3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
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https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Moderator: Harald
- Genno
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Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Hallo zusammen
Ich war Ende September bei der Firma Dictum auf einem Drechselkurs. Thema: „kuriose Oberflächentechniken für Drechsler“
Kursleiter war Jimmy Clewes aus Las Vegas. Der Kurs war auf Englisch mit einem Übersetzer, den wir aber kaum gebraucht haben. Jimmy kann excellent erklären.
Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen die Objekte zu fotografieren.....
Gruß Thomas
Ich war Ende September bei der Firma Dictum auf einem Drechselkurs. Thema: „kuriose Oberflächentechniken für Drechsler“
Kursleiter war Jimmy Clewes aus Las Vegas. Der Kurs war auf Englisch mit einem Übersetzer, den wir aber kaum gebraucht haben. Jimmy kann excellent erklären.
Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen die Objekte zu fotografieren.....
Gruß Thomas
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- hopplamoebel
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Moin Thomas,
die dritte ist ja der Oberhammer!!
Magst Du was zur Technik / Entstehung sagen?
LG,
marco
die dritte ist ja der Oberhammer!!
Magst Du was zur Technik / Entstehung sagen?
LG,
marco
- Dresi
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Ich finde ja die zweite richtig klasse.
Tolle Farbgestaltung des Deckels in Verbindung mit dem hellen Dosenunterteil.
Würde mich auch interessieren wie diese Farbtechnik gemacht wird.

Tolle Farbgestaltung des Deckels in Verbindung mit dem hellen Dosenunterteil.

Würde mich auch interessieren wie diese Farbtechnik gemacht wird.
Der Gelegenheitsdrechsler
Holz ist voller Wunder; voll überraschender Schönheit und vornehmer Eleganz.
Es begleitet und dient uns ein Leben lang. (Frank Glenz)
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- Faulenzer
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Thomas,
schöne Sachen hast du da gemacht.
Der Kurs hat sich gelohnt.
schöne Sachen hast du da gemacht.


Der Kurs hat sich gelohnt.

Gruß Frank
Halbbretonischer Wusel
Halbbretonischer Wusel
- Helmut-P
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Das sehe uch auch so

Freundliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut
- bernie
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Hallo Thomas,
einen ganz tollen Kursus hast du dir da ausgesucht
und deine Objekte sind einfach nur toll geworden.
Ich war letztens bei Schulte und habe fast den ganzen Nachmittag bei dem belgier habe den Namen vergessen verbracht der auch so tolle Objekte hergestellt hat.
jetzt bin ich auch noch am experementieren wie ich die Spiritusbeize mit Ethanol mische.Es kommt jedesmal was anderes bei raus.
einen ganz tollen Kursus hast du dir da ausgesucht

