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verkappter Ingenieur braucht Hilfe

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klaus-gerd
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verkappter Ingenieur braucht Hilfe

Beitrag von klaus-gerd »

Da es für mich sehr wichtig ist,
stelle ich den Beitrag auch hier im Forum ein.

Ich habe ein Problem, was den "Bereich Computer" betrifft.
Da meine Ausbildung mal gerade reicht, um mir meinen Lebbensunterhalt zu sichern, Fröhlich
muss ich hier klein beigeben und mich outen: Ich habe null Ahnung
Wenn es da einen geben würde, der helfen kann, wäre es wie Weihnachten.

Folgendes Problem

Ich arbeite in meinem Büro/Beruf mit einem CAD Programm der Fa. Nemetscheck.
Irgendwann aus dem all sich wiederholenden UPdate-Verfahren ausgestiegen,
habe ich "nur" die treue Verion 2008.
Das Programm ist durch einen Hardwaredongel gesichert.
Dieser Dongel sitzt am Parallelport.

Mein Laptop auf dem ich arbeite hat den "Geist" aufgegeben.
Auf diesem Rechner läuft mein CAD.
Das CAD arbeitet in seiner Version mit Windows XP.
Ich weiß: veraltet,
aber diese Version des CAD lässt kein anderes Betriebsystem zu.
Und es lief bislang ohne Fehler, also warum weitere 5.000 EUR für eine UPdate ausgeben,

Nach einigem Suchen habe ich noch ein neues Laptop gefunden, dass XP vorinstalliert hat und dieses gekauft. Wesentlich schneller als das alte, was schon mal zur Freude führte.
Jedoch hatte ich übersehen,
dass zwar XP läuft, aber kein Parallelanschluss mehr vorhanden ist.
Somit läuft das CAD nicht, da der Dongle nicht angeschlossen werden kann.
Bis vor einem Jahr konnte man von der Fa. Nemetscheck CAD im Austausch einen USB Dongel kaufen.
Dieser Service wurde eingestellt, da "die Version XP nicht mehr gepflegt wird",
und man bekommt jetzt als Ersatz einen "Softdongel", der über Software die erforderliche Lizens einspielt.
Dies ist mit einigen Nachteilen verbunden, die ich aber nicht einzeln erklären muss, um mein Problem darzustellen.

Nun gibt es ja Adapter von Parallel zu USB.
Diese werden in Preisklassen von 4 - 40 EUR gehandelt
Ich erkenne die Unterschiede nicht.

Im Forum der Nutzer von Nemetscheck haben ein paar Leute darauf hingewiesen, dass der Dongel über den Adapter angeschlossen, bei ihnen nicht funktioniert.
Auch Nemetscheck weist darauf hin, dass es zu Schwierigkeiten kommen kann.

Nun dachte ich mir dass: kommen kann,
auch heißen kann: vielleicht geht es.

Meine Frage ist, liegt das an der "Qualität" des Adapters.
Überträgt eine teurere Lösung mehr Informationen.
Woran merkt der USB-Anschluss, dass er ein Parallel-Anschluss ist.

Ich hoffe,
ich konnte das Problem ausreichend schildern.

Ich freue mich über Eure Antworten

KG
GA-D-F
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Re: verkappter Ingenieur braucht Hilfe

Beitrag von GA-D-F »

Hallo Klaus-Gerd,

zunächst mal vorweg: ich bin auch kein Windows-Guru, nur einfacher Netzwerkspezialist.
Aber zum Dongle-Problem kann ich trotzdem etwas beitragen.
Grundsätzlich kann dir die Frage nur vom Hersteller der Software beantwortet werden, weil es damit zusammenhängt
wie der Dongle angesprochen wird. Bei den meisten Dongles am Parallelport wird der Dongle "Hardwaretechnisch unter
Umgehung des Betriebssystems" angesprochen. Ist das der Fall kann der USB-Parallelladapter nicht funktionieren.
Die Aussage "kann zu Problemen führen" resultiert eben daraus das man die Art der Programmierung nicht kennt.
Daraus ergibt sich auch wieder das es nicht auf den Preis des Adapters ankommt.

