Pott
Verfasst: Sonntag 13. Januar 2013, 20:11
Also,
ich mag eher keine Vasen,
daher ein Hohlgefäß, was ich Euch zeigen möchte.
Dabei habe ich auch an den kürzlich im Forum erschienenen Beitrag gedacht bei dem es um die Gestaltung der Halteklammern ging.
Der Eichenklotz ist außerhalb des Kerns gelegt worden und er zeigte im Rohzustand einige dunkle Streifen, die sich allerdings nicht sternförmig vom Kern ausbreiteten, was mich nicht auf Risse schließen lies.
Beim Drehen zeigte sich jedoch, daß es sich doch um Risse handelt, teils Mondrisse, was mich halt vorher zweifeln ließ, denn die hatte ich bei Eiche noch nicht.
Das Ausdrehen bei Eiche ist ziemlicher Murks.
Die Ringe sind mit einem spitzen Schaber gemacht und mit der routirenden Drahtbürste gebrochen.
Der Rest ist nur geschnitten.
Den Fuß habe ich zum Ende der Arbeit noch mal überdreht, ca ein halber Zentimeter ist weggekommen und das hat der Gesamtoptik 50% genommen(nach meinem Empfinden).
Da hätte ich das Ding fast in die Späne geworfen.
Ich hab mich überwunden und das Ding komplett mit Sumpfkalk eingepinselt und dann abgewaschen mit einem halbharten Borstenpinsel, das läßt in den Schrunden etwas mehr Kalk stehen.
Anschließend leicht getrocknet(1 Nacht) und anschließend mit Leinölfirnis eingelassen und Im halbtrockenen Millieu getrocknet.
Da gingen dann nach ein paar Tagen die Risse auf.
Da wäre das Ding beinahe das zweite Mal geflogen.
Aber ich hab mich überwunden, Und die Klammern aus abgeflexten Nägeln gehämmert.
Ich habe das Stück in der Seitenzange der Hobelbank zusammengezwungen und die ersten Klammern gesetzt, jewils ging beim Ausspannen ein weiterer Riss auf und ich mußte erneut kaltschmieden.
Soviel mal zur Entstehungsgeschichte, etwas ausführlich, vielleicht kann ja jemand von den Erfahrungen profitieren.
Jetzt aber Bilder
Höhe18,5 cm
oberer Durchmesser ca 18,2 cm
Grüße zu Sonntach
Bioschreiner
uwe
Bild von oben kommt noch
Also jetzt hab ichs
ich mag eher keine Vasen,
daher ein Hohlgefäß, was ich Euch zeigen möchte.
Dabei habe ich auch an den kürzlich im Forum erschienenen Beitrag gedacht bei dem es um die Gestaltung der Halteklammern ging.
Der Eichenklotz ist außerhalb des Kerns gelegt worden und er zeigte im Rohzustand einige dunkle Streifen, die sich allerdings nicht sternförmig vom Kern ausbreiteten, was mich nicht auf Risse schließen lies.
Beim Drehen zeigte sich jedoch, daß es sich doch um Risse handelt, teils Mondrisse, was mich halt vorher zweifeln ließ, denn die hatte ich bei Eiche noch nicht.
Das Ausdrehen bei Eiche ist ziemlicher Murks.
Die Ringe sind mit einem spitzen Schaber gemacht und mit der routirenden Drahtbürste gebrochen.
Der Rest ist nur geschnitten.
Den Fuß habe ich zum Ende der Arbeit noch mal überdreht, ca ein halber Zentimeter ist weggekommen und das hat der Gesamtoptik 50% genommen(nach meinem Empfinden).
Da hätte ich das Ding fast in die Späne geworfen.
Ich hab mich überwunden und das Ding komplett mit Sumpfkalk eingepinselt und dann abgewaschen mit einem halbharten Borstenpinsel, das läßt in den Schrunden etwas mehr Kalk stehen.
Anschließend leicht getrocknet(1 Nacht) und anschließend mit Leinölfirnis eingelassen und Im halbtrockenen Millieu getrocknet.
Da gingen dann nach ein paar Tagen die Risse auf.
Da wäre das Ding beinahe das zweite Mal geflogen.
Aber ich hab mich überwunden, Und die Klammern aus abgeflexten Nägeln gehämmert.
Ich habe das Stück in der Seitenzange der Hobelbank zusammengezwungen und die ersten Klammern gesetzt, jewils ging beim Ausspannen ein weiterer Riss auf und ich mußte erneut kaltschmieden.
Soviel mal zur Entstehungsgeschichte, etwas ausführlich, vielleicht kann ja jemand von den Erfahrungen profitieren.
Jetzt aber Bilder
Höhe18,5 cm
oberer Durchmesser ca 18,2 cm
Grüße zu Sonntach
Bioschreiner
uwe
Bild von oben kommt noch
Also jetzt hab ichs