Mein neuer Liebling heißt Tulpenbaum
Verfasst: Freitag 10. Juni 2022, 10:10
Hallo Holzfreunde,
glücklicherweise habe ich mich mal dem Holz eines Baums gewidmet, das ich zeitlebens als ungeeignet für die Verwendung auf der Drechselbank bewertete. Ich ordnete dieses Holz stets in die Nähe von Pappel und Weide ein. Heute weiß ich, dass ich mich geirrt habe. Und heute weiß ich, weshalb die Amerikaner diesen Baum so sehr schätzen. Der Baum trägt einen Namen, den man auch singen kann: Liriodendron tulipifera, vulgär Tulpenbaum, weil seine ebenmäßigen großen Blätter und auch seine schönen Blüten an diese Blume erinnern.
Also spannte ich ein noch patschnasses Stück dieses Holzes auf die Bank und staunte: endloser Span, feine Oberfläche, mittels Punktbeleuchtung problemlos auf eine Wandstärke von vier Millimeter final bearbeitet. Binnen weniger Tage sank das Gewicht der Schale von 761 auf heute 534 Gramm, kein Riss, gleichmäßiger Verzug. Die Maße: Durchmesser zwischen 240 und 260 mm, Höhe 105 mm. Ab sofort zählt das Holz des Tulpenbaumes zu meinen bevorzugten Hölzern, auch weil es in großen Dimensionen stabil bleibt und viele Arten von Applikationen gestattet.
Noch eine Information: Der Baum gehört zur Familie der Magnolien, kann 60 Meter groß wachsen, ist im Osten Nordamerikas heimisch, in den USA unter den Namen Whitewood, Yellow Poplar und Tulip Tree sehr populär und geschätzt für Haus- und Möbelbau sowie die Papierherstellung. Die Ureinwohner dieses Kontinents bauten aus den langen astfreien Stämmen große Kanus. In Europas Gärten und Parkanlagen erfreut der schnellwüchsige Tulpenbaum durch seine Blätter und Blüten.
Und wenn mal ein solcher Baum flachgelegt wird, sollten wir Drechsler zugreifen,
rät dringend Peter Gwiasda
Und weil es gerade so gut läuft, hier noch eine nass gedrehte Schale aus Esche: 360 mm im Durchmesser und 55 mm hoch und nur 220 Gramm leicht.
glücklicherweise habe ich mich mal dem Holz eines Baums gewidmet, das ich zeitlebens als ungeeignet für die Verwendung auf der Drechselbank bewertete. Ich ordnete dieses Holz stets in die Nähe von Pappel und Weide ein. Heute weiß ich, dass ich mich geirrt habe. Und heute weiß ich, weshalb die Amerikaner diesen Baum so sehr schätzen. Der Baum trägt einen Namen, den man auch singen kann: Liriodendron tulipifera, vulgär Tulpenbaum, weil seine ebenmäßigen großen Blätter und auch seine schönen Blüten an diese Blume erinnern.
Also spannte ich ein noch patschnasses Stück dieses Holzes auf die Bank und staunte: endloser Span, feine Oberfläche, mittels Punktbeleuchtung problemlos auf eine Wandstärke von vier Millimeter final bearbeitet. Binnen weniger Tage sank das Gewicht der Schale von 761 auf heute 534 Gramm, kein Riss, gleichmäßiger Verzug. Die Maße: Durchmesser zwischen 240 und 260 mm, Höhe 105 mm. Ab sofort zählt das Holz des Tulpenbaumes zu meinen bevorzugten Hölzern, auch weil es in großen Dimensionen stabil bleibt und viele Arten von Applikationen gestattet.
Noch eine Information: Der Baum gehört zur Familie der Magnolien, kann 60 Meter groß wachsen, ist im Osten Nordamerikas heimisch, in den USA unter den Namen Whitewood, Yellow Poplar und Tulip Tree sehr populär und geschätzt für Haus- und Möbelbau sowie die Papierherstellung. Die Ureinwohner dieses Kontinents bauten aus den langen astfreien Stämmen große Kanus. In Europas Gärten und Parkanlagen erfreut der schnellwüchsige Tulpenbaum durch seine Blätter und Blüten.
Und wenn mal ein solcher Baum flachgelegt wird, sollten wir Drechsler zugreifen,
rät dringend Peter Gwiasda
Und weil es gerade so gut läuft, hier noch eine nass gedrehte Schale aus Esche: 360 mm im Durchmesser und 55 mm hoch und nur 220 Gramm leicht.