seit längerer Zeit hat mir die Frage, kann man den "München" auch als Patronenfüller fertigen, keine Ruhe gelassen. Ausgangspunkt waren Aussagen wie: Ein sehr schöner Füller, aber ich habe kein Tintenfass im Büro , o.ä.
Es gab Diskussionen in Ebbs u.a. mit Gerhard L. und anderen "Stiftedrechslern".
Die ersten Versuche, die Kolbeneinheit hinter dem Griffstück zu kürzen, waren O.K., schienen mir aber nicht den qualitativen Ansprüchen eines solchen Bausatzes zu genügen, um den Patronentausch langfristig und häufig zu ermöglichen. Auch schien mir die "Zerstörung" einer Kolbeneinheit nicht angemessen. Meine Tüfteleien schienen an meinen mangelnden Kenntnissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten im Metallbereich zu scheitern oder an den Erwartungen (von Fachbetrieben) bzgl. der zu produzierenden Stückzahlen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die mir Anregungen und Hilfestellung gegeben haben oder durch Akzeptanz und praktische Versuche meine "Idee" unterstützt haben.
Schließlich brachte mich ein Telefonat mit "Piel" aus dem gelben Forum der Lösung näher. Wie dort von ihm beschrieben, hat er "Prototypen" eines Adapters hergestellt, die ohne Zerstörung der Kolbeneinheit und unter weiterer Benutzung der Originalteile von Gerhard L. einen "München Patronenfüller" erlauben. Dafür auch an dieser Stelle meinen Dank!
Ein erstes Exemplar mit dem Adapter aus Metall zeige ich hier. Dabei werden zwar die Sichtlöcher im Griffstück verdeckt, aber ansonsten kann alles bleiben wie im klassischen Modell. Ich habe aber hier ein closed-end-Modell hergestellt, denn das ist hierbei ja möglich. Natürlich geht es auch mit Metallendkappe oder Endkappe mit Holzverkleidung - dann allerdings ohne Funktion. Und mit einem Kolbenadapter würde es wieder ein Kolbenfüller

Mit kollegialen Grüßen
Helmut