Windows-XP kann man aber doch auf fast jedem Gerät installieren. Es gibt sicherlich bei neueren Geräten eventuell Probleme
mit den Treibern, aber wenn Du mit dem Gerät CAD machen willst ist es doch egal ob WLAN und Bluetoth gehen.

Und meistens sind die Softwarehersteller im direkten Dialog auch bereit ein Update des Hardwaredongles kostengünstig
durchzuführen ;)

Gruß
Guido
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Re: verkappter Ingenieur braucht Hilfe

Beitrag von Sushiator »

Ich denke dir wird nur die Lösung des "Software Dongles" bleiben, man kann viel Adaptieren, aber Parallel <-> USB geht eigentlich nie Problemlos.

Und...warum nutzt du einen Laptop für die CAD Geschichten? Biste damit so viel unterwegs?
Grüße,

Sascha
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kingapis
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Re: verkappter Ingenieur braucht Hilfe

Beitrag von kingapis »

Hallo Klaus-Gerd! :)
Ich muss GA-D-F's Beitrag bestätigen und Dir sagen,
dass diese Wegelagerer von Softwaremachern :draufhaun: damit rechnen, dass sich die Hardware oft ändert, ohne mit den Vorgängern kompatibel zu sein. :oops:
Hast Du Dir schon überlegt, ob das Programm auf einem Standgerät läuft?
Die haben noch parallele Schnittstellen und häng Dir gleich nen schönen großen Bildschirm dran, die Augen werden auch nicht besser :shock:
Serielle Schnittstellen sind jetzt nicht mehr "state of the art" bei mobilen Geräten.
Das heisst mit einem Adapter wird, unter Zuhilfenahme von weiterer Software, (was sich fast nie mit der Anwender-SW verträgt) die alte Funktionalität simuliert.
Wenn Du es mit so einem Adapter einmal geschafft hast, das Werkel zum Laufen zu bringen,
versuche nie einen anderen USB-Anschluss dafür zu verwenden, als den erstmal eingerichteten, sonst hast Du die nächsten Brösel.

Ich muss mich mit so einer Lösung herumschlagen, mal geht's, mal nicht. Ein vernünftiges Arbeiten ist das nicht.

Deshalb würde auch ich Dir raten, den Kontakt mit dem Hersteller zu suchen und auf eine zeitgemäße Lösung umzusteigen.
Ich denke als langjähriger Kunde sollte ein kulanter Umstieg möglich sein,
wenngleich auch hierbei ein paar Euronen vonnöten sein werden, die erst einmal zu verdienen sind.
Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg bei Deinem Projekt!! Alles Gute Rudi
Ich wünsch Euch immer ein interessantes Holz vor dem Meissel!!
Liebe Grüße aus Niederösterreich von Rudi alias kingapis
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exe
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Re: verkappter Ingenieur braucht Hilfe

Beitrag von exe »

Die normalen USB-Parallelport-Adapter können das nicht, sie sind nur gedacht um alte Drucker anzusteuern. Ich denke das hier könnte gehen:
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/ba ... C/USB2LPT/

Zum Thema könnte man auch hier auf nützliche Informationen stoßen:
https://www.mikrocontroller.net/topic/84224

Weiter unten geht es um Dongles. So wie es aussieht, ist das eine harte Nuß. Eventuell bekommt man es so überhaupt nicht zum Laufen, weil die Software den Dongle an einer festen IO-Adresse erwartet, dann muss man da per Disassembler drin herumsteigen. :\

Vielleicht darf es doch ein PC sein? Für die gibt es noch richtige Parallelports. Alternativ ein alter Laptop mit Parallelport aus eBay? :D
Gruß Björn
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exe
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Re: verkappter Ingenieur braucht Hilfe

Beitrag von exe »

Nachtrag:

Das hier soll laut Rezensionen ein "echter" PP sein. Mit Dongles von Hardlock scheint er aber auch nicht zu gehen, vermutlich wegen den IO-Adressen.
http://www.amazon.de/product-reviews/B0 ... ewpoints=1
Gruß Björn
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