Wissenswertes aus alten Fachzeitschriften – Folge 8

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dalbergia_63
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Wissenswertes aus alten Fachzeitschriften – Folge 8

Beitrag von dalbergia_63 »

Liebe ForumskollegInnen,

für den Beitrag der Augustausgabe der Kolumne „Wissenswertes aus alten Fachzeitschriften“ bin ich wieder in den Jahresbänden des „Fachblatt für Holzarbeiter“ fündig geworden, diesmal aus dem Jahr 1931.

Die Beiträge des Autors Georg Reimann widmen sich über einige Ausgaben dieses Jahrgangs dem Thema „Das Fachzeichnen des Drechslers“.

Die vorausschauende Planung (und Gestaltung) in Form von Konzept-Skizzen und technischen Zeichnungen war und ist Grundlage eines jeden Handwerks.

Mag dem/der ein oder anderen Hobbydrechsler/in diese Herangehensweise fremd vorkommen – arbeiten diese/r doch eher „intuitiv“ mit dem vorhandenen Material –, so ist für die Herstellung serieller Teile doch eine gewisse Vorausplanung notwendig.

Titel_HolzarbeiterZeitung_1931.jpg

Die gezeigten Formen mögen uns heute altmodisch erscheinen - ich finde wie immer: sie bieten einen Riesen-Fundus an Inspiration…

... aber bildet Euch Eure eigene Meinung!

Das_Fachzeichnen_des_Drechslers_08_2022.pdf

Habt wie immer viel Spaß beim Stöbern und Lesen.

mit handwerklich-kollegialen Grüßen

Heinz

PS: Aber auch bei der Planung „freier Projekte“ kann es von Vorteil sein, mal einen Stift und ein Blatt Papier in die Hand zu nehmen und die Ideen im Voraus zu denken …
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time to every purpose, under heaven"
Pete Seeger
... welch ein Lied für einen drechselnden Musiker!
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Marei
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Wissenswertes aus alten Fachzeitschriften – Folge 8

Beitrag von Marei »

Hallo Heinz!

Danke für Deinen Beitrag. :danke:
Bei Einzelstücken kann man sich in der Formgebung vom Holz inspirieren lassen, Projektflexibel sein.

Sobald es kein Einzelstück mehr ist - egal ob 2 oder 2.000, ist eine Zeichnung hilfreich.
Je detaillierter, desto genauer und schneller ist man in der Serie.
Jeder hat eine andere Vorstellungskraft - dem einen reicht eine kleine Handskizze, der anderen benötigt eine komplette technische Zeichnung.

Ein weiterer Vorteil des Zeichnens - man macht sich während des Zeichnens schon Gedanken über den späteren Arbeitsablauf.
Was mache ich zuerst?
Wie spanne ich?

Bei Einzelstücken mit nicht erreichbaren Bereichen währen des Drehens ist eine Zeichnung unvermeidbar.
Wie könnte ich sonst auf dünne Wandstärken arbeiten, wenn ich nicht aufgrund einer Zeichnung weiß, wo ich gerade bin?

Schöne Grüße
Mario
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mannitwo
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Re: Wissenswertes aus alten Fachzeitschriften – Folge 8

Beitrag von mannitwo »

Danke fürs einstellen!!
Gruß
Manfred
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Derfla
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Re: Wissenswertes aus alten Fachzeitschriften – Folge 8

Beitrag von Derfla »

Hallo, Heinz,
vielen Dank fürs Einstellen. Mir als nicht so richtig aus dem Handwerk kommenden Autodidakten helfen die grundlegenden Erhellungen aus der Theorie immer wieder, auch, wenn die Formen vielleicht nicht ganz in der Zeit liegen.
Derzeit befasse ich mich mit historischen Dosen und habe gemerkt, dass ich schon sehr genau planen und zeichnen muss. Passt!!
Viele Grüße
Alfred
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