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gestockte büchse, nee....

Verfasst: Dienstag 14. September 2010, 17:39
von drechselholz
Birke wars was hier zur ersten dose geworden ist :razz:
das aushöhlen muß ich aber noch üben. vielleicht kann mir ja am samstag jemand zeigen wie es richtig geht.
dose geschlossen.jpg
dose.jpg

Re: gestockte büchse, nee....

Verfasst: Dienstag 14. September 2010, 21:18
von Schaber
Moin Ina,
womit hast Du denn ausgehöhlt?
Von der Gestaltung her bist Du schon ganz dicht am optimalen, bei der (nach Tischdeckenmuster vermuteten) Größe und diesem Holz geht nur eine schlichte Form. Vielleicht den Deckel eine Idee eckiger...?
Gruß
Jürgen

Re: gestockte büchse, nee....

Verfasst: Mittwoch 15. September 2010, 07:25
von Fritz-RS
Ina,

das ist Deine bisher beste, soweit ich Deine Arbeiten kenne.
Mir ist diese Form auch nicht zu rund. Dosen müssen nicht immer gleich aussehen.
Maser und Form harmonieren und das Gesamtbild ist gut (sehr gut).
Vielleicht die Wandstärke noch etwas reduzieren - oder etwas hinterdrehen ?
Solche Dinge drehe ich mit einem (nur HSS, nicht HM)-Tassenstahl aus.

Gruß Fritz

Re: gestockte büchse, nee....

Verfasst: Mittwoch 15. September 2010, 09:10
von Drechselsiggi
Hallo Ina!
Du hast eine Dose gemacht----Kompliment----
Da ich noch keine Dose zustandegebracht habe, werde ich und kann ich dazu auch gar nichts sagen, außer das sie mir gefällt und ich sie sckick finde.
Ich sehe beim Holz ein kleines problem, das ich auch immer wieder bei gestockten Hölzern habe (und fast daran verzweifel).
Es reißt so leicht aus, selbst bei noch so scharfem Werkzeug, selbst beim Schleifen wird die Oberfläche krisselig.
Was mache ich:
Kurz vor (ca. 1-2mm, bei sehr bröseligem Holz entsprechend eher) dem erreichen der endgültigen Form bzw. Wandstärke behandele ich das Holz um es zu stabilisieren, d.h. fester zu machen. Bei kleineren Objekten tränke ich das Holz mit dünnem Sekundenkleber. Nachteile: Teuer, stinkt beim auftragen und schleifen und verklebt auch sachen, die nicht sollten(Finger). Weiterer Nachteil, das behandelte Holz ist härter als das umliegende, was zu unregelmäßigkeiten und Dellen beim schleifen führt. Es stabilisiert das Holz aber sehr gut.
MS 31, ein Mittel das Restoratoren verwenden, es läßt sich mit Schleifstaub vermischt zu einer Holzersatzmasse anrühren und auftragen, aber auch Pur auf das ganze Objekt streichen. Nachteile: Teuer, stinkt beim auftragen und schleifen, und trocknet nur langsam. Eventuell sind mehrere Aufträge nötig. Dafür ist das schleifen einfacher, weil es nicht so extrem hart wird.
Ich habe auch mal Schnellschleifgrundierung benutzt, weiß aber nicht mehr, warum ich damit aufgehört habe, wahrscheinlich hat es mich nicht überzeugt.

Liebe Grüße
Siggi

Re: gestockte büchse, nee....

Verfasst: Mittwoch 15. September 2010, 11:38
von h.-jürgen kelle
Hallo Ina und Siggi,

Holzfestiger von Thomas Wagner ist sehr gut geeignet. Vor dem letzten Schnitt satt auftragen und trocknen lassen, am besten über Nacht. Verkürzt den Schleifaufwand erheblich, ergibt eine wesentlich befriedigendere Oberfläche und ist wesentlich kostengünstiger als z.B. Sekundenkleber.

Herzliche Grüsse und bis Samstag in Hiddenhausen
Jürgen

Re: gestockte büchse, nee....

Verfasst: Mittwoch 15. September 2010, 13:43
von drechselholz
:danke: erstmal für eure doch sehr positiven antworten.
@ Jürgen habe mit einem Löffelbohrer erst auf Tiefe gebohrt (so wie es mir mal beigeracht wurde) und dann mit der Röhre ausgedreht. aber der boden und die Kanten :draufhaun: .
habe auch einen ausdreh ring aber taue mich noch nicht so richtig damit zuarbeiten. :heul: werde sie am samstag mitbringen! dann hoffe ich auf noch mehr tipps! lg Ina