So wird kultiviert gespeist
Verfasst: Mittwoch 9. Dezember 2015, 22:36
Hallo Holzfreunde,
kennt ihr das? Da verkauft man eine wohlgeformte Schale aus einem edlen Holz - und was machen die Nutznießer? Sie angeln den Salat oder das Püree mit Besteck aus Plastik aus der Schale. Das berührt mich peinlich.
Ich habe deshalb Salatbesteck gedrechselt, aus feinporiger Wildbirne (man leistet sich ja sonst nix).
Das Werkzeug zur Verlängerung der Hände ist zwischen 280 und 310 Millimeter lang und zwischen 50 und 40 mm breit. Mein Ziel war, ein möglichst großes Schaufelvolumen zu bekommen (weil ich gierig bin).
Die Grundform ist gedrechselt, die Schaufel mit der Bandsäge ausgeschnitten, gebohrt, danach auf der Drechselbank auf einer rotierenden Schleifwalze in die endgültige Form gebracht. Ich habe meine Arbeitszeit (wegen der Preisermittlung) gemessen: ohne Nürnberger 30 Minuten pro Besteck.
Wer Lust kann, kann diese nützlichen Werkzeuge einer gepflegten Tischkultur gern nachbauen. Ich hatte deren Herstellung auch schon einmal im Magazin HolzWerken beschrieben.
Viele Grüße von Peter Gwiasda
download/file.php?mode=view&id=29073 download/file.php?mode=view&id=29074
(weshalb das Foto zweimal erscheint, erschließt sich nicht meinem Spatzenhirn)
kennt ihr das? Da verkauft man eine wohlgeformte Schale aus einem edlen Holz - und was machen die Nutznießer? Sie angeln den Salat oder das Püree mit Besteck aus Plastik aus der Schale. Das berührt mich peinlich.
Ich habe deshalb Salatbesteck gedrechselt, aus feinporiger Wildbirne (man leistet sich ja sonst nix).
Das Werkzeug zur Verlängerung der Hände ist zwischen 280 und 310 Millimeter lang und zwischen 50 und 40 mm breit. Mein Ziel war, ein möglichst großes Schaufelvolumen zu bekommen (weil ich gierig bin).
Die Grundform ist gedrechselt, die Schaufel mit der Bandsäge ausgeschnitten, gebohrt, danach auf der Drechselbank auf einer rotierenden Schleifwalze in die endgültige Form gebracht. Ich habe meine Arbeitszeit (wegen der Preisermittlung) gemessen: ohne Nürnberger 30 Minuten pro Besteck.
Wer Lust kann, kann diese nützlichen Werkzeuge einer gepflegten Tischkultur gern nachbauen. Ich hatte deren Herstellung auch schon einmal im Magazin HolzWerken beschrieben.
Viele Grüße von Peter Gwiasda
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(weshalb das Foto zweimal erscheint, erschließt sich nicht meinem Spatzenhirn)