Drechseln und Kunsthandwerk - German-Woodturners *Forum Sauerland*

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal hilfe!

Ich habe schon länger die Vermutung gehabt das mein Bankbett an meiner Geiger nicht richtig zum Spindelkasten montiert/ausgerichtet ist. Habe das aber bisher noch nie so richtig hinterfragt bzw. hat der Murks bisher bei den über die Maschine gelaufenen Projekten gereicht oder gar keine Rolle gespielt.

Da ich die Maschine, wie so viele, gebraucht gekauft habe war der Spindelkasten und das Bankbett getrennt beim Versand mit der Spedition ... ich habe somit auch nicht gesehen -> wo oder wie da mal ürsprünglich die beigelegten Spionbleche zwischen Kasten und Bett gehören.

Somit die schlichte Frage: Wie ist den der richtige Weg das in die Flucht zu bekommen ??

Lässt sich das mit "einfacht" Worten beschreiben... bin über jeden Tipp dankbar

Vielen Dank!!

Schöne Grüße
Michael K.

Hallo Michael ,
ich habe bisher 4 x eine G 25 zu Transportzwecken zerlegt , es waren meist die Bänke mit 1,5 m Spw. die halt schon recht sperrig beim Transport sind .
Es waren immer die Orginalbänke von Geiger - Ludwigshafen , also kein Nachbau von Wagner .
Es war jedes Mal vorne vertikal eine "Hasbergfolie" von ca. 0,2 mm verbaut . Das Problem ist - ich habe die Folienstärke nie gemessen , sondern alles gesäubert ( vorne ist ja Spachtelmasse um den Spalt zu kaschieren ) und die Folie beim Verschrauben wieder genau so eingesetzt .
Schau doch einmal ob du Abdrücke auf den Passungen von Spindelkasten und Bankbett siehst , da ist so "dunkler Schmier" als Rostschutz wenn ich mich recht entsinne . Die Folie geht von unten nach oben und ist ca. 20 mm breit , ist aber bei den 16er Bohrungen oben und unten schmaler geschnitten . Bei der Montage must du vor dem Anziehen der 16er Schrauben die Schwerspannstifte setzen , die sind halt als Passung verbohrt worden .
Du must dir vielleicht verschiedene Folienstärken - 0,1 mm und 0,2 mm besorgen und dann experimentieren . Hast du eine Schiebepinole ? Damit geht die präzise Einstellung schneller .
Außerdem solltest du bei der Gelegenheit die 8 mm Führungsrundstäbe unter dem Reitstock erneuern , die sind meist ausgenudelt und dann hat der Reitstock seitliches Spiel .
Das ganze ist eine Sch....Arbeit die auch ewig dauert aber zum exakten bohren muß alles stimmen , das hilft alles nichts ......
Grüße
Andreas
PS. Wichtig ist auch das exakte Aufstellen der Bank bevor es losgeht , wenn das Bankbett "krumm" gezogen wird passt auch nichts mehr so richtig . Woher ich das weiß .....
PS,PS. Ich habe gerade noch mal deinen Beitrag gelesen - ich würde dir für meine Vorgehensweise beim Einstellen meine Tel.Nr. mailen wenn du willst , das ist am einfachsten .

Michael,

du kannst auch Herrn Stadler von der Fa. Stadler-Geiger anrufen (Tel.: 0 72 54 - 7 05 20). Er ist sehr nett und gibt gerne Auskunft.

Viele Grüße

Uli

Hallo Michael,

wende dich im gelben Forum mal an Drehspan. Klaus Dieter hat seine Werkstatt in Münzesheim. Das ist für dich fast um die Ecke. Der kennt die Geiger in und auswendig.

Gruß Jesse

Moin moin .

Ich wollte auch schon auf den Drechsler Andreas H. verweisen der hat mir bisher bei allen G 25 fragen helfen können und mich mit wissen überschüttet ...Herr Stadler sieht das ganze etwas gelassener ,ist aber auch immer gerne bereit zu helfen .

schönen Gruß Robert