Für die Betreuung der Stammtischhütte werden noch Mitmacher gesucht.

BITTE eintragen. https://lite.framacalc.org/blaues-dft-2024-a71k

Sturmschaden portugesa

Einfach plaudern über dies und das und jenes.......
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Joaquim
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Sturmschaden portugesa

Beitrag von Joaquim »

Hallo,

gerade wieder zurück aus meinem Winterquartier möchte ich mit Hilfe einer kleinen Geschichte verlauten lassen, daß ich wieder im Lande bin.

Nach zwei sehr stürmischen Tagen (mit zuvor aufgeweichtem Boden) fuhr ich des Weges und sah nicht weit von uns an der Landstraße wie Arbeiter beschäftigt waren, einen umgestürzten Baum (Cupressus semp.) von der Straße zu räumen. Da ich schon länger auf einen Zypressenstamm scharf war (ich mag das Holz), sprach ich die Arbeiter an und fragte wie ich an das Holz komme. Die ernüchternde Artwort: Zuständig ist das portug. Straßenamt. Der verantwortliche sitzt in der Bezirkshauptstadt. Auf mein Nachhaken sagte man mir noch, ich solle doch den Bürgermeister des Ortes fragen, vielleicht kann der was machen.

Nun, in Portugal wie vermutlich in allen südeurop. Ländern spielt die inoffizielle Kommunikation die entscheidende Rolle: Ich also einen guten Bekannten angerufen, von dem ich wußte, daß er ein guter Bekannter des Bürgermeisters ist, und ihn gebeten den zu fragen, was er auch tat, allerdings mit dem Ergebnis, daß er bei den Straßenbäumen leider überhaupt keine Befugnisse hätte.
Daraufhin wurde weiter recherchiert mit dem Ergebnis, daß ein guter Bekannter meines Gartennachbarn inetwa die Funktion eines Vorarbeiters oder Meisters bei der Straßenverwaltung hatte. Mein Nachbar fragte diesen, der wiederum seinen Vorgesetzten (Ing. - zuständig für den Kreis) fragte und so wurde mir nach 2 Tagen mitgeteilt, daß ich den Stamm und noch mehr haben könnte, unter der Voraussetzung daß alles schnell geht (weil illigal, normal zu kaufen, der zuständige Mann in der Bezirkshauptstadt war ohnehin auf Madeira in Urlaub) und ..... ich den Beteiligten ein Essen ausgebe.

Es wurde angeregt, nicht die Dienste eines Restaurant zu nutzen. Statt dessen wurde vorgeschlagen ein Lamm zu kaufen und dieses privat zuzubereiten mit wirklich guten Produkten. Zu alledem wäre es auch billiger. Gesagt - getan.
Ein Lamm (werden ausschließlich extensiv gehalten) wurde gekauft (55 Euro), bei einem der Teilnehmer geschlachtet und von meinem Nachbarn zubereitet. Es gab einen mächtigen Gemüse-Lammeintopf. Gegessen wurde draußen (im Alentejo auf dem Lande hat praktisch jeder auch eine nach nordost ausgerichtete überdachte Außenküche mit großzügigen Sitzgelegenheiten großem Außenkamin (ca. 2qm Öffnungsfläche) als Kochgelegenheit, etc.) So saßen wir als reine Männerrunde aller Beteiligten (8Personen) nach Vorspeisen, Brot, Eintopf, reichlich Wein (Alentejo hat mit die besten Rotweine der Welt) und Obst (frisch vom Baum) und Käse (der regionale Ziegen-Schafshartkäse ist wahnsinnig lecker) als Nachspeise und Cafe und waren dann nach ca. 4-5 Stunden auch mit Essen fertig.

Natürlich war noch nicht alles Fleisch des Lammes verspeist. Also machten wir den nächsten Eß-Termin fest, der 2 Wochen später statt fand. Das restl. Fleisch wurde eingefroren. Dieses Mal sollte weniger Aufwand getrieben werden, also wurde das Lammfleisch nur am Außenkamin gegrillt (Fleisch und grobes Salz, sonst nichts), dazu Brot, Wein, Oliven, Käse usw. Dann Orangen, gesüßte Maracujas, Pinien, dann Cafe und der eine oder andere trinkt dann auch noch einen Bagaco. Es zog sich natürlich wieder über viele Stunden hin. Dafür war natürlich der Kontakt hergestellt zu dem einen oder anderen, die angesprochen werden können, wenn mal wieder der Sturm sein Unwesen treibt.
Bei der Gelegenheit wurde ich gefragt, ob ich Wildkartoffeln kennen würde, was ich bis dato verneinte. - und sofort kam der Vorschlag doch noch ein gemeinsames Essen zu veranstalten, bei dem einer Wildkartoffeln sammeln und zubereiten würde. Gesagt, getan. Wilden grünen Spargel, der jetzt gerade gesucht wird, kannte ich schon, aber die wilden Kartoffeln noch nicht.

