Geboren in Südtirol, vollendet im Taunus
Verfasst: Sonntag 3. November 2024, 14:13
Liebe Drechslerinnen und Drechsler,
Gut Ding will Weile haben, lautet eine alte Weisheit.
Dieses Ding ist eine Schale aus Nussbaumholz für alles Mögliche und ohne Schnicknack (bis auf fünf zarte Rillen am Rand). Der kapitale Baum wurde vor vier Jahren von unserem Drechslerfreund Anselm Peer in Südtirol auf dem Remstaller Hof in Bozen gefällt und fachmännisch zerlegt. Den Rohling entdeckte ich bei einem Arbeitsbesuch vor zwei Jahren in einer Ecke seiner Werkstatt. Unter Einsatz von süßem Charme und Versprechungen aller Art gelang es mir, ihm dieses makellose Holzstück abzuschwatzen. Und jetzt endlich hat dieses Holz in meiner Werkstatt seine Bestimmung vollendet.
Die Schale hat einen Durchmesser von 380 mm ist 92 mm hoch. Also nichts Besonderes, sondern nur beschränkt auf das Wesentliche, auf Form und mögliche Funktion.
Beim Fototermin entdeckte ich eine wundervolle Harmonie zwischen den gemischten Farben des Nussbaumholzes und den aktuell in meinem Garten verstreuten Blättern noch lebender Bäume. Es handelt sich um die Blätter vom alles überragenden Walnussbaum sowie das Laub von Ginkgo biloba und vom Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera). Überhaupt das Herbstlaub, an dem ich mich nicht sattsehen kann. Nach dem Rückzug des grünen Chlorophylls in die Reservekammern der Bäume tauchen für einige Tag die „wirklichen“ Farben der Fotovoltaikanlagen der Bäume auf. Lauter faszinierende Wunder!
Anmerkung am Rande: Meine Lobpreisung für die Schönheit der Bäume wird befeuert durch die kulinarischen Schätze, die ich heute morgen beim Sammeln von Pilzen im Wald erbeutet habe.
Leute nutzt den Herbst, geht in den Wald und atmet reine Luft und fühlt pures Glück, rät
Peter Gwiasda
Gut Ding will Weile haben, lautet eine alte Weisheit.
Dieses Ding ist eine Schale aus Nussbaumholz für alles Mögliche und ohne Schnicknack (bis auf fünf zarte Rillen am Rand). Der kapitale Baum wurde vor vier Jahren von unserem Drechslerfreund Anselm Peer in Südtirol auf dem Remstaller Hof in Bozen gefällt und fachmännisch zerlegt. Den Rohling entdeckte ich bei einem Arbeitsbesuch vor zwei Jahren in einer Ecke seiner Werkstatt. Unter Einsatz von süßem Charme und Versprechungen aller Art gelang es mir, ihm dieses makellose Holzstück abzuschwatzen. Und jetzt endlich hat dieses Holz in meiner Werkstatt seine Bestimmung vollendet.
Die Schale hat einen Durchmesser von 380 mm ist 92 mm hoch. Also nichts Besonderes, sondern nur beschränkt auf das Wesentliche, auf Form und mögliche Funktion.
Beim Fototermin entdeckte ich eine wundervolle Harmonie zwischen den gemischten Farben des Nussbaumholzes und den aktuell in meinem Garten verstreuten Blättern noch lebender Bäume. Es handelt sich um die Blätter vom alles überragenden Walnussbaum sowie das Laub von Ginkgo biloba und vom Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera). Überhaupt das Herbstlaub, an dem ich mich nicht sattsehen kann. Nach dem Rückzug des grünen Chlorophylls in die Reservekammern der Bäume tauchen für einige Tag die „wirklichen“ Farben der Fotovoltaikanlagen der Bäume auf. Lauter faszinierende Wunder!
Anmerkung am Rande: Meine Lobpreisung für die Schönheit der Bäume wird befeuert durch die kulinarischen Schätze, die ich heute morgen beim Sammeln von Pilzen im Wald erbeutet habe.
Leute nutzt den Herbst, geht in den Wald und atmet reine Luft und fühlt pures Glück, rät
Peter Gwiasda