Weiß einer zufällig, wenn ich das Holz auf der Oberfläche verbrenne also kabosiniere, was man als Stabilisierung der verbrannten Werkstückoberfläche nimmt. Sonst hat man ja beim anfassen des Werkstückes schwarze Hände.
Zur Person: Ich bin in Köln in einer Künstlerfamilie aufgewachsen. In der Zeit habe ich viel gemalt. Seit meiner Ausbildung arbeite ich in der Landwirtschaft. 2005 habe ich mit dem drechseln begonnen . ich habe viele Schalen gedrechselt bis ich erschreckt feststellen mußte das ich in jedem stück Holz immer nur eine Schale gesehen habe. also weg vom Schalendrechseln..................
Ich habe Holzfestiger versucht.
Schwarze Hände gab's danach nicht.
Aber stabil war es auch nicht.
Aber vieleicht hätte ich mehrere Schichten auftragen sollen.
Oder mit unter Druck das es besser einzieht.
Zur Person: Moin, ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und vier Enkel. Bin gerne mit dem Fahrrad unterwegs und kann mich herrlich über Leute amüsieren, die damit angeben sie würden 30 Jahre unfallfrei Auto fahren! Vielleicht passen die anderen nur gut auf!
Beim Karbonisieren von Holz verbrennt man kontrolliert nur die oberste Schicht des Materials, wodurch individuelle Maserungen und Faserstrukturen deutlicher zum Vorschein kommen. Die Holzoberfläche besteht aus einer schwarz-silber schimmernden Ascheschicht, die ein wenig an Leder erinnert. Wobei auch verkohlte Hölzer Naturprodukte mit individuellem Aussehen bleiben. Jede karbonisierte Diele ist im Grunde ein Unikat. Die Optik lässt sich zudem durch die Wahl der Holzart, die Dauer des Verkohlens und die Art der Nachbehandlung beeinflussen.
Aber karbonisiertes Holz ist nicht nur wegen seiner Optik interessant, es hat darüber hinaus auch andere Vorteile. Der Wichtigste: Man kann die beflammten Profile ganz ohne Oberflächenbehandlung im Außenbereich einsetzen. Das Verkohlen der Oberflächen bewirkt nämlich, dass die Holzzellen sich verdichten, was wiederum dazu führt, dass das Material vor Schimmelpilzen, dem Eindringen von Insekten, Verwitterung, Fäulnis und Wasser geschützt ist. Eine Behandlung mit chemischen Holzschutzmitteln ist deshalb bei karbonisiertem Holz nicht notwendig.
Die wetterbeständige Nutzschicht ist wohl der eigentliche Grund, weshalb sich in Japan die Oberflächenbehandlung Yakisugi schon vor langer Zeit durchgesetzt hat. Sie erlaubt einen natürlichen Witterungsschutz ganz ohne Chemikalien. Das Verfahren ermöglicht unempfindliche Holzfassaden mit Dielen, die im Outdoor-Bereich deutlich haltbarer sind als nicht verkohlte Hölzer. Dass das Karbonisieren auch für interessante optische Effekte sorgt, hilft natürlich bei der aktuellen Verbreitung der Dielen in Europa.
Setz dich doch mal mit Helmut von den Drechselfreunden Franken in Verbindung, der experimentiert schon seit einiger Zeit mit dem karbonisieren von Holz. Erst beim letzten Onlinetreffen hat er einen interessanten Film zu dem Thema gezeigt.
auf die selbe Frage im Gelben habe ich die Antwort bekommen: "...einfach ölen..."
Es waren Schalen mit gebranntem Rand.
Hat funktioniert; gab danach keine schwarzen Finger.
Gruß
Knut
520 - Maserbirke, gebrannt.JPG
Birke
2847-Kirsche, gebrannter Rand.jpg
Kirsche
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.