Ich persönlich verarbeite nicht gerne Kunststoff und vermisse bei den fertigen Schreibern die typische Holzhaptik
Guten Tag Rainer,
das kann ich nachvollziehen.
Ich fühle mich in der letzten Zeit wohl im Ausprobieren von für mich Neuem.
Gar nicht das "in Serie gehen" ist das Ziel,
sondern testen was geht, was sich ergeben kann.
Somit liebe ich dann auch lieber das Holz als den Kunststoff,
aber experimentieren macht richtig Spaß.
Das was nun hier bei den beiden Schreiber zu sehen ist,
ist erst einmal abgeschlossen.
Und daß das Holz nicht gänzlich unter den Tisch gefallen ist,
zeige hoffentlich das Foto des Querschnittes.
Das Leerrohr wurde zum Teil mit Epoxi gefüllt.
Danach wurden dünne Bambusstäbe in das teilgefüllte Röhrchen gesteckt,
soviele wie ohne Quetschen hinein passten.
Die Zwischenräume zwischen dem Bambus füllten sich dann mit dem verdrängten Epoxi.
Eine konsequente wiederholbare Befüllung erreicht man damit nicht.
Beim Drechseln wird das dann deutlich.
Der Anschnitt des Bambus und der "Epoxizwischräume" geschieht unregelmäßig
und die entstehenden Längsstreifen sind kaum beeinflußbar.
Auch werden erst dann Fehler im Holz erkennbar.
(Die dunkelbraunen Stirnfehler sind allerdings lediglich
Brandspuren vom Schneiden auf der Kreissäge, nachher nicht mehr erkennbar)
streifen3.jpg
Es bleibt bis zum Schluss spannend
Gruß
KG