dass ich einmal berichte, wie es trotz Routine oder gerade deswegen zu Unfällen kommen kann.
Hat nun nichts mit Drechseln zu tun. Aber auch da tut die Routine ja ihr böses Werk.
Ich war wie in den letzten 40 Berufsjahren einmal mehr auf einer Baustelle.
Bislang ohne jeglichen Unfall. Man sieht auf dem Foto, dass die Rohbaufirma gerade Betonwände für einen wasserdichten Keller aufstellt.
Damit die Verbindung zur Sohle statisch hergestellt wird, werden Anschlusseisen in die Sohle einbetoniert, siehe roter Pfeil.
Darüber werden die Hohlwandelemente gestellt und anschließend mit Beton gefüllt.
Ich bin auf einem Minigerüst ausgerutscht und aus ca. 1.80 m Höhe seitlich auf die Betonsohle gefallen.
So wie die rote Linie zeigt, lag ich letztlich parallel neben der Stütze auf dem Beton.
Auswirkung ist eine mächtige einseitige Prellung im Bereich des rechten Knies und vor allem am Becken.
Zum Glück nichts gebrochen. Und wenn ich zur Toilette muss, hilft meine Frau gern.

Bisheriges Resultat ist, dass ich nicht gehen kann und im Sitzen schlafen muss.
Also alles nicht so schlimm, denn das wird wieder.
Grund des Ausrutschen war der interessierte Blick nach oben auf den Kran und die einschwebenden Wandplatten.
Anstatt zu schauen, was einem so vor den Füßen liegt.
Dankbar aber bin ich dafür, dass ich nicht ca. 30 cm weiter rechts aufgeschlagen bin.
Das hätte dann eine Feier mit der Familie und bestimmt ein paar von Euch einschl. Butterkuchen einberufen.
So, dann wünsche ich euch nun wenigstens ein schönes Werkstattreffen.
Danke für eure Fragen nach dem, wie es mir geht.
KG