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Modell Auetal
Verfasst: Montag 5. März 2012, 12:37
von Drechselfieber
Hallo,
seit dem 08.10.2011 habe ich den Bohrer, das Mandrell und Rohlinge
von Modell
"Auetal".
Aber erst jetzt habe ich meinen ersten Versuch gestartet.
... und wir können es auch in Hamm, Kugelschreiberdrechseln, nur
schleifen muss ich wohl ein wenig besser.
Nr 1 .JPG
Nr 1-2.JPG
Euch eine schöne Woche in der Werkstatt.
Gruss Hartmut
Re: Modell Auetal
Verfasst: Montag 5. März 2012, 12:39
von Heinz-Josef
Hallo Hartmut,
klasse Teil.
Gruß
Heinz-Josef
Re: Modell Auetal
Verfasst: Montag 5. März 2012, 14:17
von klaus-gerd
hallo Hartmut,
das wurde aber auch Zeit!!
Der Zierring ist eine gute und elegante Lösung.
Was ich beim nächsten Schreiber überdenken würde, ist die Länge des Schaftes.
Nach meinem Empfinden steht die Länge nicht im richtigen Verhältnis zum Kappenbereich.
Soweit ich den Bausatz kenne, :) könnte der Schaft
(bei richtig eingestelltem Stufenbohrer) um bis zu ca. 2 cm gekürzt werden.
Dann wäre annähernd der Goldene Schnitt zur Kappe erreicht.
Welches Material hast Du für den Zierring eingebaut?
Bin gespannt,
was als Nächstes kommt.
Gruß aus dem Auetal
KG
Re: Modell Auetal
Verfasst: Montag 5. März 2012, 22:27
von Drechselfieber
Hallo Klaus Gerd,
den goldenen Schnitt hat Herr Wulff gemacht 199000 € jährlich, ich habe nur einen
Kugelschreiber hergestellt

.
Aber hier die Längen:
Holz 87 mm, nicht Holzbereich 55 mm
Die goldenen Zahl hat den Wert 1,618 - der Schreiber kommt auf einen Verhältniswert von 1,58.
der optimale Wert wäre 89 mm Holz.
Ich habe die Länge nach Gefühl bestimmt und hoffe, dass ich mit der Formel richtig liege.
Die etwas dunkle Ablichtung lässt das Verhältnis wohl anders erscheinen.
Der Ring hat als Basis 5 Min. Epoxidharz mit einer geringen Menge Türkispulver versetzt.
In die Masse ist Türkisbruch (ca.1,5-2 mm) eingelassen.
Nr 1-3 .JPG
Gruss Hartmut
Re: Modell Auetal
Verfasst: Dienstag 6. März 2012, 07:54
von Drechselfieber
Oh, noch eine kleine Ergänzung,
mit der angedrehten Spitze ist das Holz 89,7 mm lang.
Gruss Hartmut
Re: Modell Auetal
Verfasst: Dienstag 6. März 2012, 08:00
von klaus-gerd
hallo Hartmut,
Die Unterbrechung mit dem Epoxi-Ring ist eine gute Möglichkeit den Schreiber insgesamt für größere Hände länger zu bekommen.
Der Ring hat als Basis 5 Min. Epoxidharz mit einer geringen Menge Türkispulver versetzt.
In die Masse ist Türkisbruch (ca.1,5-2 mm) eingelassen.
Hast Du mit einem Schaber gearbeitet oder mit einer Röhre, Türkisbruch sind doch Steine, oder?
Und: zu welchem Zeitpunkt hast Du das Epoxi-Material eingebaut,
in einer Nut im schon abgedrehtem Blank oder hast Du Einzelteile zusammengeklebt und dann gedrechselt?
Mach mich schlau.
Nette Grüße aus dem Auetal
KG
PS: PN anbei
Re: Modell Auetal
Verfasst: Dienstag 6. März 2012, 10:54
von Drechselfieber
Ring.JPG
Hallo, hier die Erläuterungen zum Ring.
Ich habe eine Nut in den schon abgedrehtem Blank geschnitten.
1 Das 5 Min. Epoxidharz (zwei Komponenten) mit einer kleinen Menge
Türkispulver gemischt, damit es nicht klar und durchscheinend wirkt. Danach so in die Nut
aufgetragen, das sie nicht übersteht. Durch leichtes drehen des Blanks das Verlaufen verhindert.
2 In die noch weiche Masse den Türkisbruch gedrückt, der hat einen
leichten Überstand zum späten schneiden und schleifen.
3 Danach mit der ersten Masse mit Überstand aufgefüllt.
Nach dem Aushärten mit dem Meissel den Überstand weggeschnitten, geschliffen und lackiert.
Fertig !!!!
Es geht tatsächlich mit dem Meissel, denn der Türkisbruch ist nicht sehr hart und zeigt die
beste Wirkung wenn er angeschnitten ist.
Gruss Hartmut
Re: Modell Auetal
Verfasst: Mittwoch 7. März 2012, 07:32
von klaus-gerd
hallo Hartmut,
danke für die Beschreibung.
Türkisbruch habe ich auch schon verarbeitet, allerdings in einem Schalenrand.
Dort bestand durch die tiefe Rille die Möglichkeit, den Bruch insgesamt in Epoxi einzubetten.
Somit muss lediglich das Epoxi-Material gedrechselt werden und nicht die kleinen Steine.
Was ich aber noch nicht gefunden habe, ist eine kleinere Körnung.
Meine "Steine" haben immer noch einen Durchmesser von ca. 2 mm.
Und diese Minibrocken noch weiter selbst zu verkleinern, klappt nicht.
Es entsteht lediglich Mehl.
Ist Dein Türkisbruch kleiner?
Gruß
KG
Re: Modell Auetal
Verfasst: Mittwoch 7. März 2012, 13:03
von Drechselfieber
Hallo Klaus-Gerd,
die grössten Stücke in meinem Türkisdöschen sind 2 mm aber der überwiegende Teil
ist kleiner als 1.5 mm bis hinunter zum Staub.
Gruss Hartmut