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Olivenbaum einmal anders

Verfasst: Dienstag 29. April 2014, 20:12
von Joaquim
Hallo,
da wir die Olivenbäume meistens immer nur in Kultur sehen, also stark geschnitten, habe ich mal ein paar ungeschnittene Exemplare auf einer öffentl. Fläche fotografiert.
Man sieht, daß die Stämme nicht so zerklüftet und gelöchert sind, die Krone locker wächst, ähnlich einer Ölweide (Eleagnus) bei uns. Das für uns charakterische an Stämmen und Krone, wenn wir an einen Olivenbaum denken, entstammt einer Viruskrankheit, die durch den regelmäßigen Schnitt gefördert wird und durch die Olivenfliege übertragen wird.
Bei den Kulturbäumen werden. z.B. jedes Jahr im Bereich des Stammansatzes die Neutriebe (meist zwischen 20-40, z.T. bis 2m hoch) meist per Beil oder Haumesser abgehackt, was regelmäßig zu vielen Verletzungen führt. Die ungeschnittenen Bäume zeigen derartiges nicht.

Nun die paar Bilder, nicht gerade die besten, aber andere hab ich nicht.

Gruß Joaquim
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Re: Olivenbaum einmal anders

Verfasst: Dienstag 29. April 2014, 22:00
von emcolorch
Hallo Joaquim

Haben die freiwachsenden Bäume dann relativ normale Jahresringe oder sind die auch so wirr wie bei den Kulturbäumen?
Gerade dieses zerklüftete, wirre Holz ist es das uns so kribbelig macht.

Würde gerne mal das Innenleben der freiwachsenden sehen.

Gruß Stefan

Re: Olivenbaum einmal anders

Verfasst: Dienstag 29. April 2014, 23:18
von Joaquim
Hallo Stefan,

ich hab noch keinen freiwachsenden im gefällten Zustand gesehen, daher kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen wie es innen ausschaut, vermutlich aber nicht anders als wir es von den beschnittenen Bäumen gewohnt sind, vermutlich sogar mit mehr verwertbarem Holz, da weniger Schädlinge ihr Werk verrichten konnten, weniger Ameisennester im Stamm sind usw.

Gruß Joaquim