Moin,
ich bin so mutig und habe mein erstes dickes Stück Lärche auf der Drechselbank. Gestern haben ein guter Bekannter und ich ein für meine Bank passendes Stammstück von einem Baum abgesägt. Dieser liegt nach Aussagen von ihm rund 2 Jahre dort. Die Borke hat richtig große Löcher vom Holzwurm, der allerdings nicht mehr darin wohnt und es zudem auch nicht weiter ins Holz geschafft hat. Beides konnte ich schon feststellen.
Das Drechseln von Lärche - ich las' von den Problemchen - ist interessant. Sie riecht schon mal klasse. Allerdings gibt es wirklich Harz ohne Ende...

Siehe Fotos Schruppschnitt / Feinschnitt mit geschärfter Röhre und zarter Spanabnahme.
Ist noch nicht fertig...
Mich beschäftigt allerdings eines. Ich sehe die gelungene und schöne Schale im Einstiegsbeitrag. Wie bekomme ich es hin, dass bei meiner dann fertigen Schale die noch so kleinen Harzeinschlüsse, die durch's Schneiden ja freigelegt werden, nicht weiter ausbluten / beim greifen stören / nicht "nerven"? Gerade wenn, wie oben gezeigt, jedweder Oberflächenauftrag fehlt? Schleifen stelle ich mir auch interessant vor...
Oder anders gefragt: Wie bekomme ich diese Stellen, die im Video zu sehen sind, "dicht?"
https://youtu.be/fXrmicvbGuQ
Wobei ich mir vorstellen kann, das Harzige irgendwie durch Carnaubawachsauftrag oder so ähnlich in den Griff zu bekommen. Sicher eine laienhafte Vorstellung, aber das ich neu für mich und daher frage ich mal. Die Schale soll ja im fertigen Zustand durchaus benutzt werden.