3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
Bitte in die Teilnehmerliste eintragen.
https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Französische Metallsteine??
- Touchma
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- Name: Stefan
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Französische Metallsteine??
Hallo zusammen,
Ich bin gerade im Urlaub in der Normandie. Die Kids spielen an den Stränden natürlich mit den vielen Steinen. Dabei ist mir aufgefallen, dass einige Steine anders klingen als normal. Wenn die auf andere Steine fallen, klingt das so als ob ein Schraubenschlüssel runterfällt, richtig metallisch.
Habe mal ein paar davon mitgenommen:
Vielleicht kennt ja einer der erfahrenen Frankreichfahrer diese Steine und kann mir weiterhelfen was das ist?
Ich bin gerade im Urlaub in der Normandie. Die Kids spielen an den Stränden natürlich mit den vielen Steinen. Dabei ist mir aufgefallen, dass einige Steine anders klingen als normal. Wenn die auf andere Steine fallen, klingt das so als ob ein Schraubenschlüssel runterfällt, richtig metallisch.
Habe mal ein paar davon mitgenommen:
Vielleicht kennt ja einer der erfahrenen Frankreichfahrer diese Steine und kann mir weiterhelfen was das ist?
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Viele Grüße aus dem Münsterland,
Stefan
Schnell ist nix gemacht!!
Stefan
Schnell ist nix gemacht!!
- bioschreiner
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Re: Französische Metallsteine??
Hi Stefan,
Ich vermute mal,daßer sich um mit Kalk überkrustete Feuersteine / Flint handelt.
Wenn Du sie zerbrichst und innen ist es grünlich, oder in seltenen Fällen rot, ist es fas sicher.
Grüße in die Normandie
Bio
uwe
Ich vermute mal,daßer sich um mit Kalk überkrustete Feuersteine / Flint handelt.
Wenn Du sie zerbrichst und innen ist es grünlich, oder in seltenen Fällen rot, ist es fas sicher.
Grüße in die Normandie
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uwe
wenn Viele spucken wird daraus ein Fluß ( indische Weisheit )
-
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- Zur Person: Ich schätze die wechselseitige Hilfe in einem Kreis partiell gleichgesinnter Menschen.
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Re: Französische Metallsteine??
Hallo Stefan,
Uwe hat richtig erkannt, dass es sich um Flintsteine handelt. Durch geschicktes Abschlagen haben unsere Vorfahren vor drei-, viertausend Jahren extrem scharfe Spitzen für Pfeile und Messer und andere Werkzeuge gefertigt, die unseren heutigen HSS-Werkzeugen ebenbürtig sind. Sammle mal ein paar Steine, übe das Abschlagen mit einem Basaltstein und baue dir unter Verwendung von Birkenpech (oder dickflüssigem Sekundenkleber) einen neolithischen Schaber zum Drechseln. Das funktioniert, wie Experimental-Archäologen bewiesen haben.
Viel Erfolg wünscht Peter Gwiasda (und bitte das Ergebnis zeigen!)
Uwe hat richtig erkannt, dass es sich um Flintsteine handelt. Durch geschicktes Abschlagen haben unsere Vorfahren vor drei-, viertausend Jahren extrem scharfe Spitzen für Pfeile und Messer und andere Werkzeuge gefertigt, die unseren heutigen HSS-Werkzeugen ebenbürtig sind. Sammle mal ein paar Steine, übe das Abschlagen mit einem Basaltstein und baue dir unter Verwendung von Birkenpech (oder dickflüssigem Sekundenkleber) einen neolithischen Schaber zum Drechseln. Das funktioniert, wie Experimental-Archäologen bewiesen haben.
Viel Erfolg wünscht Peter Gwiasda (und bitte das Ergebnis zeigen!)
- PaRay
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- Registriert: Samstag 19. Oktober 2019, 01:10
- Name: Paul Raymond Steenbock
- Zur Person: Holz, Stein und Epoxidharz sind meine Materialien,
nicht alles wird gedrechselt. - Drechselbank: Killinger 1500 SE
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Re: Französische Metallsteine??
Servus Stefan,
ich hätte da noch eine andere Idee. Heute vor 76 Jahren ist die große Befreiungsarmee in der Normandie gelandet. Das war auch eine große Materialschlacht, bei der viel Eisen liegen geblieben ist. Vielleicht hast du da, vom Meerwasser erodiert und mit Kalk überzogene, Reste von damals gefunden?
Das ist natürlich rein spekulativ.
Schönen Urlaub noch und bleibt gesund
Paul
ich hätte da noch eine andere Idee. Heute vor 76 Jahren ist die große Befreiungsarmee in der Normandie gelandet. Das war auch eine große Materialschlacht, bei der viel Eisen liegen geblieben ist. Vielleicht hast du da, vom Meerwasser erodiert und mit Kalk überzogene, Reste von damals gefunden?
Das ist natürlich rein spekulativ.
Schönen Urlaub noch und bleibt gesund
Paul
Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln
Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien

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- kerouer
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- Wohnort: 93 kerouer plouhinec
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Re: Französische Metallsteine??
Hallo Stefan,
Das ist silex.
Grüße
Pascal
Das ist silex.
Grüße
Pascal
- Erick
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- Registriert: Samstag 18. November 2006, 12:52
- Name: Erick
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Re: Französische Metallsteine??
...... den Begriff Silex kannte ich nicht , Wikipedia sagt , Feuerstein
Erick
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- Drechselwurm
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- Name: Drechselwurm
- Drechselbank: Stratos XL
- Wohnort: LIPPBORG
Re: Französische Metallsteine??
Feuerstein, auch Flint oder Silex, ist ein Kieselgestein und besteht nahezu ausschließlich aus Siliziumdioxid. Das Siliziumdioxid liegt hierbei in Form von sehr feinkörnigem Quarz und Mogánit und/oder in Form von Opal vor. Wikipedia
Gruß
Hubert
Gruß
Hubert
Gruss Hubert
der BUCHMACHER
der BUCHMACHER
- Touchma
- Beiträge: 1051
- Registriert: Dienstag 2. Juni 2015, 09:32
- Name: Stefan
- Drechselbank: Stratos XL & MIDI
- Wohnort: 46325
Re: Französische Metallsteine??
N‘Abend zusammen,
Dank Eurer Hinweise weiß ich nun, dass ich Flintsteine gefunden habe!
Paul, Eisenreste vom D-Day kann ich ausschließen, wenn diese Steine absplittern, kommt eine grünlich schimmernde Steinfläche zum Vorschein, kann man auf meinen Fotos auch sehen, glaube ich zumindest
Peter, das finde ich ja echt interessant mit den vorzeitlichen Drechselwerkzeugen. Bisher kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen wie das von statten gehen soll, aber Versuch macht ja bekanntlich kluch
Bei unseren letzten zwei Strandtagen am Donnerstag und Freitag werde ich also Flintsteine sammeln gehen.
Beste Grüße aus der sonnigen Normandie,
Stefan
Dank Eurer Hinweise weiß ich nun, dass ich Flintsteine gefunden habe!

Paul, Eisenreste vom D-Day kann ich ausschließen, wenn diese Steine absplittern, kommt eine grünlich schimmernde Steinfläche zum Vorschein, kann man auf meinen Fotos auch sehen, glaube ich zumindest

Peter, das finde ich ja echt interessant mit den vorzeitlichen Drechselwerkzeugen. Bisher kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen wie das von statten gehen soll, aber Versuch macht ja bekanntlich kluch

Bei unseren letzten zwei Strandtagen am Donnerstag und Freitag werde ich also Flintsteine sammeln gehen.
Beste Grüße aus der sonnigen Normandie,
Stefan
Viele Grüße aus dem Münsterland,
Stefan
Schnell ist nix gemacht!!
Stefan
Schnell ist nix gemacht!!
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- Beiträge: 12
- Registriert: Dienstag 20. Januar 2015, 23:34
- Name: Günter Stelck
- Drechselbank: Jet, Münsterland
Re: Französische Metallsteine??
Hallo,
warum willst Du Deinen Urlaubskoffer mit Steinen aus der Normandie beschweren?
Flintsteine gibt es überall.
Ich habe natürlich den Vorteil, nur winzige Kilometer fahren zu müssen, um am steinübersäten Ostseestrand haufenweise Flintsteine zu finden, ungefähr jeder fünfte ist ein solcher.
Aber auch im Landesinnern sind z.B. Kiesgruben lohnende Suchgebiete.
Dennoch kann natürlich Steinesuchen zum Virus wachsen.
Noch schöne Urlaubstage
Es grüßt
Günter
warum willst Du Deinen Urlaubskoffer mit Steinen aus der Normandie beschweren?
Flintsteine gibt es überall.
Ich habe natürlich den Vorteil, nur winzige Kilometer fahren zu müssen, um am steinübersäten Ostseestrand haufenweise Flintsteine zu finden, ungefähr jeder fünfte ist ein solcher.
Aber auch im Landesinnern sind z.B. Kiesgruben lohnende Suchgebiete.
Dennoch kann natürlich Steinesuchen zum Virus wachsen.
Noch schöne Urlaubstage
Es grüßt
Günter
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- Registriert: Montag 1. April 2013, 09:09
- Zur Person: Gebürtig aus dem Saarland, seit 1974 im Bayerischen Wald, Drechseln seit Mitte der 80er Jahre (zuerst Vorsatzgerät, dann Elektra-Beckum, jetzt 175er Hegner. Drehe gerne nasses Holz, Dosen, versuche derzeit auch mehr mit Farbe, Strukturierung.
- Drechselbank: König HS2006, Hegner
Re: Französische Metallsteine??
Hallo Stefan,
in der Ausgabe 3/2005 der Zeitschrift Drechseln gab es einen Artikel über das Drechseln mit Werkzeug aus Feuerstein mit einer neolithischen Bernsteinbank. Christoph Backwinkel berichtet dort über den dänischen Edelsteinschleifer Gorm Jessen, der eine Bernsteinbank mit Flitzbogenantrieb rekonstruiert hat und darauf mit Flintschabern Bernsteinperlen herstellt.
LG
Peter
in der Ausgabe 3/2005 der Zeitschrift Drechseln gab es einen Artikel über das Drechseln mit Werkzeug aus Feuerstein mit einer neolithischen Bernsteinbank. Christoph Backwinkel berichtet dort über den dänischen Edelsteinschleifer Gorm Jessen, der eine Bernsteinbank mit Flitzbogenantrieb rekonstruiert hat und darauf mit Flintschabern Bernsteinperlen herstellt.
LG
Peter