Guten Abend blaues Forum,
heute kam mein Nachbar zu mir und fragte mich, ob man so etwas drechseln kann:
Das hat seine Frau auf einer Landesgartenschau (wo?) bei einem Drechsler erworben.
Ich halte das für keine Drechselarbeit, eher für eine andere Technik oder für einen Zukauf des Drechslers.
Ich könnte mir vorstellen, daß das eine Bandsäge mit einem pfiffigen Benutzer hergestellt hat.
Als Wandbild schön, habe aber leider kein Maßband daneben gelegt (ca. 15 cm lang).
Vielleicht ist der Produzent ja auch im Forum und gibt seine Arbeitsweise bekannt?
Oder bleibt es ein Rätsel?
3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
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https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Unbekanntes Werkstück
- Daddy
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Unbekanntes Werkstück
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Liebe Grüsse, Heiner
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"Die eine Hälfte der Menschen drückt sich nicht klar genug aus, die andere Hälfte hört nicht genau genug zu." Rudolf Affemann
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In der Zeit habe ich viel gemalt.
Seit meiner Ausbildung arbeite ich in der Landwirtschaft.
2005 habe ich mit dem drechseln begonnen .
ich habe viele Schalen gedrechselt bis ich erschreckt feststellen mußte
das ich in jedem stück Holz immer nur eine Schale gesehen habe.
also weg vom Schalendrechseln.................. - Drechselbank: Hager HDE 59
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Re: Unbekanntes Werkstück
Wow, tolles Rätsel
Rätsel der Natur.......


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liebe Grüße Christine
ich bin auf dem Holzweg
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Re: Unbekanntes Werkstück
Hallo Heiner
Ein interessantes Stück - eine Laune der Natur zeigst Du uns hier. So radial, wie es aufgeschnitten ist kann man gut erkennen, dass die Enden der Wuchszonen verheilt sind und dann die äußere Oberfläche des Astes nach hinten überwallt haben.
Ich vermute , das Ende wurde mit einem - ich würde sagen "Astmulcher" ( die Angestellten der Kommunalbetriebe müssten es genauer wissen) gestutzt . Dabei werden die Enden ziemlich grob mit rotierenden Schneiden oder Ketten agehackt und sehen anschließend ganz schön zerfetzt aus.
Die Natur hat für diesen bizarren Heilwuchs gesorgt.
So zumindest meine Theorie.
Aber der Finder hat ein gutes Auge gehabt und dieses Stück toll in Szene gesetzt.
für's Zeigen
Ein interessantes Stück - eine Laune der Natur zeigst Du uns hier. So radial, wie es aufgeschnitten ist kann man gut erkennen, dass die Enden der Wuchszonen verheilt sind und dann die äußere Oberfläche des Astes nach hinten überwallt haben.
Ich vermute , das Ende wurde mit einem - ich würde sagen "Astmulcher" ( die Angestellten der Kommunalbetriebe müssten es genauer wissen) gestutzt . Dabei werden die Enden ziemlich grob mit rotierenden Schneiden oder Ketten agehackt und sehen anschließend ganz schön zerfetzt aus.
Die Natur hat für diesen bizarren Heilwuchs gesorgt.
So zumindest meine Theorie.
Aber der Finder hat ein gutes Auge gehabt und dieses Stück toll in Szene gesetzt.

Gruß Ludger
Der krumme Baum lebt sein Leben.
Der gerade Baum wird zum Brett.
( aus China)
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- Erick
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Re: Unbekanntes Werkstück
..... ich finde auch das das ein sehr seltenes interessantes Stück ist !
Erick
Erick
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Re: Unbekanntes Werkstück
Hallo,
Schönes Teil! Ich vermute, dass das einfach ein Ast ist, der beim Spalten des Holzes aus den Fasern herausgebrochen ist. Jeder, der bei der Aufarbeitung von Brennholz schonmal den Astkranz eines Nadelbaumes spalten wollte, kennt das. Eine Seite spaltrauh, die andere Seite plan geschnitten/gehobelt. Das rauhe Ende besteht also lediglich aus den Fasersträngen, die sich um den (mittlerweile eingewachsenen) Ast gewunden haben. Meine Interpretation....
Schön anzusehen ist es auf jeden Fall
Viele Grüße
Florian
Schönes Teil! Ich vermute, dass das einfach ein Ast ist, der beim Spalten des Holzes aus den Fasern herausgebrochen ist. Jeder, der bei der Aufarbeitung von Brennholz schonmal den Astkranz eines Nadelbaumes spalten wollte, kennt das. Eine Seite spaltrauh, die andere Seite plan geschnitten/gehobelt. Das rauhe Ende besteht also lediglich aus den Fasersträngen, die sich um den (mittlerweile eingewachsenen) Ast gewunden haben. Meine Interpretation....
Schön anzusehen ist es auf jeden Fall
Viele Grüße
Florian
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Re: Unbekanntes Werkstück
Auch eine plausible Theorie,und ich glaube dass die zutreffender ist als meine. Wenn ich mir so die verwitternden Kieferstücke im Wald ansehe, bleibt der Ast mit seinen "Wurzeln" immer am längsten übrig. Vielleicht weil er härter ist, als das Stammholz,oder der Harzanteil höher. Ich hatte das verwachsene Stück als Astende gesehen und nicht als Basis.taxus86 hat geschrieben: ↑Freitag 11. August 2023, 20:14 Hallo,
Schönes Teil! Ich vermute, dass das einfach ein Ast ist, der beim Spalten des Holzes aus den Fasern herausgebrochen ist. Jeder, der bei der Aufarbeitung von Brennholz schonmal den Astkranz eines Nadelbaumes spalten wollte, kennt das. Eine Seite spaltrauh, die andere Seite plan geschnitten/gehobelt. Das rauhe Ende besteht also lediglich aus den Fasersträngen, die sich um den (mittlerweile eingewachsenen) Ast gewunden haben. Meine Interpretation....
Schön anzusehen ist es auf jeden Fall
Viele Grüße
Florian
Danke Florian
Gruß Ludger
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Re: Unbekanntes Werkstück
und fand dieses radial aufgespalten Stück Kiefernholz.
Lieber Florian, um deine Aussage nochmal zu untermauern:
Hier kann man sehr gut erkennen, wie der Ast
im Stammholz von den einzelnen Wachstumsringen umzogen ist. Das ergibt genau das Bild von Heiners Musterstück.
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Gruß Ludger
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