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Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Freitag 1. August 2014, 20:25
von Christoph O.
Hallo Leute,

letzten Montag habe ich mich dann auch mal an Schreiber gewagt.
Ich hatte noch Fallminenstift-Bausätze von Maderas, also legte ich los und hielt mich an die Bauanleitung (s.Beitrag "Problem-Fallminenstift). In der steht, man soll den Penblank 9,0mm komplett durchbohren und dann an einem Ende Gewinde reinschneiden. Leider passt dann der der Bausatz, nicht ums verrecken, in das Holz. Nach den hilfreichen Tipps von KG, Gerhard L usw., habe ich dann in Stufen gebohrt. 9,0mm für den Gewindebereich und den Rest 9,4mm und siehe da der Bausatz passte rein. Leider haben die Bausätze im Endkappenbereich jetzt etwas Spiel, deshalb werde ich beim nächsten mal mit 9,2mm probieren.

Beim drechseln der Stifte konnte ich dann auch zum erstenmal erfolgreich den Meissel einsetzen. Biher hatte ich das Teil immer nur als Schaber benutzt :red: .
Das Penfinishzeugs hat mich auch einige Nerven gekostet. Muss mich mal nach Alternativen umschauen. Sekundenkleber? Stinkt mir zu sehr.

Dann noch Fragen an die Schreiberspezis. Gibt es ein Fallminenstift-Bausatz bei denen ich die sichtbaren Metallteile demontieren kann und hinterher auch wieder ordentlich zusammen gesetzt bekomme? Ich würde die Teile gerne mattieren und galvanisieren (Z.B. Rotvergolden, Rhodinieren usw.). Dazu möchte ich aber die Spannzange der Mine und das Gewindeteil demontieren.

Schick wäre auch ein Bausatz mit einem schmalen Metallabschluss im Drückerbereich, ohne Klip und ohne Rillen im Drücker oO . Man wird doch mal träumen dürfen......
Für Infos wäre ich sehr dankbar.


Stifte in Reihenfolge der Herstellung von oben nach unten. Alle noch nicht perfekt.
Cocobolo, Ziricote, Amboinamaser
P1060241.JPG
Also nicht immer sklavisch an die Bedienungsanleitungen halten.

Grüße

Christoph

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Freitag 1. August 2014, 22:07
von Drechsler
Hallo Christoph ,
dreh mal am Drücker - das ist ein Spitzer und die Rillen haben eine "Greiffunktion" . Hat also alles einen tieferen Sinn :prost . Das Spiel im Endbereich finde ich in Ordnung , die Bohrung muß natürlich zentrisch sein . Die Kunststoffhülsen der Orginalstifte von KOH-I-NOOR haben auch 9,3 - 9,4 mm ( auch am Gewinde ! ) . Wichtig ist eine zentrische Ausrichtung der Bohrung , dann sieht das auch gut aus , ich bohre 9,4 mm durchgehend .
Grüße
Andreas

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 08:15
von 1thomas1

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 08:25
von 1thomas1

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 23:02
von Christoph O.
Hallo Ihr Zwei,

Danke für die Hilfe.

Andreas, das mit der Schraubkappe wußte ich schon. Ich dachte nur ohne Rillen sieht es besser aus und im normal Fall dreht man ja die Kappe auch nicht so fest drauf. War halt mal so ein Gedanke.

Thomas, der Bausatz gefällt mir. Ich finde nur das der Centerring in der Stiftform etwas einschränkt. Entweder gerade oder mit Wespentaille.
1.Kann man die zwei kurzen Hülsen gegen eine lange austauschen und den Centerring weglassen?
Oder
2.ich baue mir einen Centerring mit größeren Aussenringdurchmesser, dann könnte man auch Stifte in Zigarrenform machen. Dann bräuchte ich aber auch einen anderen Distanzring?! Zuviel Aufwand.

Variante eins wäre wohl praktischer, wenn es passende Hülsen mit gewinde gibt?

Grüße

Christoph

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 07:23
von Drechselfieber
Christoph,

der Bausatz von KG hat einen Vorteil. Er verzichtet auf das Gewinde und es wird geklebt. Damit kannst du eine Stufenbohrung für die
Hülse und den Drücker anbringen und nichts wackelt.

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 08:01
von 1thomas1
hallo christoph,

warum machst du das mittelstück nicht einteilig und
klebst die hülsen von beiden seiten ein?

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 09:51
von Christoph O.
Stimmt, so könnte es auch gehen.
In der Mitte (der Bohrung im Holz) müsste dann aber (zwischen den Messinghülsen) eine Lücke bleiben damit der Drücker am Ende nicht noch weiter raussteht?!

Vielen Dank.
Ich werde das mal bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

Schönen Sonntag noch wünscht

Christoph

Re: Nichts Neues, aber viel gelernt

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 19:26
von 1thomas1
was spricht dagegen???