DM 50 Hainbuche... Sachen gibts.
Ich würde die Aufteilung in "der nächste Winter kommt bestimmt" und "mein Schatz-Lager" auch von der Wuchsform abhängig machen. Die Hainbuche ist wirklich ein zäher Baum, der - biologisch gesehen - so Einiges kann.... was gemeinhin als Holzfehler gilt.
Je weniger spannrückig und drehwüchsig und je mehr feinjährig (sie kann auch ganz anders!) desto mehr einlagern. Im Zweifelsfall auch grob gespalten wie oben gut beschrieben. ... und ein paar wilde Stücke vielleicht, wie Paul geschrieben hat.
Viel Erfolg beim Lager füllen das eine (Brennholz) oder das andere

Joe