Dies ist ein neuer Rollerball-Bausatz.
Die Kappe wird nicht aufgedreht, sondern lediglich aufgesteckt.
Man sieht, dass die Kappenausbildung verschieden Varianten zulässt.
Die Länge des Schaftes, hier in (unsicher) Padouk, kann bestimmt
und damit einer Damen/Herrenhand ebenfalls angepasst werden.
Gruß aus dem Auetal
KG
3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
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Variantenreicher Schreiber
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Variantenreicher Schreiber
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- Fritz-RS
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Re: Variantenreicher Schreiber
KG,
so etwas gefällt mir schon viel besser, aber die winzigen Fotos zeigen doch recht wenig an Details.
Kannst Du die nicht ein bißchen größer aufblasen?
Gruß Fritz
so etwas gefällt mir schon viel besser, aber die winzigen Fotos zeigen doch recht wenig an Details.
Kannst Du die nicht ein bißchen größer aufblasen?
Gruß Fritz
- h.-jürgen kelle
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Re: Variantenreicher Schreiber
Hallo KG,
es scheint, dass mehr Möglichkeiten der Gestaltung bestehen als üblicherweise. Könnte mich deshalb auch interessieren.
Deshalb wäre ich ebenfalls für ein paar zusätzliche Informationen dankbar.
Schöne Grüsse
Jürgen
es scheint, dass mehr Möglichkeiten der Gestaltung bestehen als üblicherweise. Könnte mich deshalb auch interessieren.
Deshalb wäre ich ebenfalls für ein paar zusätzliche Informationen dankbar.
Schöne Grüsse
Jürgen
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Re: Variantenreicher Schreiber
Hier noch ein Schreiber in Birke Maser
Danke für Eure PN und Fragen
Ich brauche noch ein paar Tage um ein paar Bausatzfragen zu klären.
Dann kommen weitere Angaben und auch die Beantwortung der PN-Fragen.
Gruß aus dem Auetal
KG
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Ich brauche noch ein paar Tage um ein paar Bausatzfragen zu klären.
Dann kommen weitere Angaben und auch die Beantwortung der PN-Fragen.
Gruß aus dem Auetal
KG
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Re: Variantenreicher Schreiber
Hier nun ein kleiner Erklärungs-/Werkbericht.
Ausgang der Überlegung war eine Schreiberkonstruktion herzustellen,
die von ihren Vorgaben einen Weg bot,
mehrere Varianten zu ein und dem selben Ausgangsschreiber möglich zu machen.
Für die Umsetzung wurde nach einigem Suchen ein handelsüblicher,
z.B. in Schreibwarengeschäften zu bekommender Rollerball genommen.
An diesem Rollerball sollte der Schaftbereich aus Metall/Kunststoff durch gedrechseltes Holz ersetzt werden.
Hier war zu überlegen, wie ein Trägermaterial, bei anderen Bausätzen eine offene Messinghülse,
mit den anderen Teilen des Schreibers verbunden werden konnte.
Die Lösung war ebenfalls eine Messinghülse,
die jedoch in Abwandlung etwas anders aufgebaut werden musste.
So bekam sie im vorderen Teil ein Innengewinde,
passend zum aufnehmenden, vorderen Gewinde des Rollerballs.
Die Messinghülse musste in ihrer Verlängerung auf einen kleineren Durchmesser reduziert werden.
Damit wurde ermöglicht, dass der spätere Blank in seiner äußeren gedrechselten Form
variiert werden, z.B. verjüngt werden konnte .
Weiter wurde diese Hülse hinten geschlossen,
da sie ja auch mit genauem Maß die eingesetzte Schreibmine in ihrer Lage abstützen musste.
Zudem entstand damit auch die Möglichkeit, die Länge des Holzteiles und die "Endlösung" frei zu gestalten.
Diese Lösung bedurfte eines Auftrages an einen CNC-Bearbeiter.
Er bekam die maßlichen Vorgaben zum Drehen der geplanten Messinghülsen.
Der Ursprungsschreiber wurde in einigen kleinen Punkten für die Aufnahme der Messinghülse
noch selbst modifiziert und abgedreht.
Soweit sind die Bausätze nun vorbereitet.
Der zukünftig zu drechselnde Pen-Blank wird nunmehr frei gedrechselt.
Das heißt, der Blank wird wie üblich gebohrt, hier allerdings der Einfachheit halber
mit einem eigens hergestellten 2-Stufenbohrer.
