3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
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https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Vierfachexperiment
- Rustikus
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Vierfachexperiment
Was ich ausprobieren wollte:
1. diesen fast schon legendären Bausatz
2. von wo an lässt sich das Holz der dreiviertel-toten Birke, die mir in den Kofferraum gefallen ist, bearbeiten
3. bringt es etwas, dieses weiche, faserige, mürbe Holz mit Glutinleim zu stabilisieren
4. wie haltbar ist dieser fast chemiefreie Stift
Die Oberfläche wurde mit selbstgemischter Holzbutter behandelt, das Messingröhrchen ist mit CA-kleber eingeklebt.
Tips und Kritik wären mir sehr willkommen.
Freundl. Grüße,
Bernhard
1. diesen fast schon legendären Bausatz
2. von wo an lässt sich das Holz der dreiviertel-toten Birke, die mir in den Kofferraum gefallen ist, bearbeiten
3. bringt es etwas, dieses weiche, faserige, mürbe Holz mit Glutinleim zu stabilisieren
4. wie haltbar ist dieser fast chemiefreie Stift
Die Oberfläche wurde mit selbstgemischter Holzbutter behandelt, das Messingröhrchen ist mit CA-kleber eingeklebt.
Tips und Kritik wären mir sehr willkommen.
Freundl. Grüße,
Bernhard
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Gibt es eine vergnüglichere Herausforderung als ein Stück Holz?
- Rustikus
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Re: Vierfachexperiment
weil mir der plasteglänzende Kappenabschluss als verbessernswert erschien ...
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Gibt es eine vergnüglichere Herausforderung als ein Stück Holz?
- Faulenzer
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Re: Vierfachexperiment
Ist auf jeden Fall besser geworden.
Aber der Bausatz gefällt mir einfach nicht, zu wenig Holz und zuviel Plastik.
Aber der Bausatz gefällt mir einfach nicht, zu wenig Holz und zuviel Plastik.
Gruß Frank
Halbbretonischer Wusel
Halbbretonischer Wusel
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Re: Vierfachexperiment
Hallo Bernhard,
schön, dass Du den "Auetaler" erweckst.
Die Ausführung mit Holzkappe macht ein gutes Bild.
Ich hätte versucht die Kappe in gleicher Grundfärbung wie beim Schaft zu bekommen. Die Kappe in Gänze in Holz, bedarf dann einer Messinghülse,
so wie bei den meisten Bausätzen.
Beim unteren Schreiber ist leider die Kappe verloren gegangen.
Sie war wie der Schaft aus Kaffeeholz.
Gute Grüße KG
schön, dass Du den "Auetaler" erweckst.
Die Ausführung mit Holzkappe macht ein gutes Bild.
Ich hätte versucht die Kappe in gleicher Grundfärbung wie beim Schaft zu bekommen. Die Kappe in Gänze in Holz, bedarf dann einer Messinghülse,
so wie bei den meisten Bausätzen.
Beim unteren Schreiber ist leider die Kappe verloren gegangen.
Sie war wie der Schaft aus Kaffeeholz.
Gute Grüße KG
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- Name: Helmut Palme
- Zur Person: Nachdem die Liebe zu Holz in der Kindheit durch eine Dorfschreinerei geweckt wurde habe ich diese durch Drechselarbeiten im Rentenalter wiederbelebt.
Über Drechselkurse, Beratung erfahrener Handwerker und netter Menschen habe ich die Freude an der Drechselei beibehalten. - Drechselbank: Stratos
- Wohnort: Solingen
Re: Vierfachexperiment
Hallo Bernhard,
der Auetaler hat ja schon zu mancher Variation angeregt. Deine Überlegungen zu der Plastikkappe kann ich nachvollziehen und voll teilen.
Zur Haltbarkeit kann ich mangels ausreichender Erfahrungen nichts sagen, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass der "Kunsstoff"/Schaumstoff ? des Griffstücks bei Verwendung eigener Lösungen (z.B. Messingröhrchen anstelle von Kunstsoff) schnell prös wird. Lag vielleicht auch am nicht passenden Durchmesser o.a.
