Hallo ihr beiden
meine Vermutung geht eher in Richtung eines Messfehlers.
Holz hat
NIE 0,0 % Feuchte, es sei denn, man hats nen Tag lang im Backofen gehabt. ( zur Feststellung des Darrgewichts), es wird also in der freien Wildbahn nicht anzutreffen sein...
Als Anhaltspunkt: Durchschnittliche relative Luftfeuchte in zentralgeheizten Räumen: 8-10 %
Bei Ofenheizung 10-12 % ( wegen des stärkeren Luftaustauschs)
Draussen unterm Dach (je nach Jahreszeit ): >15 %
Kammergetrocknetes Holz frisch vom Händler : ~8%
Holz was noch stärker runtergetrocknet wird, hat schlechtere physikalische Eigenschaften..
Also: Bei 0,0 % im Keller liegt ein Messfehler vor.
Woran liegts?
Verschiedene Hölzer haben beim selben Feuchtigkeitsgehalt unterschiedliche Leitwerte. Das liegt an den unterschiedlichen Inhaltsstoffen.
Ich behaupte sogar es gibt Unterschiede bei Sommer- oder Winterfällung..
Aus diesem Grund hat mein Profi-Holzfeuchtemesser ( auf der Arbeit) 4 verschiedene Einstellungen, um je nach Holzart unterschiedliche Widerstände zu kompensieren ( dazu gehört natürlich auch ein Büchlein mit der jeweiligen Angabe für etliche hundert Holzarten.
Wer mehr wissen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzfeuchte
Udo
Frank: du kannst das leicht überprüfen. Nimm ein Stück aus dem Keller, dass dein Gerät mit 0 % bestimmt hat, wieg es auf einer möglichst genauen Waage und legs im Zimmer auf die Heizung.
Nach einer Woche wiegst du es nochmal. Es wird leichter geworden sein.
Und grüss mir die cleveren Jungs bei Westfalia
:mrgreen: