Vase aus Espen/ Zitterpappelholz
Verfasst: Freitag 4. Oktober 2013, 12:37
Hallo liebe Forenmitglieder,
gestern hatte ich Zitterpappel auf der Drechselmaschine. Ich wollte eine einfache Naßholzvase herstellen.
Zuerst hatte ich mir eine Scheibe ca 150mm dick aus einem Stamm mit ca 45cm Dm abgesägt. Diese Scheibe habe ich zu einer Kantel mit ca 150mm x150mm weiterbearbeitet. Damit bin ich dann auf die Drechselbank, und hab einen Zylinder mit 112mm l=ca 400mm Aussendurchmesser gedrechselt.Vorgeschliffen bis 180. Dann in Stufen mit Kunstbohrern (HM, schön scharf geschliffen) ausgebohrt: 50mm, 80mm, 100mm. Beim Bohren hab ich festgestellt, es gibt einen Schnittgeschwindigkeit bei der die Resonanzschwingungen rel. gering sind, die Dampfentwicklung auch nicht so drastisch ist, (500- 1000upm je nach Bohrer).
Auch hab ich festgestellt, dass für eine gute Spanbildung schon ein etwas stärkerer Vorschub notwendig ist.
Wie ich mit der Bohraktion fertig war, musste ich feststellen, dass die Vase zahlreiche Risse aufwies. :heul: Meine Vermutung ist, dass durch den kräftigen Bohr-Vorschub das Holz örtlich gestaucht wurde , die Wärmeentwicklung dann ihren Beitrag zu den Rissen leistete.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit solch weichen, und fasrigen Hölzern?
Viele Grüße
Gluehstrumpf
Um Fragen, nach Bildern vorzukommen, hab ich leider nicht, in meinem Werkstatt Staub mag ich die Kamera nicht mitnehmen.
gestern hatte ich Zitterpappel auf der Drechselmaschine. Ich wollte eine einfache Naßholzvase herstellen.
Zuerst hatte ich mir eine Scheibe ca 150mm dick aus einem Stamm mit ca 45cm Dm abgesägt. Diese Scheibe habe ich zu einer Kantel mit ca 150mm x150mm weiterbearbeitet. Damit bin ich dann auf die Drechselbank, und hab einen Zylinder mit 112mm l=ca 400mm Aussendurchmesser gedrechselt.Vorgeschliffen bis 180. Dann in Stufen mit Kunstbohrern (HM, schön scharf geschliffen) ausgebohrt: 50mm, 80mm, 100mm. Beim Bohren hab ich festgestellt, es gibt einen Schnittgeschwindigkeit bei der die Resonanzschwingungen rel. gering sind, die Dampfentwicklung auch nicht so drastisch ist, (500- 1000upm je nach Bohrer).
Auch hab ich festgestellt, dass für eine gute Spanbildung schon ein etwas stärkerer Vorschub notwendig ist.
Wie ich mit der Bohraktion fertig war, musste ich feststellen, dass die Vase zahlreiche Risse aufwies. :heul: Meine Vermutung ist, dass durch den kräftigen Bohr-Vorschub das Holz örtlich gestaucht wurde , die Wärmeentwicklung dann ihren Beitrag zu den Rissen leistete.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit solch weichen, und fasrigen Hölzern?
Viele Grüße
Gluehstrumpf
Um Fragen, nach Bildern vorzukommen, hab ich leider nicht, in meinem Werkstatt Staub mag ich die Kamera nicht mitnehmen.