Jedenfalls kenne ich Kollegen, die auch auf besonderen Wunsch hin die Plastikkappe durch einen Holzabschluss in identischem Holz gedrechselt haben, und positive Rückmeldungen erfahren haben.
Ich persönlich finde die Länge des Kappenendes (egal ob aus Holz oder Kunstsoff) von den Proportionen als nicht stimmig. Aber das ist persönliche Ansichtssache.
Zur Stabiliesierung des Holzes kann ich nur empfehlen, Fachleute zu befragen, besonders wenn es um "chemiefrei" etc. geht.
Welche Schlüsse und Erfahrungen hast du denn aus dem Viefachexperiment gezogen?
Aus optischer Sicht finde ich den Punkt: Ersatz der Plastikkappe als gelungen, deine Lösung ist besser als das glänzende Plastik!
Mit kollegialen Grüßen
Helmut
der Auetaler hat ja schon zu mancher Variation angeregt. Deine Überlegungen zu der Plastikkappe kann ich nachvollziehen und voll teilen.
Zur Haltbarkeit kann ich mangels ausreichender Erfahrungen nichts sagen, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass der "Kunsstoff"/Schaumstoff ? des Griffstücks bei Verwendung eigener Lösungen (z.B. Messingröhrchen anstelle von Kunstsoff) schnell prös wird. Lag vielleicht auch am nicht passenden Durchmesser o.a.
Jedenfalls kenne ich Kollegen, die auch auf besonderen Wunsch hin die Plastikkappe durch einen Holzabschluss in identischem Holz gedrechselt haben, und positive Rückmeldungen erfahren haben.
Ich persönlich finde die Länge des Kappenendes (egal ob aus Holz oder Kunstsoff) von den Proportionen als nicht stimmig. Aber das ist persönliche Ansichtssache.
Zur Stabiliesierung des Holzes kann ich nur empfehlen, Fachleute zu befragen, besonders wenn es um "chemiefrei" etc. geht.
Welche Schlüsse und Erfahrungen hast du denn aus dem Viefachexperiment gezogen?
Aus optischer Sicht finde ich den Punkt: Ersatz der Plastikkappe als gelungen, deine Lösung ist besser als das glänzende Plastik!
Mit kollegialen Grüßen
Helmut
- Rustikus
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Re: Vierfachexperiment
@ Klaus Gerd,
Mit der Holzkappe im gleichen Farbton gebe ich dir sofort recht. Doch ich hatte kein trockenes Holz von der gestockten Birke mehr. Und weil es mir in erster Linie um die Proportionen ging, ist es eben eine Buchenkappe geworden. Die erste Version war mir noch zu groß, die zweite, jetzige, fand ich gut, inzwischen denke ich, dass sie ruhig noch etwas kürzer sein könnte.
Für zwei meiner Jäger im Dorf, die mich regelmäßig mit Wurst und Fleisch versorgen und auch bei Hirschgeweih und Rehgehörn nicht geizen, wenn ich mal danach frage, habe ich zwei Auetaler mit Geweihspitzen gemacht. Deine beiden Varianten gefallen mir sehr und wecken den Appetit, selbst noch mehr davon zu machen.
@ Helmut
mein vorläufiges Fazit:
1. Der Auetaler ist/war ein schöner Bausatz, preiswert, einfach zu bearbeiten mit der Spannhilfe von Klaus-Gert, er lädt zum Spielen mit verschiedensten Varianten ein. Schade, dass es ihn nicht mehr gibt.
2. Ab der Stelle, wo ich die 20 x20 mm-Streifen nicht mehr mühelos mit den Händen zerbrechen kann, läßt sich das Holz (mit meinen Fähigkeiten) bearbeiten.
3. Das Stabilisieren mit Hasenleim scheint in gewissen Grenze zu funktionieren, der Leim zieht aber weniger tief in's Holz ein, als ich erwartet hatte. Ich werde da sicher noch ein bisschen weiter experimentieren.
4. Um die Haltbarkeit des auf diese Weise behandelten Holzes zu beurteilen, muss erst noch ein wenig Zeit vergehen.
Dein Rat, wegen der chemiefreien Holzstabilisierung Fachleute zu befragen, ist sicher richtig. Doch ich habe bisher bei meiner Suche nichts gefunden außer der Seite eines Möbelrestaurators, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sich das eins zu eins auf Schreibgeräte übertragen lässt. Außerdem macht mir das Herum- und Ausprobieren einfach großen Spaß.
Danke für eure Kommentare und freundl. Grüße,
Bernhard
Mit der Holzkappe im gleichen Farbton gebe ich dir sofort recht. Doch ich hatte kein trockenes Holz von der gestockten Birke mehr. Und weil es mir in erster Linie um die Proportionen ging, ist es eben eine Buchenkappe geworden. Die erste Version war mir noch zu groß, die zweite, jetzige, fand ich gut, inzwischen denke ich, dass sie ruhig noch etwas kürzer sein könnte.
Für zwei meiner Jäger im Dorf, die mich regelmäßig mit Wurst und Fleisch versorgen und auch bei Hirschgeweih und Rehgehörn nicht geizen, wenn ich mal danach frage, habe ich zwei Auetaler mit Geweihspitzen gemacht. Deine beiden Varianten gefallen mir sehr und wecken den Appetit, selbst noch mehr davon zu machen.
@ Helmut
mein vorläufiges Fazit:
1. Der Auetaler ist/war ein schöner Bausatz, preiswert, einfach zu bearbeiten mit der Spannhilfe von Klaus-Gert, er lädt zum Spielen mit verschiedensten Varianten ein. Schade, dass es ihn nicht mehr gibt.
2. Ab der Stelle, wo ich die 20 x20 mm-Streifen nicht mehr mühelos mit den Händen zerbrechen kann, läßt sich das Holz (mit meinen Fähigkeiten) bearbeiten.
3. Das Stabilisieren mit Hasenleim scheint in gewissen Grenze zu funktionieren, der Leim zieht aber weniger tief in's Holz ein, als ich erwartet hatte. Ich werde da sicher noch ein bisschen weiter experimentieren.
4. Um die Haltbarkeit des auf diese Weise behandelten Holzes zu beurteilen, muss erst noch ein wenig Zeit vergehen.
Dein Rat, wegen der chemiefreien Holzstabilisierung Fachleute zu befragen, ist sicher richtig. Doch ich habe bisher bei meiner Suche nichts gefunden außer der Seite eines Möbelrestaurators, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sich das eins zu eins auf Schreibgeräte übertragen lässt. Außerdem macht mir das Herum- und Ausprobieren einfach großen Spaß.
Danke für eure Kommentare und freundl. Grüße,
Bernhard
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gibt es eine vergnüglichere Herausforderung als ein Stück Holz?
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- Registriert: Sonntag 8. Februar 2015, 17:26
- Name: Helmut Palme
- Zur Person: Nachdem die Liebe zu Holz in der Kindheit durch eine Dorfschreinerei geweckt wurde habe ich diese durch Drechselarbeiten im Rentenalter wiederbelebt.
Über Drechselkurse, Beratung erfahrener Handwerker und netter Menschen habe ich die Freude an der Drechselei beibehalten. - Drechselbank: Stratos
- Wohnort: Solingen
Re: Vierfachexperiment
Hallo Bernhard,
ja, genau die Lust am Ausprobieren und Experimenten macht Spaß. Viel Freude weiterhin damit.
Die Stifte mit den Geweihenden sind doch gelungene Beispiele.
Kollegiale Grüße Helmut
ja, genau die Lust am Ausprobieren und Experimenten macht Spaß. Viel Freude weiterhin damit.
Die Stifte mit den Geweihenden sind doch gelungene Beispiele.
Kollegiale Grüße Helmut