Pfälzer Monatstreffen Oktober-2022 in Speyer
Verfasst: Sonntag 9. Oktober 2022, 13:59
Mittwoch, 05.10.2022 …. 17 Uhr MEZ … Ortswechsel … wir sind heute wieder in Speyer bei unserem Gastgeber, der Schreinerei Kolb.
15 Drechsler versammeln sich um unseren heutigen Vorführer, Drechselfreund Peter Dahl, der uns zum Thema „Schalen mit Naturrand“ unter seine Fittiche nimmt. Immer noch spürt man ganz deutlich die Erleichterung und die große Freude über unseren gelungenen Wiedereinstieg nach der Coronapause und nach dem grundlegenden Neubeginn in unserem Drechsler Club Pfalz n.e.V.
Es herrscht eine fröhliche, von großem Interesse an unserem gemeinsamen Handwerk getragene Stimmung unter den Drechselbuben (auf die Drechselmädchen warten wir noch geduldig
)!
Peter geht seine Vorführung in aller Ruhe und als „Drechsellehrer“ sehr geschickt an. Er verschafft uns erst einmal einen groben Überblick über die bevorstehenden Arbeitsschritte: Schraubenfutter – sauberer Sitz – Zapfen andrehen – Zentrierpunkt im Zapfen anbringen für die Endbearbeitung der Unterseite der Schale – Außenform vom Zapfen zum Naturrand hin auslaufend - fertiger Schliff der Außenform – umspannen – Aufnahme des Zapfens ins Vierbackenfutter – innen ausdrehen bis auf zirka 6-8 mm – langsames Vorarbeiten auf die Endstärke und immer genügend „Fleisch“ im Inneren der Schale stehen lassen, um unnötige Vibrationen zu vermeiden – Endschliff außen – Aufnahme zwischen Pressholz (Hilfszapfen auf Hirnholzseite abgerundet und mit weicher Zwischenlage „entschärft“) und mitlaufender Körnerspitze – Unterseite fertigstellen: so mache mer’s (wie die Pälzer sagen)!
Mitgebrachte Eibenbaumrohlinge lassen Vorfreude aufkommen – los geht’s.
Peter drechselt sauber und souverän, aber dann, der abgerissene Zapfen beim ersten Umspannen bringt Bewegung in die Gruppe! Sofort wird gemeinsam diskutiert, was da wohl schiefgelaufen ist und noch wichtiger – wie man weiterarbeiten und das Werkstück retten könnte. Bald ist die Lösung gefunden: man entscheidet sich für einen etwas größeren Durchmesser des Spannzapfens und wichtig, so ist man sich einig, ist auch eine genaue Passung für die Schwalbenschwanz-Spannbacken des Spannfutters. So geht es dann weiter, ohne dass der guten Stimmung Abbruch getan ist.
Am Ende gibt’s eine kleine aber feine Naturrandschale aus Eibenholz, die Peter unserem Gastgeber, Stefan Kolb überreicht. Applaus, lieber Peter!
Gemütlich und mit vielen intensiven Gesprächen untereinander geht der Abend im nahegelegenen Griechen zu Ende.
Unschlagbar, so ein Monatstreffen: man tauscht sich aus, man lernt dazu … und … ich bin noch nicht ganz sicher, aber es könnte sein, dass man sogar hübscher wird durch die entstehenden Lach- und Schmunzelfalten!!
Am 2. November geht’s weiter – dann wieder in Frankenthal. So long!
15 Drechsler versammeln sich um unseren heutigen Vorführer, Drechselfreund Peter Dahl, der uns zum Thema „Schalen mit Naturrand“ unter seine Fittiche nimmt. Immer noch spürt man ganz deutlich die Erleichterung und die große Freude über unseren gelungenen Wiedereinstieg nach der Coronapause und nach dem grundlegenden Neubeginn in unserem Drechsler Club Pfalz n.e.V.
Es herrscht eine fröhliche, von großem Interesse an unserem gemeinsamen Handwerk getragene Stimmung unter den Drechselbuben (auf die Drechselmädchen warten wir noch geduldig

Peter geht seine Vorführung in aller Ruhe und als „Drechsellehrer“ sehr geschickt an. Er verschafft uns erst einmal einen groben Überblick über die bevorstehenden Arbeitsschritte: Schraubenfutter – sauberer Sitz – Zapfen andrehen – Zentrierpunkt im Zapfen anbringen für die Endbearbeitung der Unterseite der Schale – Außenform vom Zapfen zum Naturrand hin auslaufend - fertiger Schliff der Außenform – umspannen – Aufnahme des Zapfens ins Vierbackenfutter – innen ausdrehen bis auf zirka 6-8 mm – langsames Vorarbeiten auf die Endstärke und immer genügend „Fleisch“ im Inneren der Schale stehen lassen, um unnötige Vibrationen zu vermeiden – Endschliff außen – Aufnahme zwischen Pressholz (Hilfszapfen auf Hirnholzseite abgerundet und mit weicher Zwischenlage „entschärft“) und mitlaufender Körnerspitze – Unterseite fertigstellen: so mache mer’s (wie die Pälzer sagen)!
Mitgebrachte Eibenbaumrohlinge lassen Vorfreude aufkommen – los geht’s.
Peter drechselt sauber und souverän, aber dann, der abgerissene Zapfen beim ersten Umspannen bringt Bewegung in die Gruppe! Sofort wird gemeinsam diskutiert, was da wohl schiefgelaufen ist und noch wichtiger – wie man weiterarbeiten und das Werkstück retten könnte. Bald ist die Lösung gefunden: man entscheidet sich für einen etwas größeren Durchmesser des Spannzapfens und wichtig, so ist man sich einig, ist auch eine genaue Passung für die Schwalbenschwanz-Spannbacken des Spannfutters. So geht es dann weiter, ohne dass der guten Stimmung Abbruch getan ist.
Am Ende gibt’s eine kleine aber feine Naturrandschale aus Eibenholz, die Peter unserem Gastgeber, Stefan Kolb überreicht. Applaus, lieber Peter!


Unschlagbar, so ein Monatstreffen: man tauscht sich aus, man lernt dazu … und … ich bin noch nicht ganz sicher, aber es könnte sein, dass man sogar hübscher wird durch die entstehenden Lach- und Schmunzelfalten!!