- und so kam es, daß mir das StammHolz drei Essen bereitete, bei dem ich Gast war, und mich mit 55 Euro Fleisch und 20 Euro für Brot/Oliven/Käse und Servietten beteiligte.

Aber wie bekam ich den Stamm (die Stämme) weg? Nun ich rief den Baustoffhändler des Ortes an, er möchte doch gegen Cash mit LKW und seinem Teleskopstapler vorbeikommen und laden. (Es sollte ja alles schnell gehen, da illegal) Dann hat er Stammteile meiner gewünschten Zypresse geladen (bis 60cm dick) die dazugehörige Wurzel, dann noch einen Stamm Acacia, während ich und mein Bekannter per Motorsäge schnell die Seitenäste kappten. Alles wurde bei mir abgekippt.
Und inzwischen habe ich mir die Stämme auf meinen Hänger geladen (leer sind die Planen-Hänger auch immer so windanfällig) und halt mitgebracht (gut 2,5 Tonnen). Vermutlich werde ich nach Ostern die Blockbandsäge aus´m Schuppen holen, den Stapler anschmeißen, sägen und dabei mal schauen was die Ameisen und Würmer im Holz so machen.

So, nun genug geplaudert.

Hab auch einen kurzen Stammabschnitt mitgebracht, bei dem ich nicht weiß ob es eine spezielle Eucalyptus- oder Akazienart ist mit auffälligem Kernholz, Jahresringen und großer Dichte.

Gruß Dieter (Joaquim)
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klaus-gerd
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von klaus-gerd »

Find ich gut,
das sind die angenehmen Seiten.
Drechseln schafft Verbindungen, ebnet Wege, so oder so!
Gruß
KG

Der interessiert auf den nächsten Essensbericht wartet :)
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Erick
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von Erick »

Hallo Dieter
Schön von Dir zu hören, schöne Geschichte, da möchte man schon mal dabei sein.
Gruß Erick
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JosefBrettner
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von JosefBrettner »

Hallo Dieter
Danke für Deinen Portugal Arbeitsbericht. Du hast das so schön und locker geschrieben, dass daraus eine unterhaltsame
Morgenlektüre wurde.Nun muss ich doch bei meinen Fahrten zur Tochter in Ba-Li die alte B1 nehmen, damit ich das nicht
verpasse wenn der 2,5 Tonnen Zypressenstamm bei Dir ankommt.- - Ich hatte vor einiger Zeit mal ein Stück Zypresse und
bei der Verarbeitung duftete die ganze Kellerwerkstatt. Manchmal sind es nur so Kleinigkeiten über die man sich freuen
kann. Sollten wir uns vor Ostern nicht sehen - wünsche Ich jetzt schon , ganz schöne Ostertage im Frühling 2013
Herzliche Grüsse Josef aus PB
Joaquim
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von Joaquim »

JosefBrettner hat geschrieben:Hallo Dieter
, damit ich das nicht
verpasse wenn der 2,5 Tonnen Zypressenstamm bei Dir ankommt.
Hallo Josef,
die Stammstücke hab ich doch im Hänger mitgenommen nach BL.
DSC_04602013-03-23_15-50-49.JPG
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DSC_04632013-03-23_15-53-50.JPG
Im Moment ist es mir zu arktisch um draußen zu schneiden und rumzuwerkeln. Wenn ich einen Termin weiß, kann ich hier Bescheid geben.

Gruß Dieter
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Joaquim
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von Joaquim »

klaus-gerd hat geschrieben: Der interessiert auf den nächsten Essensbericht wartet :)
Hallo klaus-gerd,
weil ich noch nicht so richtig im Alltag angekommen bin, gibt´s noch ein wenig Geplauder - übers Essen, auch wenn es so gar nicht zum Forenthema paßt:

Manchmal plaudere ich locker im nahen Café (Alentejo) mit einem Schafhändler über das Leben so im allgemeinen. Seine Sicht trifft es hundertprozentig:
"Was will man mehr: Familie, gutes Essen und Sonne, da braucht man kein Geld und Reichtümer." Um Familie muß man sich selbst kümmern, aber gutes Essen und viel, viel Sonne bekommt man im Alentejo automatisch. Die Menschen dort sind stolz auf ihre regionalen landw. und gärtn. Produkte (verständlicherweise) und ziehen sie allen anderen vor.

