Moin Frank, Bernhard und alle Interessierte,
yepp, alles da, alles in Arbeit, taste mich von der Theorie in die Praxis vor.

Auf die Schnelle Arbeitsfotos meiner neuen Spielecke, alles selbst gebaut:
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@Bernhard Wobei - Objekte ganz ohne Schatten darzustellen mag zum Verkauf auf diversen Plattformen sinnvoll sein. Oder zum Vergleich, wenn es irgendwie ganz neutral sein soll. So wie die Galeriefotos des Forums hier. Die Beiträge mit dem Lichtzelt und so lese ich sehr interessiert.
@Alle Plastizität auf einer zweidimensionalen Ebene wie den Monitor oder eben auch gedruckte Bilder etc, erreichen wir nur durch geführtes Licht und durch Schatten. Beides ist eine Kunst der Lichtführung. Alles sooo vielfältig, Möglichkeiten ohne Ende. Und, wie bei der Begutachtung von Drechselobjekten, Geschmacks- und Ansichtsfrage.
Die beiden Seitenwände in meiner Fotoecke sind zweckentfremdete kleine Pinnwände. Auf der einen Seite schwarz beklebt, auf der anderen weiß. Kann sie also beliebig klemmen und einsetzen. Habe über 15 Jahre - dort wo die Drechselecke jetzt im Hintergrund ist - ein schönes Schwarz-Weiss-Fotolabor gehabt. Mit allem, was so nötig war. Negativentwicklung, Positiv und viel mehr. Zonensytem, Pushen und und und. Bis 6x6 Negativ-Vergrößerer und Posterformat. Allerdings komme ich erst jetzt dazu, mir so eine Sachfotoecke zu bauen. 10 Jahre nachdem ich die Laborarbeit beendet habe. So ist das. Was auch heisst, dass ich schon viele Grundlagen der Fotografie intus habe.
Und ich lese natürlich die Artikel der Drechsler, die fotografieren oder die der Fotografen, die (z.T. nicht mehr) drechseln. Natürlich kenne ich auch den Artikel von Woifi und speziell sein PDF. War eines der ersten, die ich gelesen habe. Sehr hilfreich.
Und selbstverständlich
nehme ich weitere Anregungen auf und lerne dazu. Derzeit baue ich für die drei Brutlampenhalter, die es sehr preiswert bei Amazon gibt, Magnethalter, wo ich weißes Seidenpapier als Softener anbauen werde. Das dämpft die harten Schatten noch weiter. Gerade heute war ich deswegen im Keller und habe Fototestserien aufgenommen. Unterschiedliche Lichtsituationen bei derselben Position mit verschiedenen Hintergründen. Noch ohne Softener.
Weil die o.g. Schale jetzt mein "Model" ist, hier (nur) vier Fotos mit vier unterschiedlichen Lichtsituationen meiner heutigen Studie. Die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft, bleibt konstant. Das Setup seht Ihr oben. Die Richtungen sind aus der Sicht des Fotografen hinter der Kamera definiert. Der Hintergrund ist in diesem Fall ein dunkelgrauer Karton. Schwarz gibt sehr heftige Kontrastunterschiede. Weiß kennt ihr schon von ganz oben.
IMG_2342alle drei.JPG
Alle drei Lapen an.
IMG_2344links oben.JPG
Nur Lampe links oben, die hohe.
IMG_2345rechts oben.JPG
Nur Lampe rechts oben.
IMG_2347vorne rechts unten.JPG
Nur die Lampe vorne rechts unten, fast auf Schalenhöhe.
Für
mich das stimmungsvollste Foto.
Meine Kamera ist älter, aber schon digital.

Canon Powershot A610. Manueller Betrieb.
Auflösung 2592x1944 Pixel bei 24 Bit Farbtiefe und "nur" 180dpi Auflösung. Mehr geht damit nicht.
Sodele, das war ein kleiner Ausflug in meine derzeitige Beschäftigung.
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