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Japansäge

Verfasst: Freitag 26. Juni 2020, 19:03
von joschone
Ich möchte mir eine Japansäge zulegen.
Welche könnt ihr mir da empfehlen?
Worauf sollte ich achten?

Re: Japansäge

Verfasst: Freitag 26. Juni 2020, 19:39
von drmariod
Hi Josef,
Ich nutze diese Dictum Säge

https://www.dictum.com/de/japansaegen-b ... 240-712804

Ist etwas stabiler als die hauchdünnen, dafür ohne rücken... man muss sich ein wenig an das Sägen gewöhnen, wenn man nasses Holz sägt, kann das Sägeblatt auch mal etwas klemmen, wenn man dann weiter drückt, kann es knicken und dann musst du es wechseln... aber war mir nach 3 Jahren nur einmal bei nasser Eibe passiert.

Die Ryoba haben Zahlung für längs und quer, quer ist danach glatt wie gehobelt. Ich finde sie super!

Grüße
Der Mario

Re: Japansäge

Verfasst: Freitag 26. Juni 2020, 20:17
von Wolfram
Hallo Josef,

ich benutze schon seit Jahren diese hier und bin sehr zufrieden -
wurde mir von einem Fachvwertriweb empfohlen !

Tajima JPR265 / JPR 265 Japan Pull Aluminist Japansäge Handsäge Zugsäge 265 mm

Gruß vom

Wolfram

Re: Japansäge

Verfasst: Freitag 26. Juni 2020, 20:50
von Schbraisl
Hallo Josef

Schau mal hier gibt's kein abknicken
https://www.feinewerkzeuge.de/gestell.html

Gruß Klaus

Re: Japansäge

Verfasst: Freitag 26. Juni 2020, 21:40
von jesse
Ich habe seit ein paar Jahren ein Blatt von Dictum auf der Gestellsäge. Etwas besseres hatte ich noch nicht vorher. Kein Abknicken, ein toller und schneller Schnitt.
Schade dass ich ein so tolles Blatt bei der Meisterprüfung noch nicht hatte. Wäre deutlich schneller gegangen.

Bei Japansägen ist immer wichtig darauf zu achten, was man sägen will. Frisches Holz abschneiden geht mit einem anderen Blatt als trockenes Holz. Ausschneiden mite einem anderen als Absetzen. Bei Dictum bist Du auf jedem Fall nicht verkehrt.

Gruß Jesse

Re: Japansäge

Verfasst: Freitag 26. Juni 2020, 22:11
von Dresi
Mario schrieb,

Die Ryoba haben Zahlung für längs und quer, quer ist danach glatt wie gehobelt. Ich finde sie super!

Grüße
Der Mario

Die habe ich auch sei über 30 Jahren von Ditum.
Bin damit super zufrieden, die enge Zahnung für Querschnitte und die weitere / andere Seite ist für Längsschnite.

Re: Japansäge

Verfasst: Samstag 27. Juni 2020, 05:02
von Drechsler1234
Hallo Josef,
wenn du Spaß daran haben willst und es für feinere/ordentliche Arbeiten ist, keinesfalls eine Säge aus dem Baumarkt. Ich habe absichtlich beide Varianten und zum Brennholzsägen sind die günstigen durchaus ein Gewinn, für den Rest dann die Guten ;)
Kurzum: Ich hätte daher auch Dictum oder feineWerkzeuge als Anlaufpunkt empfohlen.
Noch ein Unterschied der Sägen: Ryoba lässt sich beidseitig nutzen und für beliebig dickes Material, einige andere Varianten haben oben einen Steg, dadurch du kannst du nicht beliebig dicke Bretter sägen, weil irgendwann der Steg stört. Ist für kleine, feine Sachen egal, aber bei Universalnutzung kann das nerven.
Ich würde neben Baumarkt irgendwelche markenlosen Sägen ausschließen. Die original japanischen sind einfach ungeschlagen dünn (d.h. du musst kaum Material zerspanen und kannst dementsprechend schnell sägen) und unglaublich scharf. Stabil finde ich persönlich kein Kriterium, weil man ausschließlich auf Zug sägt. Wenn sie abknicken oder verbiegen, dann hat man sie mehrfach mißbraucht.
Auch für japanische Sägen gilt natürlich je feiner das Blatt, desto glatter der Schnitt.
Komm vorbei, ich habe mehrere Varianten hier zur Probe.
Ich bin sicher, auch bei dir wird es mittelfristig nicht bei einer einzigen Säge bleiben, denn damit macht die Handarbeit einfach Spaß.

Re: Japansäge

Verfasst: Samstag 27. Juni 2020, 08:09
von maserknollen
Ich arbeite seit 40 Jahren mit Absetz- ,Rücken- oder Feinsägen. Die werden auch immer noch selbst in der Kluppe geschränkt und gefeilt ,und zwar auf Stoß!
Habe damit so gute Erfahrung gemacht, dass ich diesem ganzen Japan-Sägen Hype nicht verfallen bin. Aber die von Ulmia oder vergleichbare muss es schon sein.

Re: Japansäge

Verfasst: Samstag 27. Juni 2020, 11:08
von chrillu
Servus Josef

Das du mal so eine Frage stellst :.: :.:
Das ist ungefähr so als wenn ein Drechselanfänger fragt welche Drechselbank soll ich mir kaufen.

Nicht bös sein aber du bekommst jetzt von mir genau die selbe Gegenfrage die ein Drechselanfänger bekommen würde.

Was willst du mit der Japansäge machen?

Willst du Dübel bündig abschneiden? (oder Zapfen)
Willst Du Quer zur Faser schneiden?
Oder längs zur Faser?

Aber mach dir nichts draus mir ging es genauso.
Meine erste Japansäge habe ich bei Schachermayer gekauft und es Stand Magma drauf.
Die hat jetzt ihr drittes oder viertes Blatt.
Es war eine Douzuki und irgendwann waren die ersten Zähne ausgebrochen, nicht weil die Säge schlecht war sondern weil ich sie aus Unkenntnis falsch eingesetzt habe.
Inzwischen setze ich 5 verschieden Japansägen ein.

Die Ryoba ist sicher die universellste aber damit nicht unbedingt die beste.
Wichtig ist das Japansägen immer auf Zug schneiden und ein klemmen immer zu verhindern ist.
In meiner Tischlersäge (Gestell- Spannsäge) ist natürlich auch ein Japanblatt.

Re: Japansäge

Verfasst: Samstag 27. Juni 2020, 11:58
von GentleTurn
joschone hat geschrieben: Freitag 26. Juni 2020, 19:03Worauf sollte ich achten?
Moin Josef,

ein paar zusätzliche Infos.

Re: Japansäge

Verfasst: Samstag 27. Juni 2020, 13:19
von Faulenzer
joschone hat geschrieben: Freitag 26. Juni 2020, 19:03 Worauf sollte ich achten?
Auf deine Finger :-D

Die Dinger sind unheimlich scharf.
Ansonsten haben die Kollegen schon alles geschrieben.

Re: Japansäge

Verfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 12:21
von joschone
Danke für eure Tipps, hab dann mal eine Ryoba bei Feine werkzeuge bestellt. :prost: