die Tücke steckt im Detail, sagt man. Manchmal häufen sich die Tücken.

Hier sind ein paar davon, als die diese Mühle gedrechselt habe:
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Ausgangsmaterial war ein, nie vollendeter, Kerzenständer aus einem Rebstock
Nach dem Zusägen habe ich das weiche Holz mit Holzhärter in 3 Farben behandelt
Trotz Vakuum-, bzw. Druckkammer kann es passieren, daß das Harz nicht überall hinkommt und es sich Luftblasen bilden
Das ist sehr ärgerlich, da es die Gestaltungsmöglichkeiten einschränkt. Hier kündigt sich schon die nächste an
Der Blick ins Innere der Mühle zeigt die Spuren, die der Forstner hinterlassen hat und die in den transparenten Bereichen ausgeschliffen werden müssen
Beim Tränken mit dem Holzhärter war ich zu sparsam

Das Kantel war nicht hart genug für die Aufnahme im Backenfutter und lief nicht perfekt rund.
In Folge hat sich der Forstner verhakt und ziemliche Verwüstungen angerichtet.
Wie sieht ein Bohrloch von außen aus?
Der Kopf der Mühle ist großteils durchsichtig und die Bohrung mehr als deutlich sichtbar.
Die Riefen auszupolieren war eine echte Herausforderung
Beim Prüfen, ob alles gut geschliffen und poliert war, beschlich mich die Überlegung, aus der Mühle eine Lampe zu machen

Über die Arbeitszeit, die ich in diese Mühle gesteckt habe, will ich gar nicht nachdenken. Ich buche es auf "Erfahrungen sammeln und Problem lösen"
Beste Grüße
Paul