Hallöchen,
am vergangenen Sonntag haben wir uns bei Osnabrück private Gärten mit spannenden Bäumen angeschaut.
Das "offene Gartentor" ist eine Aktion an mehreren Wochenenden im Jahr, bei der verschiedene Besitzer ihren Garten für Besucher öffnen.
Hier mal Bilder vom Maulbeerbaum, die Früchte sehen wie Brombeeren aus. Hat schon jemand das Holz der Maulbeere gedrechselt?
Und dieser zweite Baum ist mir unbekannt, aber die Früchte sind der Eichel ähnlich aber nicht das Blatt.
Und wer es musikalisch mag, stellt seinen Flügel in den Garten.
Viele Grüße
Jens
3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
Bitte in die Teilnehmerliste eintragen.
https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Offenes Gartentor
- Jens
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Offenes Gartentor
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Heiterkeit entlastet das Herz. (Hippokrates)
- Hölzerkarl
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Re: Offenes Gartentor
Hallo Jens,
Maulbeerbaum habe ich schon verarbeitet. Aufgrund meiner "internationalen"
Beziehungen zu Holzspendern und Tauschpartnern habe ich mal ein Stück
bekommen.
Die Bilder von Holz und Schale. Die Maße der Schale: Durchmesser 170mm / Höhe 55mm)
Wenn du Holz bekommen kannst....sofort nehmen.
Freundliche Grüsse aus dem Werratal
Der Karl
Maulbeerbaum habe ich schon verarbeitet. Aufgrund meiner "internationalen"
Beziehungen zu Holzspendern und Tauschpartnern habe ich mal ein Stück
bekommen.
Die Bilder von Holz und Schale. Die Maße der Schale: Durchmesser 170mm / Höhe 55mm)
Wenn du Holz bekommen kannst....sofort nehmen.
Freundliche Grüsse aus dem Werratal
Der Karl
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Re: Offenes Gartentor
Hallo,
Karl hat das Wichtigste schon geschrieben. Ich möchte noch ergänzen, dass es in unseren Breiten vielfach (versteckte) alte Maulbeerbestände gibt, gewissermaßen die Reste aus den Zeiten feudaler Herrscher. Vor 200 und mehr Jahren entwickelten fast alle Landgrafen, Könige und Herzöge den Ehrgeiz, in ihren kleinen Reichen selbst Seide herzustellen. Dazu benötigten sie Maulbeerbäume. In fast allen botanischen Gärten gedeihen diese Bäume, teilweise sind sie schon sehr alt und abgängig. Deshalb der Rat: Rechtzeitig bei den Gärtner die Visitenkarten abgeben!
Meine Maulbeerhölzer stammen aus dem Botanischen Garten Frankfurt. Der Herr Geheimrat Goethe hatte sich auch schon mit diesem Baum beschäftigt, weil mit ihm die faszinierende Kulturgeschichte der Seidenherstellung untrennbar verbunden ist.
Noch ein Tipp: In der aktuellen Ausgabe von "Landlust", einer populären Märchenzeitschrift, ist eine gute Story über Maulbeerbäume und Seidenherstellung veröffentlicht.
Grüße von Peter Gwiasda
Noch was: Bei dem Baum auf dem ersten Foto handelt es sich um die schwarze Maulbeere (Morus nigra). Die Sorte Morus alba weist im Holz keinen Unterschied auf.
Der Maulbeerbaum ist verwandt mit Osagedorn, ein Baum aus dem Süden Nordamerikas. Bei uns ist er selten. Wer ihn bekommt, hat eine Rarität ergattert: Hart, zäh, wunderbare Farben, unsere Holzhändler führen ihn nur selten, leider und nicht verständlich.
Karl hat das Wichtigste schon geschrieben. Ich möchte noch ergänzen, dass es in unseren Breiten vielfach (versteckte) alte Maulbeerbestände gibt, gewissermaßen die Reste aus den Zeiten feudaler Herrscher. Vor 200 und mehr Jahren entwickelten fast alle Landgrafen, Könige und Herzöge den Ehrgeiz, in ihren kleinen Reichen selbst Seide herzustellen. Dazu benötigten sie Maulbeerbäume. In fast allen botanischen Gärten gedeihen diese Bäume, teilweise sind sie schon sehr alt und abgängig. Deshalb der Rat: Rechtzeitig bei den Gärtner die Visitenkarten abgeben!
Meine Maulbeerhölzer stammen aus dem Botanischen Garten Frankfurt. Der Herr Geheimrat Goethe hatte sich auch schon mit diesem Baum beschäftigt, weil mit ihm die faszinierende Kulturgeschichte der Seidenherstellung untrennbar verbunden ist.
Noch ein Tipp: In der aktuellen Ausgabe von "Landlust", einer populären Märchenzeitschrift, ist eine gute Story über Maulbeerbäume und Seidenherstellung veröffentlicht.
Grüße von Peter Gwiasda
Noch was: Bei dem Baum auf dem ersten Foto handelt es sich um die schwarze Maulbeere (Morus nigra). Die Sorte Morus alba weist im Holz keinen Unterschied auf.
Der Maulbeerbaum ist verwandt mit Osagedorn, ein Baum aus dem Süden Nordamerikas. Bei uns ist er selten. Wer ihn bekommt, hat eine Rarität ergattert: Hart, zäh, wunderbare Farben, unsere Holzhändler führen ihn nur selten, leider und nicht verständlich.
- Jens
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Re: Offenes Gartentor
Hallo Karl,
vielen Dank für die Bilder. Nun weiß ich, dass sich Maulbeerholz lohnt, ich werde Ausschau danach halten.
Und wenn ich nichts finde, ich weiß ja wo einer wächst.
Auch Dir Peter vielen Dank für Deine Antwort und den mitgelieferten Informationen.
Ich finde es immer wieder prima, was hier so im Forum passiert.
Den zweiten Baum habe ich Dank dem Baumlexikon auch jetzt bestimmen können.
Seine Blüte ist mir schon in anderen Gärten im Mai aufgefallen, der sehr dekorative Taschentuchbaum oder auch Taubenbaum.
Schöne Grüße und immer schön im Schatten bleiben heute.
Gruß Jens
vielen Dank für die Bilder. Nun weiß ich, dass sich Maulbeerholz lohnt, ich werde Ausschau danach halten.
Und wenn ich nichts finde, ich weiß ja wo einer wächst.

Auch Dir Peter vielen Dank für Deine Antwort und den mitgelieferten Informationen.
Ich finde es immer wieder prima, was hier so im Forum passiert.
Den zweiten Baum habe ich Dank dem Baumlexikon auch jetzt bestimmen können.
Seine Blüte ist mir schon in anderen Gärten im Mai aufgefallen, der sehr dekorative Taschentuchbaum oder auch Taubenbaum.
Schöne Grüße und immer schön im Schatten bleiben heute.
Gruß Jens
Heiterkeit entlastet das Herz. (Hippokrates)