Drechseln und Kunsthandwerk - German-Woodturners *Forum Sauerland*

Der Ahorn ist einfach der Hammer!
135 x 65mm

Auch ein Träumchen

Hallo Josef,
dieses Werkstück von Dir gefällt mir richtig gut. Bestens in der Formgebung und im Holzbild. Vielleicht hätte ich die Öffnung noch 10mm breiter gemacht, aber das ist m.E. nicht wesentlich.

Gruß Dieter

Jau

Also ich würde sagen kannze so lassen. Form und der liebe Gott fürs so wachsen lassen
Wer packt Dir das Holz bloß immer in Deinen Kofferraum?
AgS Hajo

als Dose mit Deckel würde sie mir noch besser gefallen

Gruß
Alois

Geht wohl

Das größtmögliche Lob im Münsterland

Ich kanns nicht so richtig erkennen, ist da ein Einsatz aus Grenadil oder Ebenholz drin ,in dieser hervorragend in Form gebrachten "Dose" ?

drexler116 hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 10:53 Ich kanns nicht so richtig erkennen, ist da ein Einsatz aus Grenadil oder Ebenholz drin ,in dieser hervorragend in Form gebrachten "Dose" ?

So besser!? Palisander!

Ne Jupp,

joschone hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 12:03 So besser!? Palisander!

der Deckel sieht kacke aus

Faulenzer hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 12:15 der Deckel sieht kacke aus

wo siehst du denn einen Deckel????
ich sag ja auch das es eine Dose werden sollte
ist es aber ja noch nicht
Gruß
Alois

Dat grüne Ding halt

Mit Verlaub, ich habe eine Frage.
Bei wirklich großem Respekt und Bewunderung für die hier gezeigten Arbeiten wundert es mich, dass so manche gelungene Stücke großes Lob finden,
obwohl Astlöcher und Einschlüsse, Risse die Form stören. Auch hier beim Ahorn finden sich an der Unterseite schadhafte Stellen.

Mich persönlich stört das, aber hier im Forum niemanden. Wie kommt das?
Vielleicht kann mich jemand aufklären, das wäre sehr nett.

Grüße

Rüdiger hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 18:59 Mit Verlaub, ich habe eine Frage.
Bei wirklich großem Respekt und Bewunderung für die hier gezeigten Arbeiten wundert es mich, dass so manche gelungene Stücke großes Lob finden,
obwohl Astlöcher und Einschlüsse, Risse die Form stören. Auch hier beim Ahorn finden sich an der Unterseite schadhafte Stellen.

Mich persönlich stört das, aber hier im Forum niemanden. Wie kommt das?
Vielleicht kann mich jemand aufklären, das wäre sehr nett.

Grüße

Moin Rüdiger
wo siehst du bei diesem Gefäß eine schadhafte Stelle??
Du siehst einen Rindeneinschluss, der ganz einfach zu diesem Stück Holz dazugehört,
genauso wie die Maserstellen.
Eigentlich sind das ja auch schadhafte Stellen!?
Ahorn müsste ja normal, gleichmässiges helles Holz sein.
So ist die Natur!!
Gott sei Dank!
Außerdem bist du sicherlich nicht der Einzige, den diese "Schadstellen" stören!
Aber du bist einer, der es ausspricht. und
Ich persönlich, versuche absichtlich, bei jedem Teil etwas ursprüngliches, sei es ein Rindeneinschluss, Rinde, Astloch oder Naturrand zu belassen!
So und jetzt beteilige dich bitte weiter hier im Forum.

Faulenzer hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 18:58 Dat grüne Ding halt

Dat grüne Ding is en Blatt Papier!
Damit ihr Blindfüchse den Palisanderring erkennt!

Hallo Josef, danke sehr, dass du mir so schnell und nett antwortest. Ich selber drechsle nicht, arbeite aber sehr gern mit Holz.
Deine Arbeiten begeistern mich, obwohl mich gerade die durchbrochenen, schwierig herzustellenden Schalen etc. zweifeln lassen.

