Bruchweide Salix Fragilis
Verfasst: Mittwoch 10. Dezember 2014, 19:06
Eigentlich muss ich schreiben : Geiz ist geil...
Auf dem Grundstück auf welchem ich meine Bienen halte, ist beim letzten Sturm eine og. Weide umgestürzt.
Unten hat der Stamm ca 50cm Durchmesser. Obwohl ich wusste das selbst dünne Zweige extrem spröde sind, hab ich heute ein ca 40cm DM Teil rausgetrennt und wollte eine kugelige Vase drechseln.
Es begann schon damit, daß mir das Vorschruppen wenig Freude bereitete, sobald das Eisen nicht mehr ultra scharf war, ging immer weniger, Ausrisse im Querholz wie schon lange nimmer... :sauer:
Mit extrem langsamer Drehzahl hab ich die Zentralbohrung in die Vase hergestellt. Das ging so einigermaßen.
Beim Aushöhlen mit dem Woodcut- Tool war es wieder zum Haareraufen: ständig ist das Eisen verstopft...
Als ich dann meine Zielwanddicke von etwa 7mm erreicht habe, beginnt das Objekt von vorne her schon zu reißen,
Also hab ich aufgehört, schade, das Holz hätte schon was von der Optik , aber die Weide ist so spröde, daß ich befürchte daß die Vase noch an weiteren Stellen aufreißen wird.
Lernerfolg: Nicht umsonst haben unsere Vorfahren ganz gezielt verschiedene Holzsorten je nach Anwendung verwendet.
Zum Drechseln von solchen Naßholzvasen werde ich mich wieder auf eher zähe und elastische Hölzer stürzen.
Diese Bruchweide mag ich jetzt nicht mal mehr zum Vordrechseln von Schalen verwenden, denn sie ist extrem schlecht zu schneiden und durch die Spröde befürchte ich, daß die Schalen Riße bekommen.
Ich werde das Holz die nächsten Tage sägen und aufspalten - das gibt Brennholz
Gruß Rudi
Auf dem Grundstück auf welchem ich meine Bienen halte, ist beim letzten Sturm eine og. Weide umgestürzt.
Unten hat der Stamm ca 50cm Durchmesser. Obwohl ich wusste das selbst dünne Zweige extrem spröde sind, hab ich heute ein ca 40cm DM Teil rausgetrennt und wollte eine kugelige Vase drechseln.
Es begann schon damit, daß mir das Vorschruppen wenig Freude bereitete, sobald das Eisen nicht mehr ultra scharf war, ging immer weniger, Ausrisse im Querholz wie schon lange nimmer... :sauer:
Mit extrem langsamer Drehzahl hab ich die Zentralbohrung in die Vase hergestellt. Das ging so einigermaßen.
Beim Aushöhlen mit dem Woodcut- Tool war es wieder zum Haareraufen: ständig ist das Eisen verstopft...
Als ich dann meine Zielwanddicke von etwa 7mm erreicht habe, beginnt das Objekt von vorne her schon zu reißen,
Also hab ich aufgehört, schade, das Holz hätte schon was von der Optik , aber die Weide ist so spröde, daß ich befürchte daß die Vase noch an weiteren Stellen aufreißen wird.
Lernerfolg: Nicht umsonst haben unsere Vorfahren ganz gezielt verschiedene Holzsorten je nach Anwendung verwendet.
Zum Drechseln von solchen Naßholzvasen werde ich mich wieder auf eher zähe und elastische Hölzer stürzen.
Diese Bruchweide mag ich jetzt nicht mal mehr zum Vordrechseln von Schalen verwenden, denn sie ist extrem schlecht zu schneiden und durch die Spröde befürchte ich, daß die Schalen Riße bekommen.
Ich werde das Holz die nächsten Tage sägen und aufspalten - das gibt Brennholz
Gruß Rudi