Zeichnen ist unser Tag
Verfasst: Freitag 19. Juli 2019, 15:52
Liebe Freunde,
jetzt drechsle ich schon etwa 10 Jahre nicht mehr. Selbst die Fotografie ist nicht mehr das, um was sich täglich mein Leben dreht, es ist alles schwierig geworden.
Nicht verzagen, etwas anderes suchen, was Freude bereitet, oder sogar nützlich ist.
Mir ist in meinem Leben schon sehr viel geholfen worden, hier ganz außerordentlich von Freunden im Forum zum Beispiel.
Langer Rede, kurzer Sinn,
seit ein paar Jahren engagiere ich mich in der Rosenheimer Krebsberatungsstelle, bewache das Telefon, helfe wo ich kann,
bin im Vorstand und zuständig für Veranstaltungen, die den Verein bekannter machen sollen.
So zum Beispiel einmal im Monat ein kleines Konzert in der sogenannten Vetternwirtschaft, spreche Musiker an, die ohne Gage auftreten und so weiter,
mein Leben und meine Beziehungen als Fotograf sind eine große Hilfe, weil ich auch viele Musiker und Bands fotografiert habe.
Nun war meine Idee, für Betroffene, deren Angehörigen und wer mag, ab Herbst einen Arbeitskreis kreativ ins Leben zu rufen.
Zuerst Zeichnen, Kalligrafie und etwas Malen,
den Ort hab ich schon und bin dabei mich vorzubereiten, auch da die Organisation zu übernehmen, nicht als Lehrer, jeder gibt/zeigt, alle nehmen ist die Devise.
Ein wenig aber reden und zeigen, ordnen und so weiter wird mir bleiben, eine Bildhauer Ausbildung und ein paar Jahre in dem Beruf, auch wenn lange her helfen auch etwas.
So hab ich mich zum Beispiel hingesetzt und einen kleinen Leitfaden fürs Zeichnen aufgeschrieben.
Den möchte ich Euch gerne zeigen, etwas übersetzt gilt er sicher auch fürs Drechseln.
Herzliche Grüße vom Schreibtisch Woifi und wer mag, viel Vergnügen beim Lesen
Zeichnen ist unser Tag, unser Leben, es begleitet uns überall hin, auch wenn wir nur mit den Augen zeichnen.
Was hilft uns dabei ?
1. Jeden Tag Zeichnen, egal was und egal wie lange, nutze jede Gelegenheit.
2. Es ist wichtig geduldig zu sein, nicht nur im Zeichenprozess, sondern auch während man lernt, Der Erfolg wird nicht über Nacht geschehen,
so muss man dabeibleiben und während man sich in Geduld übt, diese nicht verlieren, wenn man auch sehr lange an einem Projekt arbeitet.
Der Erfolg stellt sich ganz sicher ein, von ganz allein, aber allmählich, nicht abrupt. Wenn dann auch noch die Hingabe dazu kommt, ist es ganz sicher, dass es wird !!
3. Keine Angst vor Fehlern, die passieren ganz sicher und je mehr man davor Angst hat um so größer werden sie.
Wir lernen daraus und es währe fatal, wenn wir keine Fehler machen würden, das machen nur Maschinen. Vertrauen in sich und den Erfolg, das ist die Methode. Erkenne Deine Schwächen und daran Dich selbst. Zeichnungen, Arbeiten mit „Fehlern“ nicht verstecken, oder wegwerfen.
4. Es geht darum sich auf das Thema einzulassen, die Kreativität und die Inspirationen wachsen zu lassen.
Die Arbeit anderer ansehen und zu verstehen lernen, wie und was sie machen. Es gibt so viel zu sehen, auch ohne Museumsbesuche,
die natürlich dazu gehören, aber all das sehen, auch die Kleinigkeiten und zu verarbeiten. Unsere Augen sind die vorderste Spitze unseres Bleistiftes,
dahinter die Seele und unser Gehirn, dahinter erst das Graphit und dann das Papier. Unsere Hand verbindet all das. Erlaube Dir, weniger Perfekt zu sein,
wie es die Großen sind, sei zufrieden und schaue nach vorne. Alle diese haben unendlich viel Üben uns voraus, auch bei den Großen kam es nicht von selbst.
Harte Arbeit und viel üben deren Rezept, eventuell gute Lehrer, aber nicht immer.
