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Feinwaage

Verfasst: Freitag 13. Februar 2009, 15:22
von klaus-gerd
Hallo Drechslerinnen,
Drechsler,
Hausfrauen und -männer.

Ich benötige eine Feinwaage die nicht nur in der Bezeichnung sondern auch im Anspruch die Vorgabe des Wiegebereiches von mindestens 1000 g in Stufen zu 0,5 g oder feiner, nebst Tara gerecht wird.
Mein bisheriges Wissen ziehe ich aus ebay,
wo man erschlagen wird und ohne die Erfahrung anderer
aufgeschmissen ist.
Der Preis sollte 100 EUR nicht übersteigen.

Besitzt jemand schon eine solche Ausführung,
die wie gesagt nicht nur in der Werbung gute Werte aufweist?

In freudiger Erwartung
KG

Re: Feinwaage

Verfasst: Freitag 13. Februar 2009, 15:49
von Fritz-RS
Hallo, KG,

aus meiner Keramik-Zeit, in der ich auch Glasuren entwickelt habe, steht hier meine Feinwaage, eine Analog-Waage, die im Hundertstel-Bereich genau ist.
Da Versuchsmischungen immer im Grammbereich waren, ist so genaue Wägen erforderlich.
Aber: Um Holz zu wiegen, bedarf es dieser Genauigkeit sicher nicht.
Seh doch mal im Keramiker-Forum nach,
z.B.:http://www.westerwald-keramik.de/keramikforum.htm
Da bieten sich auch entspr. Händler an z.B. http://www.carl-jaeger.de im Westerwald, bei der ich oft eingekauft habe.
Wenn ich meine Waage wiederfinde, mache ich ein Foto.

Gruß Fritz

Re: Feinwaage

Verfasst: Freitag 13. Februar 2009, 15:57
von Fritz-RS
Hallo, KG,

NACHSATZ:

Alle Digitalwaagen haben den Nachteil, daß sie zumindest ein Digit Toleranz nach oben und unten haben

Fritz

Re: Feinwaage

Verfasst: Samstag 14. Februar 2009, 18:00
von Deppenbrösel
Hallo K-G

da aus deiner Anfrage nicht hervorgeht, ob du die Waage für den Holzbereich brauchst:

Um Holzrohlinge zu wägen, brauchst du keine Zehntelgramm, aber deutlich mehr max. Gewicht.
Ich habe ne alte analoge Fischwaage ( 30€ ), die zeigt ungefähr Gramm an, geht aber bis 10 kg.

Funktioniert bestens.

Re: Feinwaage

Verfasst: Samstag 14. Februar 2009, 20:54
von klaus-gerd
hallo Udo,
Du hast richtig gefühlt.
Die 0,1g Stufe kommt nicht aus dem Holzeinsatz.
Ich brauch diese genaue Teilung um Mischungsverhältnisse
Kunststoff, Härter, Farbstoff, Zuschlagstoffe etc.
im richtigen Verhältnis, wiederholbar herzustellen.
Da ich dieses nicht im Literbereich benötige,
sondern in Kleinmengen,
ist diese Genauigkeit leider notwendig.

Der Preisspiegel einer gleichen Wiegeleistung reicht bei den angebotenen Modellen
von 24.50 EUR bis 245 EUR, alle mit der Angabe 0,1 g.
Ich weis nicht, ob das Urteil der Preis 24,50 EUR taugt nichts
und 245 EUR sind überzogen, ein Vorurteil ist.
Und ich weiß nicht,
ab welcher Preisgrenze die Angabe des Wiegebereiches auch tatsächlich zutrifft.
Anders ausgedrückt:
Mercedes sagt, das Auto hat 5 Reifen
Fiat sagt das auch. Beides stimmt bei einem Preisunterschied von 20.000 EUR
VW sagt das auch und liegt preislich dazwischen.
Hat aber einen "Holzreifen" als Ersatzrad.
Da der Preis auch für mich mit maßgebend ist,
hatte ich Eure Erfahrung erfragt.
Ausgewogene Grüße
KG

Re: Feinwaage

Verfasst: Sonntag 15. Februar 2009, 09:26
von Deppenbrösel
Klaus-Gerd

falls du Lacke und/oder Kunstharze mischen möchtest:
deren Mischungsangaben beziehen sich in der Regel auf das Volumen, da nützt dir die Waage nix ( oder nicht viel)
In einigen Fällen benutze ich zum Abmessen Einwegspritzen (Apotheke), die gibt es von 1cm³ bis ziemlich gross.
Wärst du ein Junkie, bekämst du die Spritzen irgendwo gratis, so musst du die bezahlen.

exakt dosierte Grüsse Udo