Die Story vom Roten Boskoop endet als Schale
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 16:15
Hallo geschichtenerzählende Drechsler,
immer wieder bestätigt sich die Erzählung, wonach eine gute Erzählung zu einem guten Drechselwerk dessen Attraktivität erhöht. Ein originelles Narrativ vermag den Erlös erheblich zu steigern. Ich versuche, die folgende wahre Geschichte mit dieser Schale zu verbinden:
Vor etwa 85 Jahren, also zur Zeit größter allgemeiner Verblendung und Verdummung, pflanzte ein Wehrheimer in seinem Garten einen Apfelbaum, einen Roten Boskoop wie sich herausstellte. Vor zwei Jahrzehnten erntete ich zum ersten Mal die köstlichen Früchte zur Herstellung von Saft und folgend zu Apfelwein. Und mit diesem großartigen Schoppen errang ich bei einer öffentlichen Verkostung den Titel des Apfelweinkönigs.
Die Story geht weiter. Der Baum verlor leider von Jahr zu Jahr Äste und Blätter und verabschiedete sich 2010 endgültig. Er wurde standdörr und bot einer Schar von Krähen einen Rastplatz. Die Rinde löste sich und das Holz trocknete sanft. Bevor Bagger in dem Garten eine Baugrube für eine Lagerhalle ausheben konnten, rettete ich, was zu retten war. Das war vor vier Jahren. Und jetzt endlich habe ich einen Teil des sorgsam zerlegten Stammes seiner endlichen Bestimmung zugeführt. Der Rote Boskoop, der mir königliche Würde verschaffte, zeigt sich jetzt in der Form einer Schale einem anspruchsvollen Publikum.
Durchmesser 275 mm, Höhe 130 mm, Wandstärke durchgehend 10 mm, Oberfläche einmal hauchdünn mit Yorkshire Grit poliert. Diese Hilfsmittel vertreibt Ronald Kanne in seinem Shop und findet mein Wohlwollen.
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
attachment=1]P1030068.JPG[/attachment]
immer wieder bestätigt sich die Erzählung, wonach eine gute Erzählung zu einem guten Drechselwerk dessen Attraktivität erhöht. Ein originelles Narrativ vermag den Erlös erheblich zu steigern. Ich versuche, die folgende wahre Geschichte mit dieser Schale zu verbinden:
Vor etwa 85 Jahren, also zur Zeit größter allgemeiner Verblendung und Verdummung, pflanzte ein Wehrheimer in seinem Garten einen Apfelbaum, einen Roten Boskoop wie sich herausstellte. Vor zwei Jahrzehnten erntete ich zum ersten Mal die köstlichen Früchte zur Herstellung von Saft und folgend zu Apfelwein. Und mit diesem großartigen Schoppen errang ich bei einer öffentlichen Verkostung den Titel des Apfelweinkönigs.
Die Story geht weiter. Der Baum verlor leider von Jahr zu Jahr Äste und Blätter und verabschiedete sich 2010 endgültig. Er wurde standdörr und bot einer Schar von Krähen einen Rastplatz. Die Rinde löste sich und das Holz trocknete sanft. Bevor Bagger in dem Garten eine Baugrube für eine Lagerhalle ausheben konnten, rettete ich, was zu retten war. Das war vor vier Jahren. Und jetzt endlich habe ich einen Teil des sorgsam zerlegten Stammes seiner endlichen Bestimmung zugeführt. Der Rote Boskoop, der mir königliche Würde verschaffte, zeigt sich jetzt in der Form einer Schale einem anspruchsvollen Publikum.
Durchmesser 275 mm, Höhe 130 mm, Wandstärke durchgehend 10 mm, Oberfläche einmal hauchdünn mit Yorkshire Grit poliert. Diese Hilfsmittel vertreibt Ronald Kanne in seinem Shop und findet mein Wohlwollen.
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
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