Obelisk - ein Freund von Asterix
Verfasst: Samstag 3. April 2021, 21:47
Hallo,
nicht gedrechselt, aber vielleicht interessante Oberflächenbehandlung.
Form mit der Bandsäge gesägt. Dann waagerechte Einschnitte mit der Bandsäge, unterschiedlich tief. Anschließend einen Teil der Scheiben mit dem Schraubenzieher ausgebrochen. Weißleim mit Kalk und Wasser gemischt und alles eingepinselt. Anschließend die Oberfläche abgeschliffen. Dann FeCl3 aufgetupft auf das Freigeschliffene. Dadurch nahezu Schwarzfärbung. Interessant und ungewollt ist die Blaufärbung an den Stellen, wo sich FeCl3 und Kalk verbunden haben. Ein sehr schöner Nebeneffekt. Spitze blattvergoldet. Höhe ca. 90 cm. Eiche, die einstmals Teil der Weißen Brücke im Wörlitzer Park war.
Achtung! Wer Langeweile erzeugen will, sägt die Scheiben in ordentlich genauem gleichmäßigem Abstand. Dann sieht das Ganze nicht wie Leben, sondern wie scheintot aus.
Die Schwierigkeit der Herstellung liegt darin, mit dem Ausbrechen der Scheiben im rechten Moment aufzuhören!
Ich hatte das Ding mit dem Titel „Obelisk – ein Freund von Asterix“ in unserer Galerie im Wörlitzer Park stehen. Da hat mich eine kluge Frau aufgeklärt: „Das muss Obelix heißen, nicht Olbelisk!“. Aha. Schule war nie meins.
Hier das Original kurz vor dem Abbruch 2014. Der Obelisk entstand aus den dicken Teilen.
Gruß
Bratscher
nicht gedrechselt, aber vielleicht interessante Oberflächenbehandlung.
Form mit der Bandsäge gesägt. Dann waagerechte Einschnitte mit der Bandsäge, unterschiedlich tief. Anschließend einen Teil der Scheiben mit dem Schraubenzieher ausgebrochen. Weißleim mit Kalk und Wasser gemischt und alles eingepinselt. Anschließend die Oberfläche abgeschliffen. Dann FeCl3 aufgetupft auf das Freigeschliffene. Dadurch nahezu Schwarzfärbung. Interessant und ungewollt ist die Blaufärbung an den Stellen, wo sich FeCl3 und Kalk verbunden haben. Ein sehr schöner Nebeneffekt. Spitze blattvergoldet. Höhe ca. 90 cm. Eiche, die einstmals Teil der Weißen Brücke im Wörlitzer Park war.
Achtung! Wer Langeweile erzeugen will, sägt die Scheiben in ordentlich genauem gleichmäßigem Abstand. Dann sieht das Ganze nicht wie Leben, sondern wie scheintot aus.
Die Schwierigkeit der Herstellung liegt darin, mit dem Ausbrechen der Scheiben im rechten Moment aufzuhören!
Ich hatte das Ding mit dem Titel „Obelisk – ein Freund von Asterix“ in unserer Galerie im Wörlitzer Park stehen. Da hat mich eine kluge Frau aufgeklärt: „Das muss Obelix heißen, nicht Olbelisk!“. Aha. Schule war nie meins.
Hier das Original kurz vor dem Abbruch 2014. Der Obelisk entstand aus den dicken Teilen.
Gruß
Bratscher