5. Finde Deinen eigenen Stil, aber lass Dich von dieser Suche nicht unter Druck setzen, auch der kommt mit der Zeit. Wir schulen unsere Augen,
unser Sehen und die ART wie wir darüber denken. Ganz wichtig, Stil auf keinen Fall kopieren, Sich selbst die Zeit und den Freiraum dafür geben, unsere eigene Art,
ist unser Stil und der kann sich verändern, auch der kann und wird im Fluss sein. Eile ist nicht angesagt dabei. Wenn man denn dann einen eigenen Stil gefunden hat,
sollte dieser immer auf dem Prüfstand bleiben und wenn nötig verbessert, sonst wird er schnell zu einer Masche, einem Effekt. Offen sein bei dieser Prüfung und immer bereit, andere Wege zu gehen,
vielleicht sogar einmal zurück. Irgendwann entdeckt man, dass Dinge, Arbeitsweisen anderer, die unser Interesse geweckt haben, wenn wir dieses Interesse verarbeiten,
sich das alles in unser Tun integriert und uns weiterbringen wird. Wir werden verstehen lernen, was wir tun und warum wir es so tun und wo noch Potential steckt.
6. Versuche jedes greifbare Werkzeug, jede Technik, die zur Verfügung steht, zu verwenden, in Deinen Prozess eventuell ein zu bauen.
Jederzeit auch technisch offen zu sein, auch wieder zu verwerfen, oder nicht weiter zu verwenden. Aus den verschiedensten Gründen,
wie Preis, Platz, Schmutz oder was auch immer. Aber danach ein erweitertes Verständnis, wieder einen Schritt nach vorne gegangen sein.
Nicht jeder hat die Möglichkeit auch selbst zu drucken, als Beispiel genannt, aber zu wissen wie es geht,
eventuell einen Kurs gemacht zu haben, oder einen Atelierbesuch, bei einem anderen Künstler gemacht, das alles bringt uns vorwärts.
7. Versuche trotz aller Möglichkeiten und Vorbilder, immer Du selbst zu sein, Deinen Weg zu gehen,
nicht verzweifelt sein, wenn man unerreichbar scheinende Werke sieht.
8. Der alte Spruch, der Weg ist das Ziel gilt hier ganz besonders.
Also fangen wir an damit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
jetzt drechsle ich schon etwa 10 Jahre nicht mehr. Selbst die Fotografie ist nicht mehr das, um was sich täglich mein Leben dreht, es ist alles schwierig geworden.
Nicht verzagen, etwas anderes suchen, was Freude bereitet, oder sogar nützlich ist.
Mir ist in meinem Leben schon sehr viel geholfen worden, hier ganz außerordentlich von Freunden im Forum zum Beispiel.
Langer Rede, kurzer Sinn,
seit ein paar Jahren engagiere ich mich in der Rosenheimer Krebsberatungsstelle, bewache das Telefon, helfe wo ich kann,
bin im Vorstand und zuständig für Veranstaltungen, die den Verein bekannter machen sollen.
So zum Beispiel einmal im Monat ein kleines Konzert in der sogenannten Vetternwirtschaft, spreche Musiker an, die ohne Gage auftreten und so weiter,
mein Leben und meine Beziehungen als Fotograf sind eine große Hilfe, weil ich auch viele Musiker und Bands fotografiert habe.
Nun war meine Idee, für Betroffene, deren Angehörigen und wer mag, ab Herbst einen Arbeitskreis kreativ ins Leben zu rufen.
Zuerst Zeichnen, Kalligrafie und etwas Malen,
den Ort hab ich schon und bin dabei mich vorzubereiten, auch da die Organisation zu übernehmen, nicht als Lehrer, jeder gibt/zeigt, alle nehmen ist die Devise.
Ein wenig aber reden und zeigen, ordnen und so weiter wird mir bleiben, eine Bildhauer Ausbildung und ein paar Jahre in dem Beruf, auch wenn lange her helfen auch etwas.
So hab ich mich zum Beispiel hingesetzt und einen kleinen Leitfaden fürs Zeichnen aufgeschrieben.
Den möchte ich Euch gerne zeigen, etwas übersetzt gilt er sicher auch fürs Drechseln.
Herzliche Grüße vom Schreibtisch Woifi und wer mag, viel Vergnügen beim Lesen




Zeichnen ist unser Tag, unser Leben, es begleitet uns überall hin, auch wenn wir nur mit den Augen zeichnen.