Seit mehreren Jahren schaue ich mir hier die Arbeiten im Forum an, eigentlich jeden Tag, und bin im übrigen auch von der Qualität der Wortbeiträge sehr angetan.
Selber habe ich bisher 3 Schalen aus nassem Lindenholz hergestellt mit Stechbeitel und Schleifpapier. Dünnwandig, einfach, zurückhaltend. Nur ungestörte Form. Durchmesser 22cm, Höhe 17cm, Wandstärke von 4/5mm, nach unten hin stärker.

So. Ich habe für das Forum hier eigentlich nichts anzubieten. Ausser zu sagen, dass es mir gut tut.

Vielen Dank
Rüdiger

Rüdiger hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 20:13
So. Ich habe für das Forum hier eigentlich nichts anzubieten. Ausser zu sagen, dass es mir gut tut.

Vielen Dank
Rüdiger

Dann geniss es!

Rüdiger hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2020, 20:13
Selber habe ich bisher 3 Schalen aus nassem Lindenholz hergestellt mit Stechbeitel und Schleifpapier. Dünnwandig, einfach, zurückhaltend. Nur ungestörte Form. Durchmesser 22cm, Höhe 17cm, Wandstärke von 4/5mm, nach unten hin stärker.

Hallo Rüdiger,

da hast du doch schon was anzubieten.

Ansonsten hat Jupp schon alles richtig erklärt.

Das ist ja eine nette Einladung! Ich muss dazu sagen, dass ich vor drei Jahren einen Schnuppert-Drechselkurs übers Wochenende gemacht habe, aber dann keine Möglichkeit hatte, bei mir eine Drechselbank aufzustellen. Ich habe mir aber mit Erlaubnis vom Revierförster frische Stammabschnitte Lindenholz aus dem Wald holen dürfen. Zum ersten Mal mit der Motorsäge im Wald!!! Ich bin heil davon gekommen.
Die gezeigten Schalen habe ich mit Stechbeiteln und Raspeln herausgearbeitet und mit einer Bosch 500 PEB geschliffen. / Der Tip mit der Maschine kam hier aus dem Forum. / Die Schalen sind jetzt also drei Jahre alt, sind nicht gerissen, haben sich aber verzogen.
Die dritte Arbeit mit dem Holzriegel aus Buchsbaum ist ein Versuch, von der Schale als Gebrauchsgegenstand weg zu kommen. Damals war ich stolz, und jetzt sieht das doch ziemlich fragwürdig aus. Der Buchsbaum hat sich stark verfärbt und ist gerissen. Spalte sind sichtbar geworden, die Oberflächen gealtert. Und überhaupt.

Grüße
Rüdiger

Die erste Schale find ich absolut SPITZE!
Auch wenn ich keinen Holzfehler finde!

Ein großes Dankeschön Josef!

Bei allem Anspruch war die Herstellung auch ein großes Gebastel, und manche Arbeiten waren nur sehr umständlich zu machen.
Es war schwierig, das Holz zu fixieren, damit hatte ich gar nicht gerechnet.
Am Anfang ging das noch, aber zum Schluss hin wurde es immer schwieriger, die Schalen fest zu halten. Ich habe dann einen Wassereimer genommen, der zu drei Vierteln mit Streusalz gefüllt war mit einem Handtuch oben drauf.
Darauf muss man erst mal kommen, ich habe genommen was da war. Diese Unterlage hat sich dem Holz wunderbar angepasst, so dass es nicht verrutschen konnte.

/Mir ist übrigens aufgefallen, dass du nur die erste Schale gelobt hast. Wie kommt das denn?

Rüdiger hat geschrieben: ↑Montag 13. Januar 2020, 21:22
/Mir ist übrigens aufgefallen, dass du nur die erste Schale gelobt hast. Wie kommt das denn?

Ganz einfach, weil da die Form fast perfekt ist!

Ganz schöne Arbeit das Ganze händisch zu machen.
Schöne glatte und gleichmäßige Oberflächen

Mir gefällt die erste auch besser

Ahh, ihr jetzt. Die anderen beiden sind fast schöner.

Wenn ich so ernsthaft und interessiert arbeiten kann, fällt alles andere ab. Das ist dann das gute Leben.

Grüße und Danke
Rüdiger