Dann wird die Hülse eingeklebt
und mit dem oben beschriebenen Gewinde auf einen eigens gefertigten Mandrel geschraubt,
wie man auf dem Foto erkennen kann.
Der Einsatz der sonst notwendigen Distanzhülsen entfällt damit.
Auf der Kappenseite besteht die Möglichkeit eines kleinen Holzabschlusses
(siehe roter Schreiber) oder dem gänzlichen Austausch des größeren Endstückes gegen Holz.
Weitere Varianten sind möglich.
Für die Herstellung dieser Schreiber ist die Anschaffung dieser Mandrel notwendig,
wie auch zur Erleichterung der Stufenbohrer.
Da dieses Prinzip der Anbindung des hinteren Schaftes an das Vorderteil
auch bei anderen weiteren Schreibern anwendbar ist, bei allen,
bei denen das gleiche Gewinde zu finden ist, spricht nichts gegen eine Mehrfachverwendung.
Mit Fantasie und mit etwas geduldigem Probieren,
ergeben sich damit ganz neue Möglichkeiten Schreiber zu gestalten.
Das haben auch getan
Manfred Kellerhals und ich, die für Rückfragen sehr offen sind.
Ausgang der Überlegung war eine Schreiberkonstruktion herzustellen,
die von ihren Vorgaben einen Weg bot,
mehrere Varianten zu ein und dem selben Ausgangsschreiber möglich zu machen.
Für die Umsetzung wurde nach einigem Suchen ein handelsüblicher,
z.B. in Schreibwarengeschäften zu bekommender Rollerball genommen.
An diesem Rollerball sollte der Schaftbereich aus Metall/Kunststoff durch gedrechseltes Holz ersetzt werden.
Hier war zu überlegen, wie ein Trägermaterial, bei anderen Bausätzen eine offene Messinghülse,
mit den anderen Teilen des Schreibers verbunden werden konnte.
Die Lösung war ebenfalls eine Messinghülse,
die jedoch in Abwandlung etwas anders aufgebaut werden musste.
So bekam sie im vorderen Teil ein Innengewinde,
passend zum aufnehmenden, vorderen Gewinde des Rollerballs.
Die Messinghülse musste in ihrer Verlängerung auf einen kleineren Durchmesser reduziert werden.
Damit wurde ermöglicht, dass der spätere Blank in seiner äußeren gedrechselten Form
variiert werden, z.B. verjüngt werden konnte .
Weiter wurde diese Hülse hinten geschlossen,
da sie ja auch mit genauem Maß die eingesetzte Schreibmine in ihrer Lage abstützen musste.
Zudem entstand damit auch die Möglichkeit, die Länge des Holzteiles und die "Endlösung" frei zu gestalten.
Diese Lösung bedurfte eines Auftrages an einen CNC-Bearbeiter.
Er bekam die maßlichen Vorgaben zum Drehen der geplanten Messinghülsen.
Der Ursprungsschreiber wurde in einigen kleinen Punkten für die Aufnahme der Messinghülse
noch selbst modifiziert und abgedreht.
Soweit sind die Bausätze nun vorbereitet.
Der zukünftig zu drechselnde Pen-Blank wird nunmehr frei gedrechselt.
Das heißt, der Blank wird wie üblich gebohrt, hier allerdings der Einfachheit halber
mit einem eigens hergestellten 2-Stufenbohrer.
Dann wird die Hülse eingeklebt
und mit dem oben beschriebenen Gewinde auf einen eigens gefertigten Mandrel geschraubt,
wie man auf dem Foto erkennen kann.
Der Einsatz der sonst notwendigen Distanzhülsen entfällt damit.
Auf der Kappenseite besteht die Möglichkeit eines kleinen Holzabschlusses
(siehe roter Schreiber) oder dem gänzlichen Austausch des größeren Endstückes gegen Holz.
Weitere Varianten sind möglich.
Für die Herstellung dieser Schreiber ist die Anschaffung dieser Mandrel notwendig,
wie auch zur Erleichterung der Stufenbohrer.
Da dieses Prinzip der Anbindung des hinteren Schaftes an das Vorderteil
auch bei anderen weiteren Schreibern anwendbar ist, bei allen,
bei denen das gleiche Gewinde zu finden ist, spricht nichts gegen eine Mehrfachverwendung.
Mit Fantasie und mit etwas geduldigem Probieren,
ergeben sich damit ganz neue Möglichkeiten Schreiber zu gestalten.
Das haben auch getan
Manfred Kellerhals und ich, die für Rückfragen sehr offen sind.
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