Was hilft uns dabei ?
1. Jeden Tag Zeichnen, egal was und egal wie lange, nutze jede Gelegenheit.
2. Es ist wichtig geduldig zu sein, nicht nur im Zeichenprozess, sondern auch während man lernt, Der Erfolg wird nicht über Nacht geschehen,
so muss man dabeibleiben und während man sich in Geduld übt, diese nicht verlieren, wenn man auch sehr lange an einem Projekt arbeitet.
Der Erfolg stellt sich ganz sicher ein, von ganz allein, aber allmählich, nicht abrupt. Wenn dann auch noch die Hingabe dazu kommt, ist es ganz sicher, dass es wird !!
3. Keine Angst vor Fehlern, die passieren ganz sicher und je mehr man davor Angst hat um so größer werden sie.
Wir lernen daraus und es währe fatal, wenn wir keine Fehler machen würden, das machen nur Maschinen. Vertrauen in sich und den Erfolg, das ist die Methode. Erkenne Deine Schwächen und daran Dich selbst. Zeichnungen, Arbeiten mit „Fehlern“ nicht verstecken, oder wegwerfen.
4. Es geht darum sich auf das Thema einzulassen, die Kreativität und die Inspirationen wachsen zu lassen.
Die Arbeit anderer ansehen und zu verstehen lernen, wie und was sie machen. Es gibt so viel zu sehen, auch ohne Museumsbesuche,
die natürlich dazu gehören, aber all das sehen, auch die Kleinigkeiten und zu verarbeiten. Unsere Augen sind die vorderste Spitze unseres Bleistiftes,
dahinter die Seele und unser Gehirn, dahinter erst das Graphit und dann das Papier. Unsere Hand verbindet all das. Erlaube Dir, weniger Perfekt zu sein,
wie es die Großen sind, sei zufrieden und schaue nach vorne. Alle diese haben unendlich viel Üben uns voraus, auch bei den Großen kam es nicht von selbst.
Harte Arbeit und viel üben deren Rezept, eventuell gute Lehrer, aber nicht immer.
5. Finde Deinen eigenen Stil, aber lass Dich von dieser Suche nicht unter Druck setzen, auch der kommt mit der Zeit. Wir schulen unsere Augen,
unser Sehen und die ART wie wir darüber denken. Ganz wichtig, Stil auf keinen Fall kopieren, Sich selbst die Zeit und den Freiraum dafür geben, unsere eigene Art,
ist unser Stil und der kann sich verändern, auch der kann und wird im Fluss sein. Eile ist nicht angesagt dabei. Wenn man denn dann einen eigenen Stil gefunden hat,
sollte dieser immer auf dem Prüfstand bleiben und wenn nötig verbessert, sonst wird er schnell zu einer Masche, einem Effekt. Offen sein bei dieser Prüfung und immer bereit, andere Wege zu gehen,
vielleicht sogar einmal zurück. Irgendwann entdeckt man, dass Dinge, Arbeitsweisen anderer, die unser Interesse geweckt haben, wenn wir dieses Interesse verarbeiten,
sich das alles in unser Tun integriert und uns weiterbringen wird. Wir werden verstehen lernen, was wir tun und warum wir es so tun und wo noch Potential steckt.
6. Versuche jedes greifbare Werkzeug, jede Technik, die zur Verfügung steht, zu verwenden, in Deinen Prozess eventuell ein zu bauen.
Jederzeit auch technisch offen zu sein, auch wieder zu verwerfen, oder nicht weiter zu verwenden. Aus den verschiedensten Gründen,
wie Preis, Platz, Schmutz oder was auch immer. Aber danach ein erweitertes Verständnis, wieder einen Schritt nach vorne gegangen sein.
Nicht jeder hat die Möglichkeit auch selbst zu drucken, als Beispiel genannt, aber zu wissen wie es geht,
eventuell einen Kurs gemacht zu haben, oder einen Atelierbesuch, bei einem anderen Künstler gemacht, das alles bringt uns vorwärts.
7. Versuche trotz aller Möglichkeiten und Vorbilder, immer Du selbst zu sein, Deinen Weg zu gehen,
nicht verzweifelt sein, wenn man unerreichbar scheinende Werke sieht.
8. Der alte Spruch, der Weg ist das Ziel gilt hier ganz besonders.
Also fangen wir an damit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!