und nun zu einem weiteren Essensbericht: - Cozido à portuguesa

Vor etlichen Jahren (wir mit kümmerlichen Portugiesischkenntnissen aus einem VHS-Kurs) lernte ich dort jemanden kennen, der genausogut deutsch wie ich portugiesisch prechen konnte. Wir ergänzten uns also "perfekt".
Während eines nur 2wöchigen Aufenthalts im Mai wurde ich und mein Bekannter eingeladen zu einem Essen, welches ein Nachbar, ein älterer Herr, organisierte, der neben mir seinen ca. 1ha großen Obst- und Gemüsegarten hat und den ich zuvor mal von weitem begrüßte. Ich fragte meinen Bekannten ob es im Restaurant stattfindet oder etwas mitzubringen wäre - die Antwort war lediglich, "es ist nichts mitzubringen, er holt mich gegen 10 Uhr morgens ab und müßte etwas Zeit mitbringen."
Es war samstags im Mai, knapp 30 Grad warm, ich wurde abgeholt und wir fuhren per üblichem Pick-up ca. 6 km ortsauswärts, bogen von der Landstraße ab auf Privatgelände, durchquerten ein Tor und fuhren dann noch ca. 2-3 km entlang eines kleinen Bachlaufes auf einem Waldweg (lichter Korkeichenwald mit Pinien). Das Ziel war eine Art Scheune, nicht unweit eines kleinen Bewässerungssees gelegen.
Auf dem Weg dorthin hatte ich Gelegenheit mehr über den Anlaß des Essens zu erfahren. So wurde mir gesagt, daß mein Nachbar jedes Jahr zu einer bestimmten Zeit ein Männeressen organisiert (seit über 20 Jahren) mit vielen Teilnehmern die eingeladen werden. Eine Veranstaltung die über 3 Tage wiederholt wird, sofern man möchte.
An der Hütte/Scheune angekommen stellten wir fest, daß schon etliche andere Geländewagen dort standen. Draußen unter einem Vordach war eine riesige Bohle ca. 120 x 400 cm zum Tisch gemacht, der jeweils nach Erfordernis zusätzlicher Teilnehmer erweitert wurde um irgendwelche Beistelltische oder Küchenmöbel oder anderes Zweckentfremdetes. Dazu ein paar Bänke, umgekippte Fässer aber auch Stühle oder ähnliches als Sitzgelegenheit, je nachdem was die Scheune noch so hergab.
Ein paar Meter weiter sah ich auf dem Sandboden ein paar gesammelte kurze Aststücke Stein-und Korkeiche brennen (eher glühen), darüber etwas ähnliches wie ein Metallrost und darüber lagen Fleischstücke, von dem jeder zur Begrüßung ein paar Stücke mit abgerissenem hellen Brot aß. Es stellte sich als das leckerste und zarteste Lammfleisch heraus, welches ich bislang in meinem Leben kennenlernte. Dann wird mir ein Wasserglas in die Hand gedrückt und mit schwarzrotem Tafelwein gefüllt (Tafelwein hat dort ca 13% oder mehr). Es wurde palavert, gescherzt und so verbrachten wir einige Zeit des Wartens auf das eigentliche Essen, ein paar Stücke gegrilltes Lammfilet, ein Schluck Roten dazu, ein bißchen Brot, hier ein Happen, dort ein Happen.
Der eine oder andere bringt seinen eigenen Wein mit und läßt ihn von der Gemeinschaft verkosten, andere ihren handgeformten Käse, andere einen guten und günstigen Kauf bei einem regionalem Weinbauern.

Wir waren rund 20 Männer, unterhalten konnte ich mich fast nicht, aber man honorierte freundlich und aufmerksam zumindest meine zaghaften Bemühungen mich in portug. ausdrücken zu wollen, irgendwann stellte sich sogar heraus, daß einer der Teilnehmer etwas englisch konnte, nicht in der Schule gelernt, sondern sich selbst beigebracht hatte anhand englischsprachiger TV-Spielfilme sowie Betriebsanleitungen und Wartungsplänen. Jemand konnte auch französisch, ich aber nicht mehr, meine 8 Jahre Schulfranzösisch waren schon zu lange her, und wer braucht schon französisch, ich in meinem ganzen Leben nicht?

Um dem vielen Nachschenken meines Wasserglases mit Wein sowie der hohen Konzentrationsanstrengung zu entgehen, irgend etwas von dem zu verstehen, was in der Gruppe geredet oder gescherzt wurde, hab ich mich öfters zwischenzeitlich etwas abseits unter einen Baum gesetzt, schaute in den lichten Eichen-Kiefernwald.
Der hohe violette Schopflavendel mit Zistrosen in purpurrot und weiß bildeten bunte große Kleckse am Boden, sodaß man sich im Schatten der Bäume dem Spiel von Licht und Schatten und bunten Farben hingeben konnte und ein wenig Ruhe genoss.

