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Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Montag 18. April 2022, 17:59
von Muck74
Hallo,
Jens war so lieb mir ein Stück von seiner Ulme zu überlassen.Da diese wirklich noch klatschnass ist,habe ich das Stück vorgedreht und in die Späne gepackt. Es wird eine Naturrandschale,weil ich nicht den ganzen Kern wegdrehen wollte.Derzeit hat sie einen Durchmesser von 40 cm und eine Wandstärke von 4 cm. Nochmals vielen Dank an Jens für das tolle Holz, ich hoffe sie bleibt rissfrei.
Liebe Grüße, Michael

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Montag 18. April 2022, 21:13
von Josch
Hallo Michael, vordrechseln ist immer erst viel Arbeit ohne fertiges Ergebnis aber es lohnt sich! Ich genieße es immer, wenn ich dann einen trockenen Rohling auf die Bank nehmen kann und in kürzester Zeit eine tolle Schale fertig wird. Das könnte ich ganz schön lange tun. oO Naturrandschalen wieder aufzuspannen ist nicht ganz einfach, braucht ein bisschen Geduld. Aber du schaffst das.

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 05:20
von Mr. Wood
Moin Michael,

ich würde die Hirnholzseiten noch einstreichen mit Anchorsel, Wachs, oder verdünntem Weißleim.
Ebenso den dicken Zapfen in der Schale weg machen, den brauchst du nicht mehr.

Gutes gelingen und zeig uns das Ergebnis in 1-2 Jahren :prost:

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 06:34
von Jens
Moin Michael,

hoffentlich ist Deine Werkstatt wieder trocken, eine schöne Schale hast du aus dem Klotz geholt.
Ich würde den Schalenrohling noch wiegen, dann hast Du eine Kontrolle über den Gewichtsverlust.

Viele Grüße
Jens

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 06:54
von Erick
Hallo Michael
Genau wie Lutz meine ich auch das der dicke Zapfen in der Schale nicht nötige ist. Früher habe ich so einen Zapfen auch immer stehen lassen. Auch ohne diesen lassen sich vorgedrehte Schalen gut fertig bearbeiten.
Wie das geht ist hier schon öfter beschrieben worden, wenn Du möchtest beschreibe ich die Schritte noch einmal.
Ich habe es schon erlebt, daß wenn ich den Zapfen weg gedrechselt hatte unter ihm ein heller Fleck im Holz war der mich dann gestört hat.Ich verstehe warum Du die Schale so dickwandig lässt, aber dadurch ist das Risiko das Risse entstehen größer.
Gruß Erick

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 08:11
von Muck74
Moin Erick,
Ich habe die wandstärke auf Empfehlung von Jens so dick gelassen,hatte erst überlegt sie fertig zu drechseln,damit sie sich verziehen kann, aber ich habe mit so nassem Holz noch nicht viel Erfahrung..dann werde ich den Zapfen noch rausgehen,danke für den Tipp
Lg,Michael

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 10:03
von Faulenzer
Ich habe mir den inneren Zapfen auch wieder abgewöhnt.

Mittlerweile mache ich den Boden auch dünner als 10% der Wandstärke, ich meine seitdem reissen die weniger im Bodenbereich.
Es kommt ja auch noch der Zapfen zur Wandstärke dazu. Der sieht mir bei der Schale auch zu hoch aus.

Auch fehlt der Anschlag für die Backen, also ein Stück Boden breiter als der Zapfen.
Der Zapfen darf ja nicht am Futterboden aufliegen. Zapfenlänge immer kleiner als Backentiefe.

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 10:38
von Muck74
Moin Frank
da ich mit den langen 127er Spannbacken gespannt habe,habe ich noch über 1cm Luft zum Futterboden und da ich dachte das verzieht sich eh noch alles habe ich mir den Anschlag für die Backen gespart.
Lg,Michael

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 12:24
von Faulenzer
Dann passt das ja so :prost:

Re: Klatschnasse Ulme von Jens

Verfasst: Dienstag 19. April 2022, 12:35
von Muck74
Da bin ich ja beruhigt :.: