Die Kolumne für Juni 2020

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Peter G
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Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Peter G »

Über den „Baum des Krieges“

Von Peter Gwiasda

Bei der Frage, worüber ich im sechsten Monat des Jahres schreibe, wird mir wieder bewusst, wie leichtfertig meine Zusage war, monatlich im „Gelben“ eine Kolumne zu verfassen. Beim Drechsler-Festival in Ebbs hatte Hartmut mich erfolgreich überrumpelt. Das spricht natürlich für ihn als unseren Administrator. Jedes Thema ist geeignet, es muss sich nur zwischen Drechselbank und Holz befinden. Die Thematik ist folglich endlos, ohne Anfang und Ende. Ich werde mich fortan besonders dem wundersamen Werkstoff Holz widmen, es sei denn, mir fällt anderes ein.

Zur Auffrischung: Alle Hölzer dieser Welt bestehen aus den Grundstoffen Kohlenstoff (50 %), Wasserstoff (etwa 6 %), Sauerstoff (43 %) sowie geringen Mengen Stickstoff. Die wichtigsten Bestandteile sind Zellulose (40 %), zelluloseähnliche Stoffe (24 bis 30 %) und Lignin (22 bis 30 %). 6 % sind Harz, Terpentin, Wachs, Farb- und Mineralstoffe.

Richtig spannend wird unser Werkstoff erst, wenn wir ihn auf seine Wirkung und Wechselwirkung auf das Leben auf unserer Erde und natürlich auf uns Menschen untersuchen. Wir könnten überall und beliebig einsteigen. Religion, Besiedlung der Kontinente, Medizin, Bergbau, Kriegstechnik... kein Bereich unserer Kultur und Zivilisation ist ohne die Existenz von Holz zu erklären und zu verstehen.

In meiner wachsenden Bibliothek über Bäume und Holz steht ein Schatz mit dem Titel „Lehre vom Bauholze“, verfasst vom königlichen Bezirksingenieur Ludwig Friedrich Wolfram, 1833 gedruckt auf über 200 Seiten erkennbar handgeschöpftem Papier in Stuttgart und Wien. Ein Kapitel beschreibt die Werkhölzer für Schreiner und Drechsler. Welch' Fundgrube!
Da wird die Kornelkirsche als das „fast“ härteste inländische Holz für Drechselarbeiten empfohlen. Als noch kostbarer für Drechsler wird der Wildapfel gepriesen: hart, fest, dichter als wilder Birnbaum, nimmt schwarze Beize an (um Ebenholz vorzutäuschen). Die Stechpalme (Ilex oder Hülse) wird beschrieben als „ungemein hart“, zäh, dichtfaserig, sie werde dringend von Drechslern und Maschinisten gesucht. Unsere Drechslerkollegen vor 200 Jahren verfügten über umfangreichere dendrologische Kenntnisse als wir Zeitgenossen. Sie schöpften aus der Praxis. In dem von mir gepriesenem historischen Fachbuch werden zwei Dutzend heimische Baum- und Straucharten für die optimale Verwertung im Drechselhandwerk aufgeführt, mit präziser Beschreibung besonderer Eigenschaft, der Wuchsorte und vieles mehr.
Natürlich wird die Eibe genannt und der Wacholder, die Elsbeere, der Speierling, die Mispel, die Pimpernuss, der Hartriegel, viele Dornensträucher wie Kreuz-, Weiß- und Schwarzdorn, die Berberitze und auch die „unächte Akazie“ aus Nordamerika, „die jetzt in Teutschland gedeiht“.

Nach meiner Verbeugung vor der Kompetenz unserer Altvorderen suche ich nach einem Übergang, um am Beispiel einer einzelnen Baumart die These zu belegen, wonach Bäume Menschheitsgeschichte gemacht haben. Ich entscheide mich für die Eibe, weil ihr Stammholz seit Jahrtausenden für den Bau von Jagd- und später von Kriegswaffen eine entscheidende Rolle gespielt hat. Und weil wir Drechsler das Holz dieses Baumes auch heute erkennbar hoch schätzen.
Die jung- und bronzezeitlichen Bogenfunde lassen wegen der noch niedrigen Zuggewichte von maximal 30 kg nur auf eine Jagdverwendung schließen. Doch der römische Historiker Marcellinus berichtet schon von alemannischen Bogenschützen, die ein Überquerung des Rheins durch römische Legionäre mit einem Hagel aus Giftpfeilen vereitelten. Abgeschossen mit Bögen aus Eibenholz. Die Eibe lieferte bis zur Erfindung des Schießpulvers das wichtigste Rüstzeug für alle großen und kleinen Kriege. Die Wikinger bauten schon Eibenbögen mit einem Zuggewicht von 50 kg. Ein mit dieser Energie abgestossener Pfeil konnte eine ungeschützte Brust glatt durchstoßen.
Der Bogen aus Eibe war über viele Jahrhunderte die wichtigste Jagd- und Kampfwaffe, taktisch kriegsentscheidend allerdings entwickelte sie sich erst im hohen Mittelalter in den sogenannten schottischen Kriegen. Damit sind wir bei den legendären englischen Langbögen.
Edward III. startete 1332 per Schiff nach Schottland. Seine Truppe bestand nur aus 500 Rittern und 1500 Bogenschützen. Nach ihrer Landung marschierte die kleine englische Streitmacht in Richtung Perth, wo sie auf eine 10 000 Mann starke und damit weit überlegene gegnerische Streitmacht unter Führung des Earls of Mar stieß. Der Kampf endete mit einem Massaker für die Schotten. Die englischen Bogenschützen richteten ein Blutbad an; am Ende listete die Chronik auf, dass nur 14 schottische Ritter dem Gemetzel entkamen, 76 starben und weitere 1200 schottische Söldner verbluteten. Die Engländer bilanzierten den Tod von nur 33 Rittern. Kein Bogenschütze verlor sein Leben. Im folgende Jahr wiederholte der kriegslüsterne Edward III. mit seinen Bogenschützen ebenfalls erfolgreich einen Angriff gegen die Schotten. Die Schützen mit Langbögen aus Eibe erwiesen sich viele Jahrzehnte als unbesiegbar. Das bestätigte sich auch bei den folgenden drei großen militärischen Siegen englischer Heere während des 100jährigen Krieges gegen Frankreich. Immer mussten die Franzosen unter fürchterlichen Verlusten das Schlachtfeld verlassen. Der Langbogen aus Eibe war damals die ultimative Waffe so wie heute die Atombombe.
Bogenschützen mussten ständig trainiert werden. Der englische König erließ entsprechende Gesetze zur Ertüchtigung der Männer als künftige Kampfmaschinen. Wichtig war auch die gesicherte Lieferung des Holzes für diese Superwaffe. Die Eibenvorräte in England war längst verbraucht. Also bemühten sich die englischen Kriegsherren, die Eiben auf dem Kontinent zu plündern. Das gelang durch Handel. 1472 erließ der englische König ein Gesetz, wonach jeder Händler pro Tonne Handelsware vier Bogenstäbe einzuführen habe, später war für jedes Fass Wein die Abgabe von 10 Bogen zwingend geboten. Damit begann auch die Vernichtung der Eibenbestände auf dem europäischen Festland vom Baltikum bis zum Balkan. Das Holz der Eibe hatte damals den ökonomischen und politischen Wert, den heute Erdöl oder Uran besitzen. Die englische Handelspolitik der Zwangseinfuhr führte zur ersten frühkapitalistischen Monopolpolitik in der europäischen Forstwirtschaft. Denn die Handelsgesellschaften (und da mal wieder die geschäftstüchtigen Niederländer) schlossen Kontrakte mit den Landesherren zur Lieferung von Eibenholz für Europas Kriegsfürsten. Das für Waffen bestimmte Eibenholz war genau definiert in der Dimension und Güte. Und wurde immer teurer und knapper und deshalb noch teurer.
Nach der Regierungszeit von Heinrich VIII. erwiesen sich Armeen aus Bogenschützen schließlich als zu teuer. 1595 verfügte Elisabeth I., dass alle Langwaffen der königlichen Milizen durch Feuerwaffen zu ersetzen seien. Bei den folgenden militärischen Konflikten zeigte sich allerdings, dass Feuerwaffen keineswegs immer leistungsfähiger als Bogen beim Töten von Menschen sind. Historiker urteilen heute, dass die Eibenbogenzeit vor allem deshalb endete, weil es in Europa keine für Waffen geeigneten Eiben mehr gab.
Wir heutigen Drechsler verdanken auch der Erfindung des Schießpulvers und seiner Zerstörungskraft den Erhalt der wenigen europäischen alten Eibenwälder. Die schönsten und ältesten wachsen übrigens im Kaukasus.
Wir Drechsler sind natürlich Pazifisten und lieben das Holz der Eibe wegen seiner wundervollen Maserung, seiner Härte und weil es über diesen Baum so schöne Geschichten gibt. Wer das Baumhoroskop der Kelten für bare Münze nimmt, hat erstens selber Schuld und zweitens viel Stoff für viele spannende Erzählungen beim Verkauf von Schalen aus Eibe: Der „Baum des Krieges“ steht für die zwischen dem 3. und 11. November Geborenen und verleiht folgende Charaktereigenschaften: individualistisch, immer auf der Suche, zwiespältig, abenteuerlustig, selbstsicher, aber sensibel.
Ich bin von der Wahrhaftigkeit dieses Kelten-Kalenders überzeugt, seit ich meinen studiert habe. 26. Juli bis 4. August, Zypresse: stark, solide, nimmt das Leben wie es kommt, scheut die Einsamkeit, Fähigkeit, zu reflektieren, ausgewogen.
Na also, stimmt doch!
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Drechselfieber
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Drechselfieber »

Da steckt aber ein riesiger Fehler im ersten Satz. Weiss nicht wie du das wieder GUT machen kannst!!!! :saege: :saege: :saege:
Gruss Hartmut

Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
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GentleTurn
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von GentleTurn »

Moin Peter

und danke für den schönen sowie informativen Artikel. Wie das Leben so spielt. Das Eibenholz hart und von Drechslern
begehrt ist, habe ich bereits gelernt. Letzte Woche haben Bekannte von mir einen etwa mannshohen Eibenbusch umgeschnitten. Zudem waren die Stücke zum Teil schon gut zugeschnitten, den Rest habe ich gesägt. Eine Wanne voller
schwerem Holz liegt schon in meinem Unterstand und wartet auf Stirnflächenversiegelung. Eine weitere Wannenladung
wird folgen.

Nach dem Lesen des Artikels betrachte und behandle ich das Holz aus einer noch anderen Perspektive.
Eibe 2020-05-29 (1).jpg
Eibe 2020-05-29 (2).jpg
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Liebe Grüße, Martin.

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Mr. Wood
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Mr. Wood »

monatlich im „Gelben“ eine Kolumne zu verfassen
Peter das war doch Absicht oder :evil:
Gruß aus der Eifel
Lutz
"Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat."
Theodor Storm
Pedrov999
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Pedrov999 »

Moin,

Sehr interessant, vielen Dank dafür.

Das erinnert mich an "Die Bibel des traditionellen Bogenbaus", in meinem Bücherregal darauf wartend, wieder in die Hand genommen zu werden.. Bogenbau, ein tolles Hobby. Wenn ich doch mehr Zeit hätte...

Danke für den Input.

VG
Andreas
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Erick
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Erick »

Hallo Peter
Danke für Deine sehr gute Junikolumne ! Zur Vertiefung werde ich sie sicher öfter lesen. Die Tatsache das die Geschichte der Menscheit ohne den Stoff Holz nicht vorstellbar ist fasziniert mich schon lange. In Deinem Artikel erwähnst Du ja auch die Erfindung des Schießpulvers, auch dabei spielt ja Holz - Holzkohle eine Rolle. War es nicht so das Holzkohle erzeugt aus Faulbaumholz bevorzugt wurde ?
Gruß Erick
fsmart
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von fsmart »

Hallo Peter, hallo liebe Drechslergemeinde,

vielen Dank für den geschichtlichen Abriss zum Thema Holz und im speziellen zur Eibe.

Bei uns wächst die Eibe normalerweise als Strauch, selten mit Stämmchen dicker als 10 - 15 cm.
Um so mehr war ich erstaunt, als ich beim einem Besuch des Bayerischen Landtags in München
direkt gegenüber vom Eingang diesen Baum entdeckte. Ich konnte erst gar nicht glauben, dass es
so mächtige Eiben bei uns gibt. Daneben stehen noch einige solcher Prachtstücke.
Eibe Landtag klein.jpg
Ich hoffe mein Beitrag passt zum Thema.

Bleibts gesund!
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Viele Grüße aus Freising

Martin
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rrsimmba
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von rrsimmba »

Ab heute werde ich meinen kleinen, feinen Eibenvorrat mit noch mehr Respekt und Aufmerksamkeit behandeln.
roenni hat mir bei einem Besuch in seiner Heimat bei Wissmar eine uralte Eibe gezeigt, für die er eine Patenschaft übernommen hatte.
Danke dafür
Im Hachenburger Landschaftsmuseum steht auch ein riesiger Eibenbaum.

Hier ein schönes Gedicht für die Eibe : https://www.literatpro.de/gedicht/070416/die-eibe
Gruß Reiner
Bratscher
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Bratscher »

Hallo Peter,

danke für so viele interessante Informationen! Sehr gut geschrieben.

@ Gentle Turn

Die Länge der gezeigten Eibenstücke verbietet eine militärische Nutzung als Langbogen. Recht so.

Gruß
Jürgen
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
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Burgberger
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Burgberger »

Vielen Dank an Peter für seine schönen Ausführungen. Eine Ergänzung zu den Geschichten um die Eibe :
unweit von meinem Wohnsitz steht der vermutlich älteste Baum Deutschlands - eine EIBE ! Da heben sich die Engländer vor 600 Jahren zum Glück nicht in das wilde Allgäu getraut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Eibe ... derschwang

Liebe Grüße
Aus dem schönen Allgäu wünsche ich allen das Beste!
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Günni's Welt »

Lieber Peter,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

Im Sommer 2018 habe ich mit meiner Tochter und meinen 4 Enkeln Ferien in der Normandie gemacht. Bei einer Tagestour haben wir dann dieses imposante Exemplar entdeckt.
Die Eibe soll mindestens 800 Jahre alt sein und steht vor dem Friedhof von Saint-Sulpice de Grimbouville, ein Dorf, ca. 20 km von Honfleur entfernt.
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Liebe Grüße
Günni
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Greenhoorn »

Lieber Peter,

Mal wieder ein sehr interessanter Bericht. Der Zusammenhang zwischen Bogenbau und Eiben zeigt sich auch häufig in der Tatsache, das sich im unmittelbaren Umfeld von Burgen oder Burgruinen auch heute noch Eiben befinden, die vermutlich aus alter Zeit übriggeblieben sind oder sich immer wieder vermehrt haben.
Nach dem Motto „my home is my Castle“ steht vor unserem Haus eine ca. 60 Jahre alte Säuleneibe, die wahrscheinlich auch gut zum Bogenbau geeignet wäre. Also, wenn jemand Interesse hat, bitte melden. Ein oder zwei Äste könnte ich erübrigen.

Gruß Georg
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Faulenzer »

Peter,

Danke für den ausführlichen Bericht zu einem schönen Gewächs und noch schönerem Holz.

Interessante Hintergrundinformation hast du zusammen getragen. Ich freue mich schon auf den
nächsten Bericht über die Eiche.
Gruß Frank

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Peter G
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Peter G »

Welche Eiche?

(Dies ist kein Wunschkonzert, lieber Frank),

fragt Peter, der Kolumnist
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Fischkopp
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Fischkopp »

Peter G hat geschrieben: Montag 8. Juni 2020, 21:31 (Dies ist kein Wunschkonzert, lieber Frank),
:.: :.: :.:
Dann wäre es ja auch nicht mehr spannend B-)
Gruß
Alois
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aber nicht alles was wahr ist sollte man sagen...
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Faulenzer
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Faulenzer »

Peter G hat geschrieben: Montag 8. Juni 2020, 21:31
(Dies ist kein Wunschkonzert, lieber Frank),
Man kann es ja mal probieren und provozieren :-D

Eiche ist halt mein Lieblingsholz
Gruß Frank

Halbbretonischer Wusel
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Mac*Murphy
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Re: Die Kolumne für Juni 2020

Beitrag von Mac*Murphy »

Vielen Dank,

dieser Artikel hat mir die Augen geöffnet:

"Neben Pflichtbewusstsein und Strebsamkeit sind Hainbuchen auch sehr kreativ veranlagt. Ihr guter Geschmack beschert ihnen ein sicheres Gefühl für Proportionen, Formen und Farben. Daher sind viele Hainbuchen als Designer oder Architekten tätig. Dort können sie ihr rationales Denken und ihre künstlerische Ader perfekt miteinander verbinden."

Zitat aus dem keltischen Baumhoroskop
:evil: is my name (frei nach T.J. Horowitz)
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