Bei meinen Streifgängen im Umfeld der Scheune sah ich, daß auf einem Pickup ein großes Wasserfaß befestigt war, an einer anderen Stelle gab es einen riesigen Gaskocher mit einer Kochplatte. Darauf stand ein Topf. Ein paar Männer waren dabei Kartoffeln, verschiedenste Gemüse- und Kohlarten zu waschen und in den Topf zu stopfen (ca. 80cm Durchmesser) und ließen alles aufkochen. Irgendwann kamen große Mengen Würste, versch. Fleischarten dazu. Der Topf war randvoll und köchelte. (Vermutlich wurde das Fleisch vorher schon mal darin gekocht) Dann wurde es hektisch.
Irgendjemand hatte Papier-Tischdecken mitgebracht. Die Tische entrümpelt, Tischdecken drauf, Teller und Besteck (ohne Messer, denn jeder Portug. aufm Land hat immer ein Messer in der Hosentasche).
Dann wurde es ernst. Fleisch und Würste wurden sortengetrennt aus dem Topf genommen und auf großen Platten verteilt, dann wurden die Teller mit dem Gemüse-Eintopf gefüllt. Jeder nahm sich dazu das Fleisch oder die Würste seiner Wahl dazu. Im Topf war Rind, Schweine- und Lammfleisch, dazu ca. 6-7 versch. Arten von Würsten. Daneben die üblichen Vor-und Nebenspeisen sowie Brot - und natürlich: Wein.
http://www.youtube.com/watch?v=niyFSSWqmyE

Nachdem der Eintopf verteilt und gegessen war gabs nach einer kleinen Pause, die mit Obstnachtisch gefüllt wurde, noch mal Lammfilet vom Grill hinterher. Dann ein paar Orangen (die letzten Sorten werden im Mai/Juni reif) jemand ging in den Wald und brachte ein paar frische Pinienzapfen mit, die aufgebrochen wurden und von den Pinienkernen zu naschen. Dazu natürlich Wein und Wasser (aus dem Faß).
Es war später Nachmittag geworden. Die Wärme sowie das eine oder andere Glas Wein, dazu der übermäßig gefüllte Magen zeigten Wirkung, sodaß mir sehr nach Erholung war. Eine kleine Rast unter einer Eiche auf irgendwelchen Kräutern war willkommen. Bald hatte auch mein Chauffeur genug und brachte mich nachhause.

Uns wurde gesagt, am nächsten Tag wiederzukommen, dann wäre nicht Fleisch das Thema, sondern Fisch, also vermutlich Fischeintopf und gegrillter Fisch neben Weiß-und Rotwein. Und am darauffolgenden Tag war geplant die Reste zu essen.
Persönlich, auch noch vom Alkohol benommen, lehnte ich unter Nennung eines Vortwandes ab. Es hat unheimlich gut geschmeckt. Einen so schmackhaften Gemüse/Kohl/Fleischeintopf habe ich nie wieder gegessen. Aber es war damals einfach zu anstrengend, auch wegen der ungeheueren Konzentration, die nötig war den Gesprächen und Themen auf portug. zu folgen.

Ich habe das Gericht Cozida à portuguesa immer wieder mal in Restaurants der Umgebung bestellt und probiert, aber die Klasse, die es da an der Hütte und dem Riesentopf hatte hat sie nie mehr erreicht. Und so lernte ich nicht nur eines der Nationalgerichte der Portugiesen kennen sondern auch einen sehr fitten Baumaschinenmechaniker, den ich mal brauchte meinen Minibagger vor Ort zu reparieren oder den örtlichen Metzger bei dem ich jetzt unser Fleisch kaufe, oder, oder. .....
übrigens: Meine Frau ist von der Qualität des Fleisches dort immer wieder begeistert. Da wird in der Pfanne nichts kleiner, da muß kein unangenehmer Geruch mit Gewürzen überdeckt werden, da riecht nichts unangenehm - und den Begriff "Öko" benutzt dort niemand, deshalb ist es außerdem auch noch superbillig.

Jetzt mal wieder genug über Essen in Portugal geplaudert.

Gruß Dieter
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Erick
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von Erick »

Hallo Dieter
Danke für diesen schönen Bericht !
Er hätte so auch in einem Reiseführer stehen können, er macht neugierig auf Land und Leute !
Gruß Erick
Joaquim
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von Joaquim »

Erick hat geschrieben: Er hätte so auch in einem Reiseführer stehen können, er macht neugierig auf Land und Leute !
Gruß Erick
Hallo Erick,

schau mal hier rein,
recht aufschlußreich für das Alentejo ist die duetschsprachige Broschüre weiter unten: The best of Alentejo,
im download zur Ansicht am Bildschirm:

http://www.visitportugal.com/pturismo/D ... o=2&Page=3

Gruß Dieter
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Re: Sturmschaden portugesa

Beitrag von Joaquim »

Hallo Erick und andere Interessierte,

nur zur Info, jetzt Samstag will ich die Blockbandsäge hervorkramen und die Stämme, Stammstücke aufsägen. Wir können ja telefonieren.

Gruß Joaquim
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