Vorwort und die Glosse Januar 2020

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Drechselfieber
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Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Drechselfieber »

Die Formaktivität für dieses Jahr.
Etwas Anderes, etwas Neues im Jahr 2020 !!!

Peter Gwiasda hat uns zugesagt. Es wird in jedem Monat eine
Glosse als Beitrag geben.

"Gedrechselte Gedanken, geschliffen formuliert"

Was er vor hat, wird er hier kurz erläutern.

... und dann geht es los !!!!
Gruss Hartmut

Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
Peter G
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Re: Vorwort

Beitrag von Peter G »

Das blaue Forum ist offen für alles und sehr kommunikativ. Die Januar-Glosse möchte ich beginnen mit einem Thema, das wir ernsthaft bedenken müssen. Es geht um die Zeit danach, nach schwerer Krankheit, nach Demenz oder nach unserem Tod.


Von Peter Gwiasda

Forumsmanager Hartmut hat mir auf seine charmant-dreiste Art das Versprechen entrungen, einmal im Monat eine „Glosse oder so etwas Ähnliches“ für das „Blaue“ zu schreiben. Wir hockten bei geistreichen Getränken am geselligen Stand des Blauen Forums in Ebbs und lösten nach der Art altweiser Männer die Probleme der Welt, insbesondere die der Hobbydrechsler. Da ist es passiert. Und Zusagen müssen eingehalten werden.

Ich möchte beginnen mit einem Thema, das viele von uns kennen, in der Regel aber verdrängen. Bei den vielen Zusammenrottungen von Drechslern spielt so gut wie nie die Nachlass-Regel eine Rolle. Unübersehbar haben viele von uns Freizeit-Drechsler ein Lebensalter erreicht, das nur noch wenige Jahre vor dem statistischen Ende liegt. Wer regelt den Nachlass? Wem kann überhaupt eine solche Regelung zugemutet werden?
Die Hinterlassenschaft vieler Hobby-Holzwerker ist gigantisch, nicht bezogen auf das Volumen der Dinge, wohl aber auf die Vielzahl kleiner und kleinster, gleichwohl kostspieliger Werkzeuge, Spezialgeräte und Maschinen. Wer blickt da jemals durch, frage ich mich im Selbstgespräch in meiner Werkstatt und weiß mich als Mitglied einer immer größer werdenden Schicksalsgemeinschaft.
Stopp! Muss mich doch überhaupt nicht beschäftigen. Weder in der Hölle noch im Himmel gibt es nachweislich Drechselbänke. Doch diese Selbsttröstung ist niemals von Dauer, weil wir doch alle unsere Maschinen und Werkzeuge über die Jahre hinweg liebgewonnen haben. Und dann sind da noch die kostbaren Holzvorräte, zusammengetragen unter Schweiß und versehen mit konkreten Plänen zur Gestaltung. Furztrockene Nussbaum-Rohlinge kleingespalten als Anmachholz! Das ist eine Horrorvision!
Also wie sichere und genießen ich die durch die Arbeit an der Drechselbank entstandene entspannte Gemütslage bis zur letzten Stunde meines Lebens? Ich glaube, dass es nur sehr individuelle Lösungen gibt.
Zu Beginn des neuen Jahres 2020 werde ich eine Liste mit den wertvollsten (liebsten) Maschinen zusammenstellen, verbunden mit einem geschätzten aktuellen Geldwert. Wenn sie sich weiterhin so makellos verhalten, werden sie mich mutmaßlich allesamt an Lebensalter übertreffen. Die vier Heyligenstaedt-Bänke wurden zwischen 1946 und 1948 gebaut, meine Bandsäge feiert demnächst ihren 100. Geburtstag. Auf die Liste setze ich dann noch Hobelmaschine, Kreissäge, Fräse und so weiter und so fort. Ich fürchte, die Liste wird endlos und wirklich Lust habe ich heute auch nicht. Weil ich ja noch so fit bin.
Ich will ernsthaft und realistisch sein. Die beste Lösung ist, zwei oder drei meiner besten Drechsler-Kumpel zu einer Nachlass-Konferenz mit feuchtfröhlichem Ausgang zu bitten. Und zwar bald und nicht erst irgendwann. Sie sollen dereinst meiner erbberechtigten Familie fachkundig zur Seite stehen. Als Lohn für diese in einer unbestimmten Zukunft zu erbringenden Leistungen dürfen sie heute in meinem Holzlager schon mal den einen oder anderen trockenen Rohling mit dem eigenen Namen versehen.

Und wie regelt ihr euren Nachlass..? Regelt ihr den überhaupt?
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VeKiBoe
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von VeKiBoe »

Lieber Peter Gwiasda,
das wichtige und allseits unbeliebte Thema einer Nachlass-Regelung in Form einer Glosse an den Anfang des Jahres zu stellen, gibt uns allen die gute Möglichkeit, eigene Gedanken und Regelungen zur Vorsorge zu treffen. Schließlich ist es ohnehin eine passende Zeit für gute Vorsätze.

Dafür ganz herzlichen Dank, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer „noch viel Zeit“ hat, diese Dinge zu bedenken, zu besprechen und bestenfalls die eigenen Wünsche und was an Wichtigem zu berücksichtigen ist, auch zu notieren.

Und sogar mit der Erfahrung, dass sich das Leben von einem auf den anderen Tag vollständig verändern und sozusagen auf den Kopf stellen kann, erwische ich mich selbst immer wieder dabei, der Prokrastination (Aufschieberei) anheim zu fallen.

:danke: also für diese wichtigen Gedanken und Impulse :.: :.: :.:

Am besten gehe ich gleich mal in die Werkstatt und nehme was zum Schreiben mit ;-)

Herzliche Grüße aus Hameln

Vera
Gib jedem Stück Holz die Chance, das schönste deines Wirkens zu werden...
Greenhoorn
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Greenhoorn »

Hallo Peter,
Dazu fällt mir spontan eine Geschichte ein.
Ein Freund hatte seinen elterlichen Hof verkauft. Dabei konnte ich einiges aus der Werkstatt übernehmen,unter anderem eine Bandsäge, einen Amboss und eine kleine Drechselbank. Mein Sohn war gerade zuhause und traf sich mit einem Freund. Als ich ganz erfreut von meinen Neuerwerbungen berichtete, sagte er nur ganz trocken: „ Das müssen wir alles mal entsorgen“.

So kann man es auch sehen.

Georg
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Drechselwurm
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Drechselwurm »

Moin Peter,
ich habe den ersten Schritt getan.

Ziehe dieses Jahr in meine neue kleine Werkstatt.

Von ca.150qm auf ca 25qm.

Vom Holzvorrat kann ich max. 20% mitnehmen.

Maschinen muss ich mich von einigen trennen.

Es wird nach dem Umzug auf jeden Fall übersichtlicher das ganze später einmal aufzulösen.


Gruß

Hubert
Gruss Hubert
der BUCHMACHER
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Erick
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Erick »

Hallo Peter
Es freut mich sehr, daß Hartmut Dich für diese Arbeit im Forum gewinnen konnte !
Deine Gedanken und Texte schätze ich sehr !
Vor einigen Jahren habe ich schon mal mit Freunden über eine spätere Auflösung meiner Werkstatt gesprochen.
Es wird Zeit diese Absprache mal wieder " aufzufrischen "
Es grüßt Dich Erick
drmariod
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von drmariod »

Puh, wenn ich anfangen würde auf jedes Werkzeug den echten Preis drauf zu schreiben, dann käme ich bei meiner Frau in echte Erklärungsnot :evil: :noo:

Bin ja erst Ende 30, von daher mach ich mir da noch nicht so richtige Gedanken. Allerdings haben meine Frau und ich schon notarielle Vorsorgevollmachten ausgestellt und Kredite für Haus sind durch Lebensversicherungen gedeckelt...
Mehr hab ich erst mal nicht gemacht. Mir war es wichtig, dass erst mal keine finanziellen Probleme entstehen, falls ich früher ablebe. Als auch keine organisatorische Probleme bezüglich Konto etc, dafür dann diese Vorsorgevollmachten gekoppelt mit ner Generalvollmacht (oder wie der ganze Krempel heißt)

Ansonsten hoffe ich, dass einer meiner Söhne später mal mein Hobby übernimmt, aber das hat bei 3,5 und 0,5 noch ein bisschen Zeit...

Danke Peter für dieses Versprechen! Ich freue mich immer sehr Deine Kommentare zu lesen, da kann man sich jetzt auf ne regelmäßige Glosse freuen.


Grüße
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
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JHeid
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von JHeid »

Ich bin Mitglied in einem gemeinnützigen Verein, der eine offene Holzwerkstatt betreibt.
Und in meinem Testament steht schon jetzt drin, dass alles an Werkzeug und Material, das meine Erben nicht haben möchten, diesem Verein zukommen möge.
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Faulenzer
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Faulenzer »

Hallo Peter,

wie habe ich mich gefreut als Hartmut von deiner monatlichen Glosse erzählte.

Zu dritt haben wir die Werkstatt von Fritz zum Teil aufgelöst, von daher weiß ich wovon du sprichst.
Fritz hatte sich im Vorfeld zum Glück auch schon Gedanken dazu gemacht und uns damit die Arbeit erleichtert.

Für mich selber bin ich da noch nicht soweit.
Aber es ist immer gut jüngere Drechsler zu kennen die dann die anspruchsvolle Arbeit übernehmen dürfen.
Irgendwann in ferner Zukunft...... Drechsler leben länger und sterben später. :-D
Gruß Frank

Halbbretonischer Wusel
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Drachenspan
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Angefangen hat alles mit einer Holzmann Db 900, dann kam eine große Jet und seit Aug.2011 dreh ich auf einer VL300.
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Drachenspan »

Hallo
und alle Drechsler glauben an eine Wiedergeburt ----als Drechsler.
weil die meisten mindestens 150 Jahre alt werden müssten, um die ganzen Holzvorräte aufzuarbeiten.....
mario und Faulenzer
Es wird nicht allen von uns vergönnt sein, über die Grenze von 80 Lenzen zu kommen.....
Einige von uns werden deutlich früher ins Gras beißen....
Sich darüber mit 30 keine Gedanken zu machen ist menschlich,------ aber falsch....
Es kann jeden von uns treffen- jederzeit !

also versuche ich jeden Tag aufs neue so zu leben als wärs der letzte.....
Schaffe ich nicht immer--- zugegeben....
aber ich arbeite dran.
ach ja---und hört auf Dinge, dir Ihr erleben oder sehen wollt, in die Zukunft zuverschieben---Ihr habt eventuell keine Zukunft!
Gruß
von einem nachdenklichen Drachenspan
finn2012
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von finn2012 »

Hallo Peter,

auch mich freut es außerordentlich hier jeden Monat etwas von Dir zu einem besonderen Thema zu lesen.

Eine mögliche Lösung zu diesem Thema hat mein jüngster Sohn schon vorgeschlagen. Er ist einer der Leidtragenden, wenn es darum geht eine neue erworbene Maschine in den Keller zu schaffen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Maschinen aus Gusseisen bevorzuge.

"Skelett reinlegen und Tür zumauern"

Reintragen reicht, raustragen wollte er die Maschinen nicht mehr. Ambitionen mein Hobby fortzuführen haben meine beiden Söhne auch nicht.

Da ich meine Werkstatt noch am Einrichten bin und ich auch noch einige Maschinen wieder ans laufen bringen muss, macht man sich natürlich noch keine Gedanken über die mögliche Auflösung. Im Anschluss wäre es sicherlich richtig einmal eine Liste zu erstellen und einen möglichen Wert daneben zu schreiben. Mit einigen stationären Maschinen kommt man dann schnell auf einen 5-stelligen Betrag.

Nicht jeder hat das Glück und Drechslerkollegen übernehmen die Auflösung der Werkstatt und die Hinterbliebenen erhalten dann einen fairen Preis für das Equipment. Gestern habe ich mir eine Maschine angeschaut. Hier musste die Ehefrau die Auflösung der Werkstatt ihres plötzlich verstorbenen Mannes übernehmen. Sie hatte zum Glück Unterstützung von ihren Kindern. Hier wäre die von Dir vorgeschlagene Liste hilfreich.

Viele Grüße

Uli
klausp
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Zur Person: Holz ist für mich die Entspannung zu meinem Beruf.
Ich drechsle zwar schon einige Jahre bin aber mit dem lernen noch nicht fertig.
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von klausp »

Hallo Kollegen ,
noch vor 10 Jahren hatte ich mit meinem besten Freund gemeinsam eine ca. 180 m2 grosse Werkstatt
in der wir unsren Hobbies Holz und alte Landmaschinen ausleben konnten. unser Maschinenpark ging
von Geiger über Deckel und alles was man sonst noch braucht (zumindest redet man sich das ein).
Als mein Freund dann vor 8 Jahren mit 54 Jahren unheilbar an Krebs erkrankt ist erfuhr ich erstmals
wie schnell man auch in unserem Wohlstandsland in die soziale Armut fällt.
Ich habe dann die gesamte Werkstatt aufgelöst und alles verkauft damit mein Freund noch ein paar
unbeschwerte Monate verbringen konnte.Es waren auch für mich trotz allen eine schöne
wenn auch kurze Zeit.
Ich habe mir anschliessend für mich eine kleine Werkstatt eingerichtet (ca 25 m2). Allerdings jetzt
mit modernen Maschinen (Wivamac,Killinger.....). Gute Entscheidung.
Und da ich erlebt habe wie schnell so was gehen kann ist auch schon mit meiner Frau geklärt
wo nach mir alles hingeht damit meine Familie in dieser Hinsicht entlastet ist.
gruss
Klaus-Peter
schwede
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Hobbys neben dem Drechseln: BMW R1200 GS :-), Mountainbike und Rennrad fahren.

Nebenbei baue ich noch Schwedenfutter.
Mehr dazu hier:
http://www.rundes-vom-schweden.de
Drechselbank: Hempl,Hager,Geiger..
Wohnort: Deining
Kontaktdaten:

Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von schwede »

Servus miteinander,

einen schönen Einfall hatte ihr da!

Ich freue mich auf die monatliche Glosse!
Schöne Grüße aus der Oberpfalz!

Schwede-> Markus

http://www.rundes-vom-schweden.de
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Burgberger
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Burgberger »

Servus liebe Kolleginnen und Kollegen,

die neue Rubrik finde ich super - vielen Dank Peter, dass du dir diese Arbeit machst.
Das erste Thema ist ja schon dazu geeignet mal "inne zu halten" und sich ein paar Gedanken über die Zukunft zu machen. Vor ein paar Tagen hat mir ein Freund gesagt: Nimm einen Meterstab(Zollstock) und klapp 80 cm auf - 80 ist nicht mal das durschnittlich erreichbare Alter für einen männlichen Deutschen. Jetzt schau mal wo du stehst (ich bin bei 66) dann siehst du wie viel Zeit dir noch bleiben wird.
Darum versuche ich es wie Drachenspan zu halten, so bewusst leben wie möglich und das jeden Tag. Über das was danach kommt, sollte man sich auch Gedanken machen und das eine oder andere entsprechend regeln. EIn Beispiel: Ich hatte in meinem aktiven Arbeitsleben alle Sonderprägungen (Münzen) der BRD seit ca. 1976 gesammelt - das wird mal sehr viel wert, dachte ich. Bei der Euroumstellung 2002 habe ich noch täglich die eingezahlten Sondermünzen der Kunden (ich war in meiner Bank der verantwortliche Euroumsteller) durchforstet, ob da noch was für meine Sammlung dabei ist. Vor einem Jahr habe ich die erhoffte "Wertsteigerung" mal nachgerechnet - mit dem Ergebnis, dass ich die Münzen bei meiner Bank zum Nennwert auf mein Konto eingezahlt habe und den Betrag dann an einen Händler für Drechselbänke überwiesen habe. Es wird auch bei euch mit vielen Dingen, die ihr lieb gewonnen habt so gehen - unsere Erben werden die Drechselobjekte von Kollegen, die gesammelten Bierdeckel, Briefmarken, das Porzelan, Zinnbecher, Bierkrüge usw. irgendwie entsorgen. Meine Maschinen und mein Holz wird dies auch ereilen - das Holz sorgt für eine warme Stube und mein Werkzeug wird günstig verkauft. Auch wenn ich für Drechselbank, Schleifstation, Eisen, Bandsäge, Holz usw. vielleicht 5 Riesen ausgegeben habe (ich war und bin ja ein sparsamer Schwabe) werden meine Erben, wenn es gut geht noch ein paar Hundert Euros bekommen. Ich hoffe natürlich, dass die Maschinen noch lange von mir bearbeitet werden, damit der Restwert gegen "null" geht.
Aber - Gedanken machen sollte man sich nicht nur über Sparbuch und Grundbesitz - auch die Zukunft der Werkstatt sollte geregelt sein.
Liebe Grüße aus dem schönen aber leider noch immer schneelosen Allgäu
Aus dem schönen Allgäu wünsche ich allen das Beste!
drmariod
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von drmariod »

Drachenspan hat geschrieben: Samstag 4. Januar 2020, 20:10 .....
mario und Faulenzer
Es wird nicht allen von uns vergönnt sein, über die Grenze von 80 Lenzen zu kommen.....
Einige von uns werden deutlich früher ins Gras beißen....
Sich darüber mit 30 keine Gedanken zu machen ist menschlich,------ aber falsch....
Es kann jeden von uns treffen- jederzeit !
.....
Ich hab ja denke ich für einen unter 40jährigen schon einige Vorkehrungen getroffen, nur jetzt nicht speziell für mein Hobby.
Da ich erst am Drechselanfang stehe, habe ich bis jetzt denke ich noch keine echten Schätze im Keller stehen. Kann es zumindest noch nicht beurteilen. Ich denke die Einschätzung kommt erst mit mehr Erfahrung.

Generell finde ich Forsorge absolut wichtig, von daher ist bei mir wie gesagt alles abgesichert, dass meine Familie keine Schulden hat, falls ich verfrüht ablebe...

Grüße
Der Mario
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badener
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von badener »

Moin zusammen,

...ne klasse Idee was ihr Beide da in Ebbs ausgeheckt habt. Eine monatliche Glosse über unser aller so geliebtes Hobby. Wer kommt denn schon auf so was ? :.: :.:

Peter, ich freue mich jetzt schon auf dein neues Thema, das du uns dann mit deiner sehr gekonnten, auch manchmal tiefsinnigen Art hier erzählst.
Bei deiner ersten Glosse hast du mich, wie auch Andere, ganz schön zum Nachdenken gebracht.
Bei mir hoffe ich, dass bei meinem Sohn, der vor vier Jahren mit dem Drechseln begonnen hat und sich jetzt ne Werkstatt neu einrichtet, Holz und Gerätschaften mal gut aufgehoben sind.

Gruß Fritz
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PaRay
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von PaRay »

Hallo Peter,

:danke: schon ein mal im voraus für 12 literarische Leckerbissen, auf die ich mich freue.
Dennoch eine kleine Kritik zu Anfang. Du schreibst "Weder in der Hölle noch im Himmel gibt es nachweislich Drechselbänke" - dem will ich widersprechen, schließlich war die 1. Drechselarbeit eine Kugel, Erde genannt :-D

Was den Nachlaß angeht, vermute ich folgendes. Als ich mir meine Drechselbank gekauft habe, war die Reaktion meine Sohnes, der sich gerne auch mal mein Werkzeug ausleiht, "hättest du dir nicht ne Drehbank kaufen können? Dann hätte ich auch was davon"
Bank und Zubehör wird er wohl zugunsten einer Drehbank verkaufen. Das Holz darf er im Forum verschenken.

Gruß
Paul
Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln :-D
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Peter G
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Peter G »

Hallo Paul,

deine These, dass es im Widerspruch zu meiner Vermutung im Himmel (oder in der Hölle) doch eine Drehmaschine gibt, vermag ich nicht schlüssig zu widersprechen. Falls aber in der Schöpfungsgeschichte eine Drehmaschine eine Rolle gespielt haben sollte, bleibt nachweisbar festzustellen:
Die Kugel ist nicht rund. Die Erde eiert. Der Schöpfer hat gepfuscht. Das empfinde ich als tröstlich.

Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
Zuletzt geändert von Peter G am Montag 6. Januar 2020, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Hajo
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Hajo »

Hallo Freunde,
an die Zumutung meine Werkstatt auszulösen mag ich nicht denken. Meine Frau dreht ab bei dem ganzen Klöterkram.
Wichtig ist das die Bankvollmachten jeweils über den Tod hinaus erteilt sind und das der der überbleibt finanziell abgesichert ist. Also Haus ohne Schulden (denkt daran die Grundbücher notariell bereinigen zu lassen, falls dann doch verkauft werden soll.) und das Vermögen testamentarisch zu verplanen.
Der Letztversterbende hat dann allerdings das Problem die evtl. Kinder zu berücksichtigen.
Also vielleicht eine Stiftung für blaue Drechselanfänger gründen?
Lass es noch lange gut gehen. Hajo
Interessengruppe: Keine Fußgängerzone ohne Werkzeugladen!!
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Michel D.
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Michel D. »

Keine Ahnung ob Jemand meine Werkstatt gerne weiter benutzen möchte.
Ich habe jedenfalls alle (auch mehrsprachige) Betriebsanleitungen aufbewahrt.
gluehstrumpf2
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von gluehstrumpf2 »

In der Tat ein sehr wichtiges und verdrängtes Thema das Peter hier in seiner netten Art anspricht ! :danke:

Ich lebe hier am Land in einem kleinen Häuschen und hab meine Werkstatt im Keller. Voll gestopft mit Maschinen,
Drehbank 1to
Fräsmaschine 400kg
5- fach- kombinierte 900kg
Hager HDE 49
und zahlreiche Kleinmaschinen .
alle größeren Maschinen mussten zum Teil vollständig zerlegt werden um sie in den Keller zu bekommen.
Also gehts irgendwann mal genauso wieder raus.... :cry: 8-) :-)

Ich denke das wird dann nicht mehr mein Problem sein... , denn dann bin ich so alt,dass ich das nicht mehr machen kann und irgend jemand anders kann sich plagen.

Schon seit Jahren, trenne ich mich konsequent von Dingen , welche ich über längere Zeiträume nicht benutzt hab.. das macht im Kopf frei und schafft Platz für aktuelle Bedürfnisse.
Auch ist bei uns seit der Krebserkrankung meiner Frau das Motto: Wann, wenn nicht jetzt.

Wir versuchen so gut es geht im hier und jetzt zu leben, und verschieben kaum was in die Zukunft

Klammernd gehe ich allerdings mit meiner selbstgebauten 5" Garteneisenbahn um. Da konnte ich mich bislang weder von den Lokomotiven noch den Bedienwägen und ca. 100m Gleisen mit Weiche trennen.

Vermutlich werde ich vieles verkaufen, wenn ich merke ich werde gebrechlich. Ob`s mir dann gelingt?

Vorsorge für den kurzfristigen Fall hab ich ehrlicher Weise noch nicht getroffen, das will ich allerdings durch den Beitrag angestoßen nachholen.

Danke jedenfalls für den Denkanstoß.

Gruß Gluehstrumpf
andreas d.
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Re: Vorwort

Beitrag von andreas d. »

Peter G hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2020, 13:48 Das blaue Forum ist offen für alles und sehr kommunikativ. Die Januar-Glosse möchte ich beginnen mit einem Thema, das wir ernsthaft bedenken müssen. Es geht um die Zeit danach, nach schwerer Krankheit, nach Demenz oder nach unserem Tod.


Von Peter Gwiasda

Forumsmanager Hartmut hat mir auf seine charmant-dreiste Art das Versprechen entrungen, einmal im Monat eine „Glosse oder so etwas Ähnliches“ für das „Blaue“ zu schreiben. Wir hockten bei geistreichen Getränken am geselligen Stand des Blauen Forums in Ebbs und lösten nach der Art altweiser Männer die Probleme der Welt, insbesondere die der Hobbydrechsler. Da ist es passiert. Und Zusagen müssen eingehalten werden.

Ich möchte beginnen mit einem Thema, das viele von uns kennen, in der Regel aber verdrängen. Bei den vielen Zusammenrottungen von Drechslern spielt so gut wie nie die Nachlass-Regel eine Rolle. Unübersehbar haben viele von uns Freizeit-Drechsler ein Lebensalter erreicht, das nur noch wenige Jahre vor dem statistischen Ende liegt. Wer regelt den Nachlass? Wem kann überhaupt eine solche Regelung zugemutet werden?
Die Hinterlassenschaft vieler Hobby-Holzwerker ist gigantisch, nicht bezogen auf das Volumen der Dinge, wohl aber auf die Vielzahl kleiner und kleinster, gleichwohl kostspieliger Werkzeuge, Spezialgeräte und Maschinen. Wer blickt da jemals durch, frage ich mich im Selbstgespräch in meiner Werkstatt und weiß mich als Mitglied einer immer größer werdenden Schicksalsgemeinschaft.
Stopp! Muss mich doch überhaupt nicht beschäftigen. Weder in der Hölle noch im Himmel gibt es nachweislich Drechselbänke. Doch diese Selbsttröstung ist niemals von Dauer, weil wir doch alle unsere Maschinen und Werkzeuge über die Jahre hinweg liebgewonnen haben. Und dann sind da noch die kostbaren Holzvorräte, zusammengetragen unter Schweiß und versehen mit konkreten Plänen zur Gestaltung. Furztrockene Nussbaum-Rohlinge kleingespalten als Anmachholz! Das ist eine Horrorvision!
Also wie sichere und genießen ich die durch die Arbeit an der Drechselbank entstandene entspannte Gemütslage bis zur letzten Stunde meines Lebens? Ich glaube, dass es nur sehr individuelle Lösungen gibt.
Zu Beginn des neuen Jahres 2020 werde ich eine Liste mit den wertvollsten (liebsten) Maschinen zusammenstellen, verbunden mit einem geschätzten aktuellen Geldwert. Wenn sie sich weiterhin so makellos verhalten, werden sie mich mutmaßlich allesamt an Lebensalter übertreffen. Die vier Heyligenstaedt-Bänke wurden zwischen 1946 und 1948 gebaut, meine Bandsäge feiert demnächst ihren 100. Geburtstag. Auf die Liste setze ich dann noch Hobelmaschine, Kreissäge, Fräse und so weiter und so fort. Ich fürchte, die Liste wird endlos und wirklich Lust habe ich heute auch nicht. Weil ich ja noch so fit bin.
Ich will ernsthaft und realistisch sein. Die beste Lösung ist, zwei oder drei meiner besten Drechsler-Kumpel zu einer Nachlass-Konferenz mit feuchtfröhlichem Ausgang zu bitten. Und zwar bald und nicht erst irgendwann. Sie sollen dereinst meiner erbberechtigten Familie fachkundig zur Seite stehen. Als Lohn für diese in einer unbestimmten Zukunft zu erbringenden Leistungen dürfen sie heute in meinem Holzlager schon mal den einen oder anderen trockenen Rohling mit dem eigenen Namen versehen.

Und wie regelt ihr euren Nachlass..? Regelt ihr den überhaupt?
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drechselede
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Registriert: Dienstag 29. Dezember 2015, 15:34
Name: Edgar Maier
Zur Person: Mit 13 Jahre Schreiner Lehre und 15 Jahre Schreiner.
Mit 26 Jahre Anfang mit Drechseln.
35 Jahre Kaufmann Bad und Küchenstudio.
Unzählige Drechselbänke bis Heute.
2002 in den Ruhestand und 3 Drechselbänke in meiner Werkstatt.
2015 Schwere Erkrangung.
2019 Drechsel nur noch im Sitzen mit 1 Drechselbank und 1 Drehbank.
Drechselbank: Hegner & Lesto

Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von drechselede »

Hallo lieber Peter,

mit deinem Bericht hast du mich wieder mal wachgerüttelt.
:danke:
Grüße aus Königsau im schönen Kellenbachtal
Edgar
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Drechselfieber
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Re: Vorwort und die Glosse Januar 2020

Beitrag von Drechselfieber »

Da das Alter bei unserem Hobby eine gewisse Rolle spielt, habe ich mich auch
mit meiner möglichen Hinterlassenschaft beschäftigt. Ich habe ein wenig
aufgeräumt, damit der Nachlassverwalter an alle Werkzeuge und Kleinmaschinen kommt,
wenn er zuvor die kleinen Trockenholzvorräte wegraümt. :evil:

Ein paar Nachlässe hatten wir schon zu verwalten. In der organisierten Gemeinschaft des
Forums hat es sehr gut geklappt. Bücher, Zeitschriften, Werkzeuge, Maschinen und Holz
haben neue Eigentümer gefunden.

Aber wie verwaltet man die eigentlichen Hinterlassenschaften der Drechsler, das Erlebte, die Ideen und die Werke?

Mit dem Buch über FritzRS ist es dem Forum gelungen, eine dauerhafte Erinnerung zu schaffen.
Arbeiten von Siegfried Schreiber und Fritz sind im Holzhandwerksmuseum zu bewundern.

Leider gibt es keine Möglichkeit, eine größere Sammlung anzulegen,
denn die Räumlichkeiten des Museums sich begrenzt. Unbegrenzt ist die Möglichkeit,
Geschichten, Anekdoten und Ereignisse bei den Treffen weiterzutragen.
Auch die oft riesige Zahl der Bilddokumente dient der Erinnerung an schöne Erlebnisse.

Das Forum hat die Sicherung und Bewahrung einer einzigartigen Sammlung von Bilddokumenten ermöglicht.
Der Woifi hat dem Blauen Forum vor einiger Zeit alle seine Bilddokumente übereignet und
zur Nutzung überlassen. Ein grosser Schatz, der die Entwickung der Drechselei in Gemeinschaften dokumentiert.

Peter, ich bin sicher, die erste Glosse hat einige zum Nachdenken veranlasst.
Gruss Hartmut

Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
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