Hierzu kann Jeder was sagen!?!

[joschone]

Ich starte mal ne kleine Umfrage und hoffe auf eine rege Beteiligung!
Seit wann seit Ihr vom Drechselvirus befallen? oder anders gefragt, seit wann drechselt Ihr?
Ich wurde Ende Oktober 2012 vom Virus befallen und hab dann sofort im November einen eintägigen Einführungskurs gebucht!
Seitdem bin ich hochgradigst infiziert. :prost

[Helmut-P]

Hallo Josef,

ich drechsle schon sehr lange, aber bis Anfang ds. Jahres mit eingeschränkten Möglichkeiten. Seitdem ich meine Killinger und gescheite Drechselwerkzeuge habe - etwa Mai - bin ich hochgradig infiziert ...

Freundliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut

[Willi Lübbert]

Hallo,

ich habe 2003 die ersten Späne auf einer sehr einfachen Selbstbaumaschine, die ich für eine Kiste Warsteiner übernommen habe, mit dem Kratzen, Schaben usw. angefangen. Dann hat mich meine Martina auf eine Ausstellung aufmerksam gemacht, bei der an 3 Advents Wochenenden Drechselvorführungen waren.
Der Vorführer war ein gewisser Erick Mehl aus Rheda.
Da war es um mich geschehen, der Virus hatte mich voll erwischt.
In der Folgezeit ist eine große Freundschaft mit Erick entstanden. Dem Erick habe ich auch den Großteil meines Hobbywissens zu verdanken.

[smithgermany]

Hallo Josef,

September 2011 auf ein Holzstar 400 dann Kauf meine 1400er in April 2012 und kurz drauf ein Kurs bei Martin Adomat. Seit daher kann Ich nicht anders. ICH LIEBE ES!!! Seit dem Ich bei Euch bin ist es nur noch besser geworden! An diese Stelle

[Papamazi]

Juli 2013 die erste Blechmaschine gekauft, vor 4 Wochen zurückgegeben. Jetzt die kleine s. rechts. :) Noch keinen Lehrgang gemacht, aber schon ne ganze Menge probiert :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: und auch gleich eins auf die Mütze bekommen

[c.w.]

hallo Josef

so genau kann ichs nicht sagen, schätzungsweise seit 2001.
ich habe lange gebraucht bis ich bischen was hinbekommen habe,
leider hatte ich niemanden der mir was gezeigt hat.
durch buch und viedeo bin ich der sache näher gekommen.

aber im Forum und bei den stammtischen lernte ich einiges dazu und lerne immer noch.
und ich habe noch lange nicht alles ausprobiert und noch lange nicht alle heimischen Hölzer auf der Bank gehabt...................

viele liebe grüße christine :)

[Tom1]

Hi Leute
bin seit ca 1987 infiziert,habe versucht mit Medikamenten(Werkzeuge und Zuehör)gegen zu steuern leider verschlechterte sich mein Zustand immer mehr.Durch höchste homeöpathische Dosen und Schalen in Form von Holzkäufen ist keine Besserung eingetreten.Ich habe mich meinem Schicksal hingegeben und versuche immer wieder den Virus zu übertragen was mir auch meistens geling.Die Inkubationszeit ist bei den Infizierten sehr unterschiedlich,manchmal dauert es nur Stunden,bei anderen sind es Tage oder Wochen.

Gruß Tom der immer noch zittert wenn er schönes Holz sieht.

[Sushiator]

Ich hab mich mit dem tollen Video "Turning Boxes" von Raffan leicht angesteckt, das war so im September 2012, dann kam im Oktober ne kleine Holzmann, im November schon die Jet und so richtig fies wurd es dann seitdem ich die Killinger habe...

Gab natürlich viel bei den Drechselkollegen hier aus dem Forum zu lernen, Torsten und Erick und Jürgen und Willi und..und...und...und je mehr ich so drüber nachdenke...desto sicherer bin ich mir das ich weiterhin viel lernen werde.

[Zimmermann]

Hallo Josef,
ich bin 39 und hab vor ca. 15 Jahren von einem Bekannten die Drechselbank übernommen (Kitty).Dann hab ich etwas rumgeschabt und aus Zeitmangel und schlechter Erfolge die Sache beiseite gelegt. Im August 2012 lernte ich auf einer Ausstellung Jürgen Kelle kennen und bin der Sache wieder näher gekommen. Dann ging es los: Drechsel Schulte erstmal einen schönen Betrag im Laden lassen, dafür super Werkzeuge mitnehmen dann ins Forum und Erfahrungen sammeln. :mrgreen: Aktuell bin ich eher weniger am Drechseln weil mein Sohn mich mehr beansprucht. Aber fallen lassen wird ich das Hobby so schnell nicht wieder. Das nächste größere Ziel ist eine neue Drechselbank, bin aber noch nicht im klaren welche es wird.

[Buchfink]

Hallo Josef,

2009 habe ich angefangen mit einem Stemmeisen an einem drehenden Stück Holz (an der Bohrmaschine) zu schaben. Inzwischen kann man fast sagen, dass ich dieses Hobby zu meinem Beruf gemacht habe. Zumindest vorübergehend.
Eigentlich brauchte ich 2009/2010 nur ein paar Holzkugeln als Bürodeko, die waren bei Herrn Wagensonner zu teuer und so drechselte ich mir selbst welche. Auch wenn der ganze Spaß nicht ganz billig war, ich möchte diese Erfahrung nicht mehr
missen. Nicht weniger missen möchte ich auch die Freundschaften, die durch dieses Hobby entstanden sind.

Gruß

Buchfink

[Drechselfieber]

Ihr seid ja alle "krank", mich lässt dieses Spänemachen und Schaben ganz kalt :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

.... und eigentlich will ich nur dem Josef für die tolle Idee danken, kann ja eine endlose Geschicht werden.
Story für das Sommerloch im Winter :mrgreen: .

:mrgreen: :prost :prost

[joschone]

Hey Häuptling, vielleicht noch ein paar Worte zur Sache?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Mephy]

Im Mai 1973 rückte ich als junger Offizier zu meinem ersten Wiederholungskurs, (in der Schweiz WK genannt) ein. Als sogenannter "Wenzel" musste ich in der ersten Montag-Nacht eine Flak- ( in der Scheiz Flab genannt) Stellung suchen. Ich sah Licht und meinte fündig geworden zu sein? Die Flak-Stellung entpuppte sich als eine kleine Drechselwerkstatt in der ein über 80-ig jähriger Drechselmeister am Werke war. Ich war vom drehenden Holz so begeistert, so dass ich jeden Abend an statt in den Ausgang in die Drechselwerkstatt ging, und mich vom alten Meister in die Kunst des Drechselns einführen liess. Immer wenn mein Kopf rauchte entspannte ich mich an der Drechselbank und dies nun schon seit über 40-ig Jahren. So hat auch die Militärzeit etwas kreatives zu meinem Leben beigetragen. Daraus entstanden meine "Drechsel-Formen"

Mephy

[Drechselfieber]

.... und jetzt auf Josefs Wunsch:

Ich heisse Franz Friedrich Drechselfieber, bin 167 Jahre alt und lebe seit März 1914 im Buchenwald.
Das Drechseln habe ich von Loriot gelernt. :? :mrgreen:

Im Ernst Josef, glaubst du ich könnt aus dem Stand das grosse Ereignis in mein Gedächtnis rufen.
Muss erst einmal nach Längen- und Breitengraden, Tag, Monat, Jahr und Uhrzeit suchen, das dauert schon mal einige Zeit.

[Minidrechsler]

Als meine Tochter 1978 geboren wurde, mußte diese noch 4 Jahren warten, um ein Puppenhaus mit selbstgebauten Möbeln zu bekommen.
Also fing ich 1982 mit dem Bau der Möbel und Zubehör an. 1983 zogen wir dann nach Geldern um und hatten endlich Platz im Keller für die Basteleien.
Die ersten Drechselerfahrungen machte ich mit unserem Architekten der eine große Drechselbank besaß.
Schon 1986 hatte ich meinen ersten Fernsehauftritt, damals in der WWF-Show mit meinem Puppenhaus und kleiner Geige und Nähkasten.
Danach Ausstellungen in Freckenhorst zusammen mit Erik Mehl und Heinz Risse und und.
Heinz Risse hat mir einiges beigebracht und auch ein alter Drechsler aus unserem Ort.
Seitdem übe ich immer weiter um meine Holzvorräte irgenwann einmal abzubauen, was bei meinen Drechselarbeiten nicht so einfach ist.
Es lebe die Resteverwertung?
Aber da jedes Holz anders ist, möchte ich noch einiges ausprobieren. Ja Drechseln macht süchtig und ist eine wohltuende Entspannung.
Das ist mein Lebenlauf!
Gruß Hermann

[BlueWood]

Hallo Josef,
eigentlich fand ich Dinge aus Holz, sei es gesägt, gefräst, gedrechselt oder wie auch immer bearbeitet, schon immer toll und wenn ich über einen Kunsthandwerkermarkt oder Weihnachtsmarkt schlenderte dachte ich auch schon oft: "Hey, eine Drechselbank wäre doch auch was für mich". :mrgreen:

Am 07.02.13 habe ich durch Zufall ein Drechsel-Video auf Youtube gesehen (Carl Jacobsen drechselte "The Pill").
Dies war mein erstes Drechsel-Video überhaupt, was ich jemals sah und es gab mir den endgültigen "Kick zum Loslegen".
Denn "eine Pille" kaufen war ja nicht soo schwer (Mit etwas Glück und Geduld schaffte man es bei TerraKendama in Kanada), aber selber eine drechseln kann ja auch nicht so wild sein, dachte ich mir und begann mit der Marktforschung bezüglich des Drechselns. :razz:
Ich habe gleich im Internet umher gesurft und mich auch, im schnell gefundenen, Drechslerforum und später auch im blauen Forum angemeldet. :)
Am 06.03. habe ich dann meine erste Drechselgrundausrüstung bei Schulte bestellt, welche in Form einer Midi350FU inkl. einiges an Werkzeugen und Zubehör, nach 2 Tagen bei mir war, und mein Konto um 1,3 KiloEuro schmälerte. :roll:
........

[Günni's Welt]

Hallo Josef,

Du bist ja gar nicht neugierig :mrgreen:
Vor ca 4 Jahren hatte mir ein Schreiner eine Elektra Beckum Drechselmaschine angeboten. Er hatte gehört, daß ich mit Holz rumbastele und Rahmentrommeln baue. Ich habe dann versucht Halteknäufe für meine Rahmentrommeln zu drechseln und bin dabei kläglich gescheitert. Die Maschine landete in eine Ecke.
2011 hat es mich dann doch nochmal gebitzelt und ich habe im Netz nach einem Drechselkurs Ausschau gehalten. Dabei wurde ich auf Schulte aufmerksam. Anfang Mai 2011 habe ich dann einen Anfängerkurs bei Schulte belegt (Unter Anleitung von jan Hovens). Was soll ich sagen? Hat der Sausack mich doch angesteckt. :heul: Na ja, ich war ja selber schuld :mrgreen:
Im August 2011 mußte die Elektra Beckum leider die Werkstatt verlassen. Sie wurde durch eine JET 3520B ersetzt. :mrgreen: Letztes Jahr kam dann noch eine MIDI dazu.
Zwischenzeitlich habe ich viele nette Leute kennegelernt und ettlich neue Freundschafte geschlossen. :prost
Übrigens, Fritz hatte mich auf das BLAUEN aufmerksam gemacht.
Na ja, der Rest ist ja bekannt.

[emcolorch]

Bin 48 Jahre alt und bastle seit mindestens 40 Jahren mit vielen langen Unterbrechungen.
Habe aus Holz ferngesteuert Segelschiffe, Bett, Schränke, Regale usw. gebaut und auch mal Dinge die die Welt nicht braucht (gespielt halt).
Irgendwann ist mir eine Metalldrehbank EMCO compact 5 für 100 DM zugelaufen und Metall kam zum Holz dazu.
Wer ne Drehe hat braucht ne Fräse dazu, also die berüchtigte HBM 16 und ein Camelbusclon als Ersatzteilträger gekauft.
Ne kleine Drechselbank für die Bohrmaschine habe ich auch mal bekommen und zwischendrin immer mal ne Kleinigkeit gedrechselt, bez herausgenagt.
Vor ungefähr einem halben Jahr begann die Idee mehr zu drechseln weil drehen irgendwie klasse ist, die Materialbeschaffung und das Werkzeug dazu aber leider extrem teuer wenn man nur für sich spielen mag.
Seit einigen Wochen drechsle ich also.
Gewinnabsichten habe ich dabei ausser meiner persönlichen Befriedigung eher nicht.
Es ist Toll ohne Kreuzsupport die Eisen ans Holz zu halten und freestyle zu drehen.
Ich glaube dass ich wie beim fotografieren (bin auch Hobbyfotograf) etwas für mich gefunden habe das bleibt.

Gruß Stefan

[Bernd W.]

Hallo

das erstemal gedrechselt---eher geschabt--- hab ich 2007 auf so einem Bohrmaschinenteil.......so zwei jahre lang aber nur Messer, Dolch und Werkzeuggriffe bzw Garnspulen fürs Mittelalerhobby....dann zwischendurch auf einer Umgebauten Ständerbohrmaschine gedrechselt........dann dachte ich ich verbessere mich und habe eine Record Power gebraucht gekauft......aber des war nix....schnell wider verkauft
Als ich dann in 2009 einen Grundkurs gemacht habe und mir ne Vicmarc gekauft habe da hatts bei mir so richtig angefangen.....und seit ich die Killinger mit Adv habe und nun auch grössere Durchmesser aufspannen kann ist es noch schlimmer geworden.....aber des macht nix gut so
Gruss Bernd

[eifelholzwurm]

Hallo Josef,

ich hab mit dem Drechseln im März 2012 mit einer Holzstar DB 1100 angefangen. :heul:
Im Juni 2012 machte ich einen Kurs bei Martin Adomat mit.
Durch das große Forum hab ich GH kennengelernt und konnte öfters bei Ihm in die Lehre gehen :mrgreen:
Im Juni hab ich dann meine neue Werkstatt mit einer Heyligenstaedt ausstatten dürfen und jetzt macht das Drechsel erst so richtig Spaß. :prost

Gruß aus Bitburg
Bernhard

[schalenphillipp]

Hallo,
ich habe 2004 angefangen, auf einer Jet 1442. Im gleichen Jahr
einen Kurs bei Klaus Weichselbaum besucht um zu testen, ob ich mit nur dem linken Arm/Hand überhaupt drechseln kann.
Und was soll ich sagen, es geht. Kursmaschine war damals eine Wema und eine Kreher. 2007 noch einen Kurs bei Mike Tingwey besucht.
Dann habe ich aber jahrelang nicht mehr regelmäßig gedreht.
Seit 2 Jahren bin ich jetzt wieder voll dabei, und fast jeden Tag in meiner Drechselgarage wo Madame Kreher auf mich wartet.

Gruß
Phillipp

[Erick]

Hallo
Tja da mußte ich doch richtig überlegen, wann alles anfing ..........
Also es war so ca. um 1975 im Osten, ich war in einem Angelverein und habe mich geärgert das es im Handel keine guten Schwimmer - Angelposen zu kaufen gab. Da ich aber glücklicher Besitzer einer Mulimax ( DDR Bohrmashine, nur über Beziehungen zu bekommen ) war, dachte ich mir, diese Schwimmer kann ich mir selber anfertigen. Habe in die Bohrmaschine mit einem großen Nagel ein Stück Kunststoff eingespannt und rund geraspelt.
Dabei hatte ich den Gedanken doch mal ein Stück von einem Besenstiel einzuspannen. In dieses Stück habe ich dann mit einem Stechbeitel Kerben reingekratzt, daß hat mir den Virus eingebracht. Dann ging es verbunden mit vielen Schwierigkeiten über die Jahre immer weiter.
Mit Schwierigkeiten meine ich, an eine Drechselbank zu kommen, Werkzeug und Holz zu kriegen usw.
Eine Sache war in der DDR kein Problem, gedrechselte Ding zu verkaufen. Da der Mangel allgegenwärtig war, konnte ich es nicht schaffen so viele Schalen, Teller, Blumensäulen usw. zu drechseln ( zu schaben ) wie die Leute kaufen wollten.
Eine Sache muß ich noch erwähnen, mein Vater war Modelltischler, er hatte im Betrieb auch an Drechselbänken zu arbeiten und hat nach Feierabend Schalen, Teller und Dosen gedrechselt, ich war damals ca. 18 und hatte leider kein Interesse an diesen Dingen.
Als ich dann mit dem Drechseln anfing, lebte mein Vater leider schon nicht mehr.
Kann sein, daß der Virus damals schon da war, daß es nur noch eine Frage der Zeit war bis zum offenen zu Tage treten der Passion ! ?
Gruß Erick

[exe]

Hi,

ich bin Mitte 30 und habe vor 2,5 Jahren im Brennholzhaufen gewühlt und bin auf gestockte Buche gestoßen. Daraus habe ich auf der Billig-Kreissäge einige Teelichthalter gefertigt. Nach kurzer Zeit kam ich auf die Idee, dass man die Dinger doch auch rund machen könnte, also im Sonderpreis-Baumarkt so ein Bohrmaschinenaufsatz-Dings gekauft. Damit habe ich zwei Stücke gefertigt, bevor es mir zu dumm wurde. Also eine "richtige" Drechselbank (Holzmann D 460FXL ) gekauft. Ist zwar kein besonderes Gerät, aber gegenüber dem Bohrmaschinenaufsatz ein gewaltiger Fortschritt. Einen Kurs habe ich nie besucht, ich bin ohnehin ein Autodidakt, so dass mir Bücher und Videos vollkommen reichen. Eine größere Bank wäre eine feine Sache, die Holzmann bringe ich mittlerweile regelmäßig an ihre Grenzen.

Heute drechsle ich ein bis zweimal die Woche als Ausgleich zum Büroalltag. Zusätzlich schnitze ich seit einer Weile, experimentiere mit dem Guss Edel- und NE-Metallen und erprobe Oberfächenbehandlungsmittel und -methoden. Da der Platz im Haus nicht endlos ist, verkaufe ich ausgewählte Werke von mir mittlerweile mit anderen Künstlern in einer Künstlerwerkstatt.

Weitere Hobbys:
- Basteln mit Elektronik
- Computer
- Fotografie
- ...

[Schaber]

Seit wann seit Ihr vom Drechselvirus befallen?
Welcher Virus? Was habt ihr nur alle...
Mann bekommt eine Drechselbank (2005 in meinem Fall), und dann fängt mann an, die Maschine ihrer Bestimmung zuzuführen. Ich benutze auch eine Bohrmaschine, seit ich sie habe, und eine Kreissäge, und eine Abrichte und eine Bandsäge und und...
Kochen kann ich übrigens auch, seit ich einen Herd habe! :mrgreen:
Gruß
Jürgen

[Drechselfieber]

Jürgen, hoffentlich schenkt dir niemand Ballettschuhe :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

[bioschreiner]

Also,

wie der Häuptling muß ich schon eine Weile nachdenken.
Angefangen hat es während meiner Schreinerlehre, da habe ich mir mit einem Freund zusammen, denn das Lehrgeld war knapp, eine Drechselbank von einem Mechaniker in Gießen gekauft. Er baute sie nach Feierabend im Maschinenbaubetrieb, wo er arbeitete. 4backenfutter dazu, ne echte Fingerfräse, Spindelgewinde M36, alles aus Vierkantrohr geschweißt.
Und Hilfe, wie erwartet, bekam man nicht zu der Zeit. Die etablierten Berufsdreher haben einem die Werkstattür vor der Nase zugemacht Über Literatur Hilfe zu bekommen war nicht so einfach, wenn man nicht wusste, nach welchem Buch man suchen musste. In meinem stand drin, daß man sich einige alte Feilen besorgen soll und ....
So habe ich dann einige Jahre immer mal wieder mit der Maschine meine Freizeit verbracht oder Teile, die in der Schreinenrei gebraucht wurden hergestellt.
Ich habe sogar Schalen auf meinem alten Ding gedreht, schön unwuchtig aus Zwieseln, mit der Hüfte die Bank an die Wand gedrückt, ein Fuß ans Bankbein gegen das Wegwandern, Kopf unter Flughöhe beim Einschalten , 900 Umdrehungen kleinste Geschwindigkeit, 4 backenfutter zugeknallt und los gings.
Als es mit der Schreinerei zu Ende ging blieb meine alte Drehe übrig und nach längerer Zeit habe ich wieder angefangen. dann kam das Internet dazu und auf einmal waren Informationen vorhanden. Das gab gewaltig Auftrieb, nicht nur alles durch Versuch und Irrtum zu lernen war einen echte Offenbarung.
Bin dann Mitglied im gelben Forum geworden und das hat viele neue Freunde und viel Wissen gebracht, Austausch und Hilfestellung und das gegenseitig, denn ich konnte als gelernter Holzwurm einiges zurückgeben.
Meine Maschinen und viel Zubehör habe ich auch durch Forenvermittlung bekommen.
Ja und was soll ich sagen, ein Ende ist noch nicht in Sicht, ich lerne täglich dazu und bin glücklich jetzt auch schon meine Fertigkeiten weiterzugeben, die Zeiten ändern sich.

nette Grüße
Bio
uwe

[Christoph O.]

Hallo Leute,

bei mir fing es kurz vor Weihnachten 2011 an. Meine Chefin hatte zu wenig Weißgold für ein Herrenanhänger bestellt. also kam ich auf die gloreiche Idee etwas aus Ebenholz zu machen.Bei Oxfam wurde ich damals fündig und kaufte eine Ebenholzstatue. Daraus entstand dann dieser Herrenanhänger.
http://www.german-woodturners.de/phpBB3 ... =10&t=4032

Begeistert vom Werkstoff Holz fräste, feilte und schmirgelte ich 2-3 Monate zuhause ein wenig Holzschmuck.

Bis dann im Februar/März 2012 meine Frau meinte ich könnte ja mal Holztrichter für Getreidespender basteln. Daraufhin habe ich mir die obligatorische Bohrmaschinen- Drechselvorrichtung und ein paar DDR-Eisen von Ebay zugelegt. Mit diesen Teilen habe ich mich dann bis zum Juli 2012 so durchs Leben geschabt.

Dann im Juli 2012 die große Verbesserung und die Infektion mit dem Drechselvirus. Meine Holzmann 460 FXL zog in meine Werkstatt.
Des öfteren verzweifel ich, was Genauigkeit und Gewicht angeht, an dieser Maschine.

Leider komme ich viel zu selten zum drechseln (Mein 2 3/4 Jahre alter Sohn und mein Job lassen das leider nicht zu.)

Mitte November 2013 sind wir nach Bad Arolsen umgezogen und seit dem ruht bei mir das Drechseln. Das ist eine verdammt schwere Zeit .
Aber anfang nächsten Jahres wird alles wieder gut und dann wird der Virus wieder gepflegt.

Grüße

Christoph

[joschone]

Ich schieb's noch mal nach oben!
Vieleicht schreibt ja doch der Ein oder Andere noch was !?
Wir sind doch mehr wie 26 Infiziert!?!

[Drechselfieber]

Jetzt ich :mrgreen:

Der Virus steckt vermutlich seit meiner Kindheit in mir. Ich bin durch alle Werstätten gekrochen und habe stundenlang zugesehen.
Aufgewachsen bin ich in einer richtigen Sattlerei mit einer tollen Transmission, das Geräusch habe ich immer noch im Ohr.
Schreiner, Schuster, Stellmacher, Schmied und der Lohndrescher, aber da wo es sich gedreht hat war ich am liebsten.

Am 24.09.2008, 10.13 Uhr - 60°17'56.50" N / 10°29'56.61" O , Grindvoll/Norwegen - da wurde aus dem Virus das Drechselfieber.
Ein Freund hatte mir 30 Jahre vorenthalten, dass er drehselt, oder ich habe es bei dem schönen Leben in Norwegen einfach übersehen :mrgreen: .
Es ging in den Keller, Futter, Holz, schaben und schneiden, meine erste "Schale" unter Anleitung meines Lehrmeisters war sie nach 15 Minuten fertig.
Gelernt habe ich den Rest wie das Radfahren, drauf gesetzt und losgefahren, bremsen kann ich bis heute nicht :mrgreen:

P9248905.JPG

Kjell, ein genialer Handwerker, man sieht es an dem Treckereigenbau für den Enkel.

P9248904.JPG

Der leicht fiebrige Neudrechsler, die Temperatur ist bis heute nie wieder gesunken.

P9258976.JPG

Das erste Stück mit traditionellen norwegischen Schwüngen :mrgreen:

[GErd HErmann]

Na gut, ich auch einmal.

Obwohl es irgendwie nicht glaubhaft klingen mag, aber es hat sich folgendermassen zugetragen.
Mit Holz gearbeitet habe ich immer. Mein Opa war ein Möbelrestaurator und schreiner. Bei ihm habe ich manche Stunde als Kind in seiner Werkstatt verbracht und geschnitzt oder gewerkelt.
Über 3 Jahrzehnte habe ich in meiner knappen Freizeit Tische gefertigt. Mal mehr, mal weniger schön.
Viel Wert habe ich immer auf das Aussehen der Tischplatte gelegt, wobei ich schon damlas stark gemaserte oder llebhafte Hölzer verwendete.
Allerdings nur einheimisches.
Vor 6 Jahren habe ich Wald und ein grosses Grundstück erworben. Und ob man es nun glauben mag oder nicht, stellte sich mir sofort die Frage:
Was tun mit dem ganzen Holz????? Nur Tische bauen??? nö nö nö.
So habe ich mich schlau gemacht und bin recht schnell aufs Drechseln gestossen.
Ich legte mir eine Kreher zu und los gings.
Dabei erfuhr ich aus den entsprechenden Foren grosse Unterstützung und so stellten sich bald kleine Erfolge ein.
Wie ihr natürliich wisst, sind Schalen mein Ein und Alles.
Allerdings muss ich betonen, das mir noch mehr Spass das ganze Drumherum bereitet.
Das Fällen der Bäume, das zurechtschneiden, die Überraschung, was das Holz hergibt und zu guter Letzt, der Austausch mit den Kollegen, wobei sich bis heute einige Freundschaften entwickelt haben.

Ich nehme es nicht allzu ernst und sehe es als grosse Bereicherung für mein Leben, dem allerdings noch einige andere Hobbys zu eigen sind.
Aber ich denke: Ich bleibe dabei.........


Gruss

GErd Hermann

[Peter G]

Liebe Drechsel- und Holzfreunde,

die eingangs gestellte Frage nehme ich zum Anlass, um meinen ersten Beitrag in diesem Forum zu formulieren. Wohlan: ich drechsle seit 40 Jahren. Es begann mit einer Metabo-Vorrichtung, wurde erweitert mit einer Stellmacherbank, deren stark eingeschränkte Verwertung als Drechselbank mir beim Erwerb nicht bekannt war, und endete schließlich vor 35 Jahren mit dem Kauf einer Drechselbank der Firma Heyligenstaedt samt Kreuzsupport etc. (für 250 Mark). Weitere Bänke dieser Firma
folgten, heute stehen vier davon in meiner Werkstatt.
Weshalb drechsle ich? Weil ich während meiner Berufszeit als Journalist tief überzeugt war von der These, dass im Leben immer Kopf und Hand gleichermaßen gefordert, geübt, trainiert, konditioniert werden müssen. Als ich dann vor über einem Jahrzehnt die Gnade der frühen Verrentung nicht ausgeschlagen habe, bewies sich bis zum heutigen Tage die Klugheit diese These vom multi-talentierten Menschen.
Die wichtigste Erkenntnis dieser Leidenschaft lautet: In der Einsamkeit seiner Werkstatt wächst bei fast jedem (Hobby)Drechsler die Lust zur Geselligkeit. Deshalb sind die Drechsler die mit Abstand kommunikativsten Menschen.
Die Drechsler-Foren und Drechsler-Stammtisch sind die überzeugenden Beweise.

Freundliche Grüße von

Peter Gwiasda

[Heinz-Josef]

Hallo Männer (und Frauens),

wie war´s bei mir?
mein Vater war Tischler.
Leider kam er durch einen Autounfall um´s Leben, als ich zehn war.
Vielleicht habe ich seine Gene geerbt ???
Jedenfalls musste ich (so um 2008) einen abgebrochenen Knauf aus Eiche an unserem Wohnzimmerschrank ersetzen.
Im Keller stand eine Flott. Sie war damals eine Schleifmaschine.
Die wurde kurzerhand zur Drechselbank umgebaut (und so läuft sie heute noch).
Es machte mir unendlich viel Spaß mit einem abgebrochenem Sägeblatt einer Pendelhubsäge "Späne" zu machen.
Bis mich Jürgen eines Tages an jemanden verwies, der gutes Werkzeug verkaufte.
Danach war ich aus dem Keller nicht mehr raus zu bringen.
Habe gedrechselt, was das Zeug hielt. Eierbecher, Kerzenständer, Schalen, Teller...
Ihr kennt das ja.
Habe Vasen gedreht, die mit Silikon wasserdicht gemacht wurden usw. usw.

Ich arbeite als Ausbilder in Bonn in einem großen Ausbildungszentrum (einige waren bereits bei mir zu Besuch).
Ich konnte unseren Geschäftsführer davon überzeugen, dass Drechseln für junge Leute eine motivierende Sache sei.
Er kaufte flux 6 kleine Jets und seit dem drechsele ich min. 2x im Monat mit Schülern aus der 10. Klasse Hauptschule.
Den Kid´s macht es unheimlich Spaß.
Sie spannen um 8:00 Uhr ein unförmigen Stück Holz in die Bank und nehmen um 10:00 Uhr was mit nach Hause.

Zur Zeit habe ich etwas Stress. Komme nicht in den Keller.
Aber ich denke, dass ich zwischen den Jahren Gelegenheit dazu bekomme.

Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches 2014

Heinz-Josef

[Noel K.]

Ist ja mal eine interessante Idee mit der Umfrage...
Infiziert bin ich seit ungefähr 4 oder 5 Monaten. Fing alles mit einem Wochenendkurs bei Martin Adomat an. Da beschlossen ein Freund von mir und ich gleich am ersten Abend, dass wir so was auch daheim brauchen. Und drei bis vier Wochen später stand eine Killinger KM1500 in der Werkstatt. Dann flogen die Spähne. Und hierletzt folgten einge Weihnachtsmärkte, die auch ziemlich gut liefen.

Soweit von mir...
Grüße und ein schönes Wochenende
Noel K.

[Joaquim]

Na, dann will ich auch mal, so richtig typisch war es bei mir ja auch nicht.

Vor einigen Jahren (ca.5) sah ich, wie in Portugal für einen Flughafenneubau ein Feld mit Olivenbäumen gerodet wurde. Ich hatte keine Ahnung von totem Holz, fand die Stämme aber ganz ansehnlich und dachte mir, ich versuche meinem Neffen, der Holzbildhauer ist, mal einen Stamm zu besorgen. Dies stellte sich schwierig dar und um überhaupt an einen Stamm zu kommen habe ich einen Klein-LKW voll genommen und auf meinen Acker in Portugal transportieren lassen. Dort habe ich dann Stammstücke auf Palette gewuchtet, zusammengebunden und per Spedition nach Deutschland geschafft.

Zuhause stellte sich heraus, daß mein Neffe das Olivenholz für seine Zwecke gar nicht so gut fand und nicht beschenkt werden wollte. Die ganze Mühe war also umsonst. Ich saß auf einen LKW voll Olivenholz und fragte mich: Was mach ich jetzt damit. Ich informierte mich im Internet und sah u.a. gedrechselte Objekte aus Olive, die mir gut gefielen und nahm Kontakt zu Drechslern auf, zum einen um einen Teil meines Bestandes abzubauen und zum anderen dachte ich bei mir, das könnte mir auch gefallen.

Ich kaufte mir im Internet eine billige selbstgebastelte Drechselbank (ca. 300kg). Mit der habe ich ca. 2 Stunden rumprobiert und dachte bei mir, so geht das nicht, da kam keine Freude auf. Bei Erik war ich dann 3 mal, der zeigte mir die ersten Handgriffe und ließ mich bei sich probieren, auch hat er eine ansteckende Euphorie fürs Drechseln. Das war genau richtig. Danke Erik!
Diese meine Drechselbank habe ich dann entsorgt und fragte mich, was braucht man so, wenn man Freude an der Arbeit haben möchte - natürlich vernüftiges Werkzeug.
Daraufhin habe ich im Internet die nächsten Wochen alte Maschinen gesucht und gefunden, also ne 80er Bandsäge, ne 60er Abrichte, einen Langbandschleifer, ne Formatkreissäge (Guß) und natürlich auch ne Drechselbank (2to) und ne alte Schleifmaschine, also so, daß ich meinte jetzt könne man mit Drechseln anfangen.
- Die ersten Stämme hatte ich noch von einem Lohnunternehmer aufschneiden lassen. Da ich dann aber noch einmal einen vollen Zug Stämme aus Portugal kommen ließ, dachte ich mir, es ist vermutlich günstiger wenn ich mir selbst ein mobiles Sägewerk zulege und hab dann so ein günstiges aus Polen gekauft mit dem ich bis ca. 80cm Durchmesser Stämme sägen kann. Jetzt war ich so weit, daß ich meinte die Holzversorgung ist gesichert, jetzt kann man auch ans verarbeiten denken.

Und so hab ich von meinem Holzvorrat genommen und rumprobiert und festgestellt, daß Olive das ideale Holz für Anfänger ist, einfach weil es sich so leicht und einfach drechseln läßt. Nebenbei hab ich ein paar recht große Klötze eingespannt um festzustellen, wo die Grenzen für meine Ausrüstung liegen.
-und was soll ich sagen, es macht Spaß und befriedigt!

So bin ich über die Erfordernis, mein Holz irgendwie zu verwerten, ans Drechseln gekommen - und ich bereue es nicht. Es entstehen schöne Dinge, auch wenn ich noch weit davon entfernt bin, das Handwerk zu beherrschen. Aber ich beschäftige mich gerne praktisch, auch wenn ich dieses Jahr z.B. überhaupt nicht gedrechselt hatte mangels Zeit, da andere Tätigkeiten anstanden. Dafür schaue ich aber immer wieder neugierig hier im Forum vorbei. Schließlich will ich das Hobby nicht aus den Augen verlieren.

Erfahrungen mit Holz hatte ich im eigentlichen Sinn nicht. Als Kind (ca. 8-10 Jahre) hatte ich eine kleine Holzwerkstatt, die mein Vater mir eingerichtet hatte. Da habe ich gebastelt, geleimt, gehobelt, hauptsächlich Geschenke gefertigt, aber auch ein paar Metallarbeiten dort gemacht. Später als Jugendlicher so mit 15 habe ich mir die Möbel für mein Zimmer gebaut ( Schränke, Schreibtisch, Sitzmöbel, Bett, Sofa, Sessel) und mit ein wenig techn. Schnickschnack aufgemotzt. Und dann später noch einmal die erste Wohnungseinrichtung mit meiner Freundin, bei der wir mangels Geld Sperrmüllmöbel besorgt hatten (incl. Küche) und diese dann gemeinsam für unsere Zwecke umgebaut, aufgemöbelt, zweckentfremdet hatten usw.
Danach hatte ich dann praktisch nie wieder mit Holzarbeiten zu tun, mit Ausnahme beruflich im Außenbereich, wenn es darum ging, Holzdecks, Stege, Brücken, Pergolen, Pavillions zu konstruieren und zu bauen, also eher Zimmermannsarbeiten.

Nach so viel Text langt es auch, oder!
Gruß, Joaquim

[maxsteel]

Hallo Josef,

finden das eine super Idee . Ich Drechsele seit etwa vier Jahre habe mir Damals eine gebauchte Marke Eigenbau gekauft und auf anraten von Forums Mitglieder besser ein gutes Werkzeug kaufen als drei Billige.Und dann ging es los mit dem sogenannten Virus Drechseln, am Anfang war es nur eine Scharben ab die Zeit und die geduldet haben mir gezeigt wie es geht, und Natürlich auch das Forum und viele Stunden Videos und viel Test und ausprobieren und viele fragen an das Forum. Im früh Jahr werde ich ein Woche bei Martin Adomat verbringen und ich hoffe das es ein tolle Woche wird.


Gruß
Matthias

[GA-D-F]

Gute Frage, schwere Antwort.

Drechselvirus? Kann ich von mir nicht behaupten. Seit wann? Ich zerspane Holz seit ca. 2009. Nach meiner Umschulung vom Handwerker zum Büromuffel musste irgendwas zum Ausgleich her. Da Holz einfacher zu bearbeiten ist als Stahl habe ich eben mit Holz angefangen. Außerdem hatte ich schon ein paar Werkzeuge. Irgendwann habe ich dann im örtlichen Baumarkt eine motorbetriebene Metallkonstruktion gefunden die vollmundig als Drechselbank angepriesen wurde und so billig war das sie in die Rubrik "kann man mal mitnehmen" gefallen ist. Und seit dem gehört das Zerspanen von Holz (drechseln darf ich das nicht nennen) zu meinen Freizeitaktivitäten um den Kopf wieder frei zu bekommen.

Gruß
Guido

[Rainer Bucken]

Hallo zusammen,
zum Drechseln kam ich über Umwege! :mrgreen:
Da ich seit 1986 Karate und Kobudo trainiere, war ich auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Holzwaffen (Tunfa / Tuifa: "Polizeischlagstock" aus Holz etc.). Diese waren in Deutschland kaum verfügbar und sehr teuer. 1995 habe ich angefangen diese selbst zu bauen und die Griffe habe ich mir von Drechslern anfertigen lassen. Dies hat immer recht lange gedauert (da es nur "Kleinaufträge" waren) und die Qualität hat mich auch nicht immer überzeugt.
1996 habe ich mir dann die "berüchtigte" HBM 1100 gekauft und angefangen selbst zu drechseln. Danach war ich schnell vom Virus infiziert, spätestens nach meinem ersten Schreiber! :mrgreen:
Die HBM 1100 habe ich immer noch und es sind später die HBM 450 und die Schulte Midi hinzugekommen. Eine alte Metalldrückbank wartet auch immer noch auf die Fertigstellung.
Den Kauf der HBM 1100 habe ich nie bereut, obwohl sie mit Sicherheit nicht "perfekt" ist. Wenn ich sofort mehrere tausend Euro hätte investieren müssen, hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit nie mit dem Drechseln angefangen.

Herzliche Grüße,
Rainer

[kruni]

Servus ZUsammen

So nun ich....

Angefangen zu Drechseln ( ich glaube das war eher alles andere als Drechseln) habe ich vor ca 20 Jahren vor meiner Tischlerlehre . Wir hatten eine Eigenbau DB zuhause na ja es hat funktioniert , der funke ist damals schon übergesprungen .

Währen meiner Ausbildung bzw in den Gesellenjahern hab ich dann in der Firma die meisten sachen gedrechselt die gebraucht wurden, auf einer Killinger 2500.

So richtig los gings aber erst 2008 da hab ich mir eine Killinger für zuhause gekauft und binn aufs gelbe Forum gestoßen ab da gings bergauf

Mit der Drechseltechnik und auch mit den Maschienen

mann das ist tatsächlich eine Sucht ... haben wollen haben wollen usw.......

Jetzt hab ich 4 Drechselmaschienen es ist aber noch kein ende zu sehen da ich schon wieder auf der suche binn platz hab ich ja noch .......

[W.F]

Hallo !
Mein Name ist Franz komm aus NÖ (Purgstall /Erlauf).
Ich habe 1982 bis 1985 das Drechslerhandwerk erlernt, wechselte aber nach 3 Gesellenjahren das Gewerbe und fand mich als Schalungszimmerer am Bau!
Meine erste Drechselbank wie sollte es anders sein, kein Geld aus armer Lehrling mußte eine Marke Eigenbau her. (läuft immer noch) Spitzenhöhe 32cm und einer Drehlänge von 180cm reichte ja!
Nach 20 Jahren ohne drechseln kam er, der Virus machte einen Grünholz Drechselkurs bei Magma in Auroltsmünster OÖ. (Stephan Feichtinger)
Die Schüsseln wurden immer größer, die Drechselbank letztendlich zu klein. Eine zweite muß her! Spitzenhöhe 55cm länge Drehlänge ? es fehlt noch der Reitstock.
Ebenfalls Eigenbau, vorteil du baust was man braucht! (will) Jungfernfahrt hoffe noch vor Neujahr.
Drechseln finde Ich ist das schönste auf Gottes Erden was man in seiner Freizeit (Winterzeit) nur machen kann, und es ist ein sehr beruhigendes Gefühl wenn mans kann!

mit Weihnachtlichen Grüßen aus den schönen Erlauftal wünscht Euch Franz

[Holzulli]

Hallo Josef,

tja also gedrechselte Sachen haben mich schon immer begeistert. Ich konnte mich an Schalen, Kreiseln und ähnlichem nicht satt sehen.
Leider hatte ich nie die Zeit zum selber drechseln, da ich beruflich sehr viel in Asien unterwegst war. Als ich dann krank wurde und nicht mehr Reisen konnte, habe ich eine Einladung zum Schnupperdrechseln bei dem Mann einer Arbeitskollegin meiner Frau (nach dem Motto: Darf mein Mann zu deinem Mann zum Spielen kommen) angenommen. Seit dem lässt das Drechseln mich nicht mehr los. Seine Maschine habe ich dann auch gleich gekauft (Rockwell Delta) und einen Kurs bei Winfried Arzbach im Sauerland belegt. Das war 2009/2010. Herr Arzbach hat mir auch schönes Werkzeug von Stubai verkauft, damit das Hobby noch mehr Spaß macht. Willi Lübbert hat meine Maschine instand gesetzt und gleichzeitiig verbessert, so das ich jetzt eine "Rockwell Delta 2.0 Willi" habe.
So war's bei mir. Meine Frau Frau freut sich, dass der Alte nun mehr im Keller als auf dem Sofa ist und verbrennt gern unser rundes Brennholz. So hat vom Drechseln jeder was.

Lieben Gruß Uwe

[joschone]

Wer hat noch nicht, wer will noch mal?
Wäre schön wenn sich noch Einige outen würden!

[jockel]

Eigentlich wollte ich als Schüler Schreiner werden, der Werk(polytechnik)unterricht hat mir immer sehr viel Freude bereitet.
Zum Glück habe ich noch während der Schulzeit den Schreinerwunsch abgelegt und habe Werkzeugmacher gelernt. Da ist die Arbeitsmarktsituation sehr viel entspannter, zumindest in meiner Gegend.

Den Traum vom Arbeiten mit Massivholz hätte ich als Schreiner auch ganz schnell ausgetrieben bekommen. Die Schreinergesellen die ich kenne verarbeiten heute nur sog. Plattenwerkstoffe, bauen Kunststofffenster und fertig Küchen ein, Stellen Rigipswände/Trockenbau mit meinem Traum vom Massivholz hat das nichts mehr zu tuhen. Klar es gibt einige die sich auf Massivholz spezialisiert haben, aber das sind sehr wenige.

Also binn ich erstmal ein "Waschechter" Metaller geworden. In den Lehrlingsjahren habe ich nebenbei mit Vaters Hilfe die eine oder andere Lautsprecherbox gebaut, auch für die PA-Anlage meiner damaligen Band, sowie natürlich die obligatorische Basskiste fürs erste Auto.
Da ich nach der Lehre wieder die Schulbank gedrückt habe und mir das handwerkliche Arbeiten sehr fehlte, fing ich an mit Opa´s Werkzeug kleine/kleinste Schreinerarbeiten zu erledigen. Das Werkzeug wurde zügig durch eigenes ersetzt. Dann hatte ich richtig Feuer gefangen, im Baumarkt Fichte Leimholzplatten gekauft und dazu ganze Paletten davon umgestapelt um 2-3 brauchbare Bretter zu ergattern. Nach einigen Regalen und kleinen Schränken war ich mit meinen Handmaschinen an deren Grenze gestoßen. Da mich die Sache "Massivholz" sehr faszienierte laß ich nebenbei alle Bücher die ich bekommen konnte vom alten Spannagel, über Möbelgeschichte Himmelreich bis hin zum japanischen Odate und jede Menge englischer Bücher.
Für mich stand nun fest ich will hauptsächlich mit Massivholz arbeiten.
Also ging die Suche nach geeigneten Schreiner Maschinen los, ich suchte ein paar Jahre und in meiner Kellerwerkstatt fand eine Maschine nach der anderen ihren Platz. Das ganze zog sich natürlich über einige Jahre hin bis die Werkstatt gut eingerichtet war, ich denke ich habe so circa. 2001 damit ernsthaft angefangen. Ziel war damals schon mir "nur" noch einmal diese Maschine zu kaufen, das hat zwar den großen Nachteil dass es wegen fehlender Mittel manchmal Jahre dauerte bis ich eine Maschine, die meinen Ansprüchen und dem Geldbeutel genügt, gefunden hatte - aber diese steht dann auch noch heute in der Werkstatt.

Nach eingen Jahren ausgiebiger Schreinerarbeiten wie Betten, Tische, Schränke, Regale usw. nahm ich 2007 an einem Forumstreffen der Hobbyschreiner des forums http://www.woodworking.de/ Teil.
Dort sah ich zum ersten mal live und in farbe einen (hobby)Drechsler, sofort schaute ich fanziniert zu war von der ersten Sekunde an begeistert. Der Hobbydrechsler kommt aus meiner Nähe und ich vereinbare einen Termin bei ihm, bei dem er mir das ganze einmal zeigen will und mich drechseln lässt.
Jetzt war ich mit dem Drechselvirus Infiziert!
Sofort machte ich mich auf die Suche nach einer gebrauchten Maschine und fand recht schnell eine ordentliche Anfängermaschine(Hegner HDB 175) samt billigst Drechseleisen. Dann ging alles sehr sehr schnell.
Ich kaufte eine gescheite 13mm Schalenröhre, passend dazu fällte ein Sturm (ich glaube Emma wars, anfang 2008) eine sehr dicke Linde sin direkter nähe zur Werkstatt, die mir die Stadt schenkte. Anschließend drechselte ich in jeder freien Minute, kaufte mir alle verfügbaren Bücher, kaufte Drechseleisen nach Drechseleisen um alles auszuprobieren.
In diesem gutem halben Jahr habe ich geschätzt über 100 kleine Schalen und 10-20 Dosen gedrechselt, was mir in Nachhinein betrachtet für die Werkzeugführung extrem viel gebracht hat!!!

Den nächsten gewaltigen Schub bekam ich wieder durch meinen Drechselfreund der mit das drechseln erstmal zeigte. Er bekam durch zufall eine alte Heyligenstaedt Drechselbank angeboten und griff sofort zu. Ich war dann mal wieder bei ihm zu Besuch und drechselte auf dieser schweren gusseisernen Maschine und für mich stand fest, so etwas in der Art willst du auch haben.
Also suchte die Welt nach alten Guss-Drechselbänken ab und fand tatsächlich im selben Jahr 2008 auch eine Heylige.
Da die alten Maschinen oft ein bisschen der Überarbeitung bedürfen habe ich meine Metallerkentnisse angewendet, dazu waren natürlich auch ein paar Metallbearbeitungmaschinen nötig die ich noch nicht hatte und nach und nach wieder kaufte.
Das Drechseln ging erst richtig los, ich suchte die Umgebung ständig nach tollem, nassen/frischen Holz ab und kam so sehr günstig an viel tolles Holz.
Die Durchmesser wurden immer größer und die Spänemengen immer größer.

Irgendwann setzte ich mich sehr intensiv mit FU´s auseinander, anschließend arbeitete ich mich die HSS-Stähle ein und bohrte mit meinen Fragen die Werkstoffkundeprofessoren an der Hochschule sowie die Labore der Stahlhersteller. Ich teil(t)e mein hart erarbeitetes Wissen bereitwillige auf den letzten 3 großen Drechselforumtreffen in Vorträgen, auf Stammtischen usw.

Die Drechselausstattung wuchs immer weiter, da ich bekennender "Tool Junkie" binn ohne Aussicht auf Heilung, die Schreinerprojekte wurden zwar weniger aber laufen immernoch parallel und bedeuten mir immer noch sehr viel.
Seit Jahren ist ein Keller voll mit Schalen-, Dosen- und Kugellrohlingen die ich versuche nach und nach fertig zu stellen.
Ich drechsle hauptsächlich Gebrauchsgegenstände, also Schalen und Dosen zum benutzen. Ab und zu auch mal ein paar Treppenstaketen, Kreisel, usw..

Nebenbei entwickele/baue ich einige Zubehörteile für die Drechselbank wie eine 4-Rollenlünette, verschleißfreie (optimierte) Handauflagen diese sind sogar Gebrauchsmustergeschutzt, sowie eine Vakkumvorrichtung und Ausdrehwerkzeuge.

Das Drechsel bereitet mir immernoch sehr viel Freude und ist für mich herrlich zum Abschalten geeignet.
Ein unscheinbares, graues, dreckiges Stück Holz zu bearbeiten und daraus ein tolles Werkstück mit natürlichem Aussehen zu erstellen ist für mich einer der tollsten Sachen.

Ich habe schon viele Drechsler persönlich kennengelernt, dabei sind einige richtig tolle Freundschaften entstanden, auch das bedeutet mir sehr viel.
Gruß Jockel

[Mr. Wood]

Moin, moin,

dann hänge ich mich auch mal dran :)

Leidenschaft zum Holzwerken bekam ich durch ein Praktikum in den Ferien, dann folgte nach der Schulzeit
eine Tischlerlehre, einige Gesellenjahre, Meisterausbildung auf Abendschule, dann Studium zum Holztechniker
in Michelstadt im Odenwald. An dieser Schule wurden auch Drechsler und Elfenbeinschnitzer ausgebildet
und damit mein Interesse geweckt. Aber es dauerte noch viele Jahre bis ich auf einer Versteigerung
wo ich eine Tischfräse kaufen wollt, aber nicht bekommen habe, eine kleine Drechselbank (Schebberbach)
mit viel Werkzeug gekauft habe. Da das Drechseln ein Lehrberuf ist habe ich nicht selbst los gelegt,
sondern habe mir zum 40.Geburtstag einen Kurs bei DNS schenken lassen. Der Anfang war gemacht und ich
versuchte es ab und an mal zuhause auf meiner Schebberbach, aber hatte nicht wirklich Spaß daran.
Ein Jahr später machte ich dann einen weiteren Kurs bei DNS wo ich mir dann auch eine Vicmarc und
eine richtige Schleifmaschine mitgenommen habe. Das war der Punkt wo es kein zurück mehr gegeben hat.
Im Laufe der Jahre fing ich an Maschinen zu sammeln, davon bin ich jetzt aber weg!
Vom Forum hörte ich erst später und wollte mich eigentlich aus Zeitgründen dort nicht anmelden,
hatte auch Zweifel ob es mir etwas bringen würde. Heute bin ich in drei Foren und wollte es nicht mehr missen.
Ich habe unzählige nette Menschen kennen gelernt, den Drechslerstammtisch Eifel gegründet und
freue mich auf jedes Treffen mit gleichgesinnten. Nur der Faktor Zeit macht mir sehr zu schaffen,
wodurch ich leider nicht immer so kann wie ich will.

[Nikel]

Hi,
zum letzten Mal im Alten Jahr - in der Randleiste steht zwar, dass ich Mitte der 80er mit dem Drechseln angefangen habe, stimmt so aber nicht ganz. 1974 habe ich mein Anerkennungsjahr als Sozialarbeiter in einer Werkstatt für behinderte Menschen geleistet. Dort stand auch eine große Drechselbank - fragt mich nicht, was für eine. Ich durfte sie nach Feierabend benutzen und habe die ersten Langholzarbeiten wie Kerzenleuchter geschruppt und gekratzt (davon existiert nichts mehr). Einer der Anleiter hat mich dann gebeten, für einen Junggesellenabschied einen Holzpropf zu drehen für das sog. Milchkannenschießen: Ein dickes konisches Eichenteil, das in den Hals einer Blechmilchkanne passt und mit einem Hammer hineingedonnert wird, ein langer Draht an dem Pfropf und an einem Bodenanker befestigt (zum Wiederfinden). In der Milchkanne ein kleines Loch, Autogenschweißer angezündet, einreguliert, die Flamme ausgestrichen, das Gas in die Milchkanne und mit einem Fidibus angezündet. Ich konnte bei der Feier nicht dabei sein, ließ mir aber sagen, dass der psychologische Effekt ein ungeheuerlicher war. Die Ohren sollen noch lange geklingelt haben. Weitere Schäden hat es nicht gegeben. Für viele Jahre keine drechselnden Aktivitäten mehr. (darf man sowas veröffentlichen, ist das politisch korrekt wegen möglicher Nachahmer?)
Mitte der 80er habe mich meiner Frau eine Buchenschale zu Weihnachten geschenkt mit einem riesigen Rezess im Boden und dachte mir, das versuchst du auch. Zuerst wurde ein Vorsatz-Drechselgerät von Metabo versucht, eigentlich zwei: eines für Langholzarbeiten und eines fürs Schalendrehen. Die Lager der Bohrmaschine waren bald hinüber (wegen übergroßer Rohlinge), so dass dann eine Elektra-Beckum gekauft wurde mit dem gleichen Ergebnis: Mehrmaliger Lagerschaden, da ich meist mit unregelmäßigen Halbstämmen gearbeitet habe. Also weg mit dem Ding (heute würde ich es behalten als Schleif- und Polierstation) und eine Hegner 175 zugelegt. Die Lagerschäden kommen jetzt in sehr großen Abständen. Das Drechseln macht immer noch enorm viel Spaß, obwohl ich die letzten Jahre beruflich sehr eingespannt war. Ab Sommer wirds dann mehr Aktivitäten geben, da ich Ende Juli in die Rente gehe. Schaun ma mal - die Kinder wollen Möbel, der Enkel Spielzeug und OPA-Zeit.
Viele Grüße
Nikel

[JosefBrettner]

Hallo lieber Freund " Opa Josef"
Deine Bitte, dass Jeder was sagen kann, möchte ich so allmählich nachkommen.
Bei mir begann es so. Am 1. April 1946, ich war gerade 14 Jahre alt, da begann ich meine Stellmacher Lehre.
Wenn der Chef eine Radnabe drehen musste, hat mich das sehr,sehr interessiert. Mit Werkzeugen so wie heute
war damals nach dem Kriege alles ziemlich primitiv, aber wer mit alten Stecheisen zurecht kam, der bekam auch
eine Radnabe hin. So kam ich also sehr früh mit der Drechslerei zu tun. Eines Tages musste unsere Firma für Holzfässer
Spundstopfen liefern. Josef, das wäre was für Dich, 120 Stück, so ca. 50 mm im Durchmesser.In die Holzfässer kam
damals Trockengemüse rein und so waren meine Erzeugnisse bald in der ganzen Bundesrepublik zu finden.Für mein Gesellenstück,
ein Bockkarrenvorderrad - wie im Münsterland üblich, habe ich die Radnabe selber gedreht.So machte ich 1949 meine
Gesellenprüfung - und nach der Währungsreform 1948 wurde es mit Arbeit in der Stellmacherei immer weniger. Irgendwie
musste es aber weiter gehen und nach der damaligen Handwerksordnung, fing ich trotz Gesellenprüfung als Hilfsarbeiter
in der Möbelindustrie an. Davon konnte aber der Schornstein nicht rauchen. 1954 begann ich meine Umschulung zum
Tischlerhandwerk. Machte 1956 die Gesellenprüfung und 1958 die Meisterprüfung. Soweit es möglich war hatte ich immer
Verbindung zu Drechslerei. Erst provesorisch mit einer Bohrmaschine, dann mit dem Bohrfutter der Langloch Einrichtung auf
der Kreissäge, dann eine kleine Drechselbank ( Holländisches Fabrikat ) auf die Hobelbank aufgeschraubt, aber das alles
war NIX. Als ich der Rente näher kam und wieder von der Firma aus zur Hannovermesse musste, da hab ich mich nach
einer vernünftigen Drechselbank umgesehen. So lernte ich die Firma König aus Warendorf/Freckenhorst kennen und kaufte mir
meine Drechselbank die ich nun schon so ca. 20 Jahre im Betrieb hab.Ich will bestimmt nicht mit meinen Kunstwerken
angeben, aber alle möglichen Dinge für das tägliche Leben wurden in allen Holzarten hergestellt und wurden auch als
Geschenke immer gerne angenommen. Leider hab ich das noch nicht hingekriegt mit den Fotos einstellen, wie Ihr liebe
Drechselfreunde es immer wieder zeigt.
So, lieber Opa Josef aus Olpe, das war so ein Stück Lebensweg von dem Opa Josef aus PB, der inzwischen 14 Enkelkinder
und 9 Urenkel hat - Josef da brauchte ich nicht bei mitwirken, die konnten Alles alleine.
Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Gesundheit und weiterhin Freude an unserm Hobby
das wünscht der
Josef aus PB

[andreas d.]

Hallo,

ich sah die ersten gedrechselten Arbeiten als Schreinerlehrling 1986-1988, als unser Meister, dem Altgesellen den Auftrag gab für einen Schlafzimmerwandschrank in Kirsche, die Griffaufsätze aus Kirsche zu drechseln. Als ich diese Griffe, die ich dann auf die Metallmechanik (Hettich) aufgeschraubt sah, war ich von der einfachen schönen Form fasziniert. Es war das unter drittel einer Kegelform ohne die Spitze, die Hirnfläche leicht konkav nach innen laufend, der Griff ging an dem größten Durchmesser dann noch 10mm mit engegengesetzter Schräge zur Schranktür hin. Die innere Stirnfläche hatte eine Aushöhlung für das Metallplättchen so das eigentlich von Außen kein Metall zu sehen war. Der Altgeselle machte dann später auch für mein Gesellenstück 2 Griffe und einen Kerzenhalter den ich auch heute noch habe. Ab dem Zeitpunkt habe ich häufiger auf gedrechselte Objekte geschaut. Bei der Bundeswehrzeit bei der Marine haben wir, mein Kollege und ich, aus einer Bohrmaschine eine Schrubbelbank gebaut und haben kleine Schlüsselanhänger gekratzt. Ein Verwandter von mir studierte in Rosenheim Holztechnik und einer seiner Freunde war in der Freizeit auch am Drechseln. Dem schaute ich mal über die Schultern und er machte mir aus einem von mir mitgebrachten Stück Rosenholz eine Dose (habe ich auch noch).1992-1996 war ich Entwicklungshelfe in Afrika in der Werkstatt stand eine, vom vorhergehenden Entwicklungshelfer von Peace Corp, eine aufgebaute Drechselbank Firma Rockwell 46-111. Ich kam aber in den 4 Jahren kaum zum drechseln. Hatte mir zwar ein Buch aus Amerika bestellt aber irgendwie hatte ich nicht die Konzentration darauf. Als ich dann `96 meinen Meisterkurs in der Meisterschule Ebern anfing zeigt uns eines Tages der Direktor Dieter Stojan, 3 Schalen gedrechselt von Otto Pickhan. Zwei aus Ahorn und eine aus Esche mit 56cm Durchmesser die Ahorn waren nur wenig kleiner. Die Esche hatte Riegelung und Pommele Struktur. So etwas hatte ich noch nie gesehen und ich war hingerissen. Da die drei Schalen schon verkauft waren bestellte ich die zweite Schale von der Esche über Dieter Stojan von Otto Pickhan.
1997 machte ich dann meinen ersten 4 tägigen Drechselkurs in der Meisterschule von Pickhan. In der Zeit bis 1999 machte ich bei Otto noch 3 bei Ihm in Siedlingshausen bei Winterberg. Der Erste Kurs in der Schule hat bei mir den Bann gebrochen und während meine Mitschüler in Ihren Stuben saßen und lernten stand ich bis spät in die Nacht an der Drechselbank und an den Wochenenden.
1999 bekam ich gesundheitliche Probleme und konnte nicht mehr als Schreiner weiterarbeiten so das meine Konzentration mehr und mehr aufs Drechseln zusteuerte. 2000 starb leider Otto Pickhan. Ich ging dann 2000 zum ersten internationalen Drechselsymposium zur Firma Steinert und auch hier war wieder ein faszinierender Effekt bei mir, als ich Drechsler anderer Nationalitäten kennen lernte u.a. Robin Wood, Ray Key, Terry Martin, Richard Raffan u.a. Ich sah auch Hans Weißflog zu und war überwältigt von seiner Technik. Aber mein "Lehrmeister" war gestorben so entschied ich mich weitere Kurse bei -dns- in Neckarsteinach zu machen, erster Kurs war Knochen Drehen. Bis heute habe in Neckarsteinach noch 13 andere Kurse gemacht und nie die Lust und Freude am Drechseln verloren sondern der Ansporn ist immer da, wenn ich an meiner Vicmarc stehe und anfange das Eisen an das Holz zu legen.
Drechselbänke die hatte und habe waren nur eine Hager HD 48 und ab 2004 eine Vicmarc 300 mit der ich alles, was ich persönlich drechseln möchte, noch nie enttäuscht wurde.
Nach der Veranstaltung in Olbernhau machte ich dann 2009 in Irland das Symposium mit, 2010 Axminster in England und 2013 Drechselsymposium bei Escoulen in Frankreich.
Es gibt doch die Werbung: Mein Auto, mein Haus, meine Frau oder so, Ich könnte nur sagen Meine Frau und meine Tochter, mein Drechseln.
Gruß
Andreas

[blutiger anfänger]

Moin Moin

jetzt herscht ja schon Gruppenzwang dann muss ich wohl auch


Die ersten arbeiten mit Holz habe ich als kleines Kind gemacht Ich kann mich noch an einen schrecklich schiefen Kerzenständer erinnern den ich mit ca 5 war gemacht habe Ein kiefernbrett auf das ich 4 unterschiedlich groß und schief ausgesägte Buchenklötze geklebt habe ,,,ich glaube dan kamen laubsägearbeiten usw........dann erstmal Holz paus

Dann habe ich in der realschule ich glaube 8 klasse ein Praktikum in einer Tischlerei gemacht die übrigends auch sehr viel Voll und edelholz verarbeitet hatt

Das Praktikum hat mich so begeistert ,das ich nach dem schulabschluss in dem gleichen Betrieb eine Tischler ausbildung gemacht habe.......... dort Haben wir Riva Boote Restauriert Und hochwertige Möbel gebaut .als Geselle habe ich dann noch ein jahr dort gearbeitet und habe dann gekündigt......danach noch in einer anderen tischlerei gearbeitet ............

im Sommer 2011 habe ich mir dann eine Kleine Killinger gekauft die ich mit eine Hitachi Fu versehen habe aber die kam schnