Exzenterfutter nach Jim Duxbury
Verfasst: Dienstag 4. März 2025, 19:17
Hallo,
die dreieckigen Kreisel von Kai Köthke gefielen mir sehr, weil sie sich von der üblichen kreisförmigen Scheibenform wohltuend abheben. Freundlicherweise hat mich Kai Köthe auf ein Exzenterfutter aufmerksam gemacht, das sich Jim Duxbury ausgedacht hat. Kai hat die dreieckigen Kreisel auf andere Art erzeugt. Auf Youtube ist das Futter unter dem Namen Jim Duxbury zu finden. Es ist an Einfachheit kaum zu überbieten. Ich habe es geringfügig modifiziert.
Das Futter wird in ein Vierbackenfutter eingespannt, bei dem zwei gegenüberliegende Backen entfernt werde. Die Exzentrizität entsteht dadurch, dass das Futter in den beiden verbleibenden Backen verschoben wird. Der Anschlag Nr. 4 wird immer bis zur Backe des Futters geschoben und er bestimmt die Exzentrizität der Arbeit. Durch diesen Anschlag ist eine reproduzierbare Arbeit gewährleistet. Nr. 1 und Nr. 2 sind Schrauben im Inneren des Futters, die das drehbare Holz Nr. 3 festzurren. Die Holzrohlinge für die Kreisel werden mit Doppelklebeband aufgeklebt. Ich verwendete quadratische Scheiben von 50 mm Kantenlänge, ehemalige Ausschuss-Gitarrengriffbretter. Die Kreisel haben eine dreieckige Form, weil ich die exzentrisch gespannte Scheibe Nr. 3 zweimal um 120 Grad verdreht habe. Man kann natürlich auch viereckige Kreisel erzeugen (um 90 Grad verdrehen) usw. Ein 127-Eck oder 251-Eck wäre möglich, würde sich aber schon sehr dem Kreis nähern.
Als Schneidwerkzeug verwendete ich ein Stück einer HSS-Säge. Auf der Werkzeugauflage kann man sich eine Begrenzung bauen, um immer im gleichen Abstand vom Zentrum zu arbeiten. Ich verwendete hierzu einen Support. Die fertigen dreieckigen Scheiben werden nochmals aufgespannt und an den Ecken abgedreht bzw. abgeschliffen. Dadurch entsteht eine optisch interessantere Form.
Bei dieser Gelegenheit sollte man mal nach „sphärisches Dreieck“, „Reuleaux-Dreieck“, „Meissnerscher Körper“ oder „Gleichdicks“ schauen. Interessant!
Gruß
Bratscher
die dreieckigen Kreisel von Kai Köthke gefielen mir sehr, weil sie sich von der üblichen kreisförmigen Scheibenform wohltuend abheben. Freundlicherweise hat mich Kai Köthe auf ein Exzenterfutter aufmerksam gemacht, das sich Jim Duxbury ausgedacht hat. Kai hat die dreieckigen Kreisel auf andere Art erzeugt. Auf Youtube ist das Futter unter dem Namen Jim Duxbury zu finden. Es ist an Einfachheit kaum zu überbieten. Ich habe es geringfügig modifiziert.
Das Futter wird in ein Vierbackenfutter eingespannt, bei dem zwei gegenüberliegende Backen entfernt werde. Die Exzentrizität entsteht dadurch, dass das Futter in den beiden verbleibenden Backen verschoben wird. Der Anschlag Nr. 4 wird immer bis zur Backe des Futters geschoben und er bestimmt die Exzentrizität der Arbeit. Durch diesen Anschlag ist eine reproduzierbare Arbeit gewährleistet. Nr. 1 und Nr. 2 sind Schrauben im Inneren des Futters, die das drehbare Holz Nr. 3 festzurren. Die Holzrohlinge für die Kreisel werden mit Doppelklebeband aufgeklebt. Ich verwendete quadratische Scheiben von 50 mm Kantenlänge, ehemalige Ausschuss-Gitarrengriffbretter. Die Kreisel haben eine dreieckige Form, weil ich die exzentrisch gespannte Scheibe Nr. 3 zweimal um 120 Grad verdreht habe. Man kann natürlich auch viereckige Kreisel erzeugen (um 90 Grad verdrehen) usw. Ein 127-Eck oder 251-Eck wäre möglich, würde sich aber schon sehr dem Kreis nähern.
Als Schneidwerkzeug verwendete ich ein Stück einer HSS-Säge. Auf der Werkzeugauflage kann man sich eine Begrenzung bauen, um immer im gleichen Abstand vom Zentrum zu arbeiten. Ich verwendete hierzu einen Support. Die fertigen dreieckigen Scheiben werden nochmals aufgespannt und an den Ecken abgedreht bzw. abgeschliffen. Dadurch entsteht eine optisch interessantere Form.
Bei dieser Gelegenheit sollte man mal nach „sphärisches Dreieck“, „Reuleaux-Dreieck“, „Meissnerscher Körper“ oder „Gleichdicks“ schauen. Interessant!
Gruß
Bratscher