und deine Objekte sind einfach nur toll geworden.
Ich war letztens bei Schulte und habe fast den ganzen Nachmittag bei dem belgier habe den Namen vergessen verbracht der auch so tolle Objekte hergestellt hat.
jetzt bin ich auch noch am experementieren wie ich die Spiritusbeize mit Ethanol mische.Es kommt jedesmal was anderes bei raus.
Bernhard
der aus der schönen Warburger Börde grüßt!
der aus der schönen Warburger Börde grüßt!
- küppi
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Hallo Thomas,
wie zu sehen ist, hat sich ja der weite Weg zu dem Kurs gelohnt.
Mir gefallen Deine Werke. Ich bin schon auf weitere Ergebnisse gespannt.
Viele Grüße
Hans
wie zu sehen ist, hat sich ja der weite Weg zu dem Kurs gelohnt.
Mir gefallen Deine Werke. Ich bin schon auf weitere Ergebnisse gespannt.
Viele Grüße
Hans
- Drechselfieber
- Admin
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Hallo Thomas,
ich habe die Aktion schon auf facebook verfolgt und ein paar bekannte Gesichter entdeckt.
Hast eine gute Kurswahl getroffen, mit Jimmy macht es viel Spass. Ich werde in im
kommenden Jahr in Norwegen wieder treffen.
Mich interessieren die gelben Farbeinlassunge bei der Dose. Ich verwende
Mineralien, aber da gibt es keine gelben Steine.
ich habe die Aktion schon auf facebook verfolgt und ein paar bekannte Gesichter entdeckt.
Hast eine gute Kurswahl getroffen, mit Jimmy macht es viel Spass. Ich werde in im
kommenden Jahr in Norwegen wieder treffen.
Mich interessieren die gelben Farbeinlassunge bei der Dose. Ich verwende
Mineralien, aber da gibt es keine gelben Steine.
Gruss Hartmut
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
- Genno
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Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
Hallo
Vielen Dank für die Kommentare.
Ich erzähle mal etwas dazu.
Die obere Dose besteht aus zwei verschiedenen Holzarten. Das Unterteil ist Esche. Es wurde mit einem Bunsenbrenner bearbeit bis die Oberfläche komplett schwarz ist. Dann wird mit einer Messingdrahtbürste die stärker verbrannten, weicheren Jahresringe heraus gebürstet. Damit es bei der späteren Bearbeitung keine Schmierereien gibt wird die Oberfläche mit Schellack versiegelt. Dann trägt man mit der Hand verschieden farbige Pasten auf und wischt mit einem Tuch die Überstände ab. Die Farbe bleibt dann in den Vertiefungen hängen.
Ich habe weiß, blau und Kupfer verwendet. Viel sieht man aber nicht davon.
Der Deckel ist aus Ahorn. Erst wird die Innenform gedrechselt, damit das Teil für die Außenbearbeitung aufgespannt werden kann. Dann die Form in zwei Schritten heraus gearbeitet. Wieder wird die Außenflenfläche mit Schellack versiegelt.
Jetzt mit Spiritus Beize verschieden Farben aufgetupft und dann mit einem Zerstäuber Alkohol, (ich denke es war Spiritus) aufsprühen. Dadurch werden die Farben wieder angelöst und verlaufen ineinander.
Als Versiegelung Klarlack aus der Spraydose. Noch einen Griff dran und den äußeren Rand mit einem Edding eingefärbt. Auch der Griff ist einfach mit einem Edding schwarz bemalt worden.
Das zweite Teil ist kein Gebrauchsgegenstand, Jimmy hat gesagt „It‘s Art“
Es besteht aus Ahorn. Es wird auf die Bank aufgespannt und dreht sich mit ca. 300 Umdrehungen.
Dann verwendet man dieses Teil:
https://www.dictum.com/de/werkzeuge/hol ... .5_1_12_12
Das Gerät mit der Kettensägenscheibe von der Mitte des Objektes zum Rand langsam führen. Dadurch werden kleine Kerben in die Holzoberfläche geschnitten. Dann wird die komplette Fläche mit Spiritus Beize abgetupft. Nun wieder das Gerät von der Mitte bis zum Rand etwas schneller als zuvor über die Oberfläche führen. Wieder mit Farbe abtupfen, diesmal eine andere.
Das ganze wird vier mal gemacht. Das Gerät bei jedem Durchgang immer etwas schneller drüber führen.
Ich habe erst blau, dann rot, dann gelb..... die vierte weiß ich gar nicht mehr.....
Die Komplette Fläche wird wieder mit Spiritus besprüht, dadurch verlaufen die Farben wieder.
Versiegelung wieder mit Klarlack. Danach wird die Vertiefung hinein gedreht und mit Blattgold ausgelegt.
Ich glaube es war kein echtes Blattgold.....
Die Ränder innen und außen mit dem Edding begrenzen — und fertig.
Ich muss mir noch überlegen was ich mit den Füßen der Teile mache. Ob die noch weg kommen oder nur verschönert bzw. verkleinert werden. Ich denke es sieht schon besser aus wenn die Teile etwas über der Standfläche „schweben“.
Das Dritte Teil ist wieder eine Dose, diesmal aus Eiche mit einem Einleger aus Jerra.
In den Übergang der beiden Holzflächen wird mit dem Abstecher eine Rille eingestochen. Dort hinein kommt „sytetic Sand“ was nichts anderes ist als ein sehr feines Farbpulver. Das Pulver wird dann mit sehr dünnflüssigen Sekundenkleber fixiert.
Das war mal ein grober Überblick wie das so gemacht werden kann. Ich würde die Teile ja gerne mit zum Willi bringen, aber leider kann ich am 14. nicht kommen. :sauer:
Gruß Thomas
Vielen Dank für die Kommentare.
Ich erzähle mal etwas dazu.
Die obere Dose besteht aus zwei verschiedenen Holzarten. Das Unterteil ist Esche. Es wurde mit einem Bunsenbrenner bearbeit bis die Oberfläche komplett schwarz ist. Dann wird mit einer Messingdrahtbürste die stärker verbrannten, weicheren Jahresringe heraus gebürstet. Damit es bei der späteren Bearbeitung keine Schmierereien gibt wird die Oberfläche mit Schellack versiegelt. Dann trägt man mit der Hand verschieden farbige Pasten auf und wischt mit einem Tuch die Überstände ab. Die Farbe bleibt dann in den Vertiefungen hängen.
Ich habe weiß, blau und Kupfer verwendet. Viel sieht man aber nicht davon.
Der Deckel ist aus Ahorn. Erst wird die Innenform gedrechselt, damit das Teil für die Außenbearbeitung aufgespannt werden kann. Dann die Form in zwei Schritten heraus gearbeitet. Wieder wird die Außenflenfläche mit Schellack versiegelt.
Jetzt mit Spiritus Beize verschieden Farben aufgetupft und dann mit einem Zerstäuber Alkohol, (ich denke es war Spiritus) aufsprühen. Dadurch werden die Farben wieder angelöst und verlaufen ineinander.
Als Versiegelung Klarlack aus der Spraydose. Noch einen Griff dran und den äußeren Rand mit einem Edding eingefärbt. Auch der Griff ist einfach mit einem Edding schwarz bemalt worden.
Das zweite Teil ist kein Gebrauchsgegenstand, Jimmy hat gesagt „It‘s Art“
Es besteht aus Ahorn. Es wird auf die Bank aufgespannt und dreht sich mit ca. 300 Umdrehungen.
Dann verwendet man dieses Teil:
https://www.dictum.com/de/werkzeuge/hol ... .5_1_12_12
Das Gerät mit der Kettensägenscheibe von der Mitte des Objektes zum Rand langsam führen. Dadurch werden kleine Kerben in die Holzoberfläche geschnitten. Dann wird die komplette Fläche mit Spiritus Beize abgetupft. Nun wieder das Gerät von der Mitte bis zum Rand etwas schneller als zuvor über die Oberfläche führen. Wieder mit Farbe abtupfen, diesmal eine andere.
Das ganze wird vier mal gemacht. Das Gerät bei jedem Durchgang immer etwas schneller drüber führen.
Ich habe erst blau, dann rot, dann gelb..... die vierte weiß ich gar nicht mehr.....
Die Komplette Fläche wird wieder mit Spiritus besprüht, dadurch verlaufen die Farben wieder.
Versiegelung wieder mit Klarlack. Danach wird die Vertiefung hinein gedreht und mit Blattgold ausgelegt.
Ich glaube es war kein echtes Blattgold.....
Die Ränder innen und außen mit dem Edding begrenzen — und fertig.
Ich muss mir noch überlegen was ich mit den Füßen der Teile mache. Ob die noch weg kommen oder nur verschönert bzw. verkleinert werden. Ich denke es sieht schon besser aus wenn die Teile etwas über der Standfläche „schweben“.
Das Dritte Teil ist wieder eine Dose, diesmal aus Eiche mit einem Einleger aus Jerra.
In den Übergang der beiden Holzflächen wird mit dem Abstecher eine Rille eingestochen. Dort hinein kommt „sytetic Sand“ was nichts anderes ist als ein sehr feines Farbpulver. Das Pulver wird dann mit sehr dünnflüssigen Sekundenkleber fixiert.
Das war mal ein grober Überblick wie das so gemacht werden kann. Ich würde die Teile ja gerne mit zum Willi bringen, aber leider kann ich am 14. nicht kommen. :sauer:
Gruß Thomas
- Drechselfieber
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- Registriert: Donnerstag 29. September 2011, 10:33
- Name: Hartmut
- Drechselbank: Geiger / Killinger
- Wohnort: Hamm
Re: Drechselkurs kuriose Oberflächentechnik
wir machen auch ein wenig Werbung für ihn und sein Produkt.
Immer öfter tauchen Vorführernamen bei den Oberflächenprodukten oder den Werkzeugen auf.
Nick Ager z.B. vertritt auch das King Arther (Arthur Aveling) mit dessen Merlin die Strukturen gemacht wurden.
Synthetic Sand trägt Jimmy Clewes Namen. Interessant sind die Farbtöne, die die Mineralien ergänzen.
https://www.dictum.com/de/oberflaechenb ... -sand-blau
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruss Hartmut
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)