Hallo,
hat schon einer von Euch das Kalkwachs von Chestnut benutzt? Wenn ja, wie seit Ihr vorgegangen? Ich habe einen Armreifen aus Eichenholz gedrechselt.
Der Außenrand ist struktuiert und mit Drahtbürste gebürstet anschließend noch geräuchert. Nun möchte ich noch den Effekt des gekalkten ausführen. Muss man da erst eine Grundoberfläche anwenden?, kann diese auch Öl sein? oder muss man unbedingt lakieren mit Schnellschliffgrund. Dabei ist natürlich das Problem des Zwischenschliffs bei der bearbeitenden Oberfläche. Oder kann ich auch aufs rohe Holz gehen? Wie bekomme ich den Überschuss des Wachses weg?
Vielleicht hat das ja schon mal einer gemacht und kann mir seine Ehrfahrungen mitteilen.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Dach
3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
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Kalkwachs
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Kalkwachs
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- Erick
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Re: Kalkwachs
Hallo Andreas
Wenn unter uns hier im Forum ein gestanderner Möbeltischler ist, kann der beschreiben wie vorgegangen wird.
Eiche gekälkt war mal in Mode.
Erick
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- Schaber
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Re: Kalkwachs
Andreas,
ich habe bisher immer Schnellschliffgrund vorm weißwachsen aufgetragen, damit keine Farbpigmente das Weiß verfärben können , (allerdings noch nie bei einer strukturierten Oberfläche). Nach dem Auftrag mit weichem Lappen kräftig polieren.
Auf einen Zwischenschliff kannst Du vermutlich problemlos verzichten...
Gruß
Jürgen
ich habe bisher immer Schnellschliffgrund vorm weißwachsen aufgetragen, damit keine Farbpigmente das Weiß verfärben können , (allerdings noch nie bei einer strukturierten Oberfläche). Nach dem Auftrag mit weichem Lappen kräftig polieren.
Auf einen Zwischenschliff kannst Du vermutlich problemlos verzichten...
Gruß
Jürgen
- Fritz-RS
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- Name: FRitz
- Zur Person: Fritz ist 2016 verstorben.
- Drechselbank: Kreher HDB1e
Re: Kalkwachs
Nur, wenn Du bereit bist, einen sehr ungleichmäßigen Kalkeffekt hinzunehmen, kannst Du diesen Armreif so behandeln.
Grundieren würde ich auf jeden Fall, damit die Weißdichte nicht total von der Holzmaswer abhängig ist.
Gruß Fritz
Grundieren würde ich auf jeden Fall, damit die Weißdichte nicht total von der Holzmaswer abhängig ist.
Gruß Fritz
- c.w.
- Beiträge: 3671
- Registriert: Donnerstag 3. Januar 2013, 08:43
- Name: Christine Wenzhöfer
- Zur Person: Ich bin in Köln in einer Künstlerfamilie aufgewachsen.
In der Zeit habe ich viel gemalt.
Seit meiner Ausbildung arbeite ich in der Landwirtschaft.
2005 habe ich mit dem drechseln begonnen .
ich habe viele Schalen gedrechselt bis ich erschreckt feststellen mußte
das ich in jedem stück Holz immer nur eine Schale gesehen habe.
also weg vom Schalendrechseln.................. - Drechselbank: Hager HDE 59
- Wohnort: Hünfelden
Re: Kalkwachs
hallo Andreas
ich habe bisher den weißen wachs immer auf das unbehandelte holz aufgetragen.und später noch geölt.
aber ,wie Fritz schon schrieb ist die oberfläche sehr rau und nimmt sicher eine menge wachs auf.
ich bin da immer mutig und probier einfach ,im zweifel kann man da ja wieder mit einer Bürste dran gehn :
Sisal-,Nylon- oder Drahtbürste.
liebe grüße christine
ich habe bisher den weißen wachs immer auf das unbehandelte holz aufgetragen.und später noch geölt.
aber ,wie Fritz schon schrieb ist die oberfläche sehr rau und nimmt sicher eine menge wachs auf.
ich bin da immer mutig und probier einfach ,im zweifel kann man da ja wieder mit einer Bürste dran gehn :
Sisal-,Nylon- oder Drahtbürste.
liebe grüße christine
liebe Grüße Christine
ich bin auf dem Holzweg
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- Touchma
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- Registriert: Dienstag 2. Juni 2015, 09:32
- Name: Stefan
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- Wohnort: 46325
Re: Kalkwachs
Jau, Eiche (oder auch Esche) gekälkt war mal der Renner, stimmt.Erick hat geschrieben:Hallo Andreas
Wenn unter uns hier im Forum ein gestanderner Möbeltischler ist, kann der beschreiben wie vorgegangen wird.
Eiche gekälkt war mal in Mode.
Erick
Das war aber kein Kalkwachs, sonder eher eine Art Paste mit weißen Pigmenten.
Eiche stark ausbürsten, dann einmal mit Klarlack dünn grundieren. Danach die Kälkpaste auftragen und trocknen lassen.
Dann einen normalen Lack-Zwischenschliff machen, sodass die Paste nur noch in den Poren ist und die Fläche "sauber" ist.
Man kann die Flächen auch nur anschleifen und die Paste sichtbar lassen (das was jetzt teilweise als Shabby Style verkauft wird), das ist aber vor allem bei größeren Möbelteilen sehr schwer gleichmäßig hinzubekommen.
Anschließend alles nochmals ablackieren.
Viele Grüße aus dem Münsterland,
Stefan
Schnell ist nix gemacht!!
Stefan
Schnell ist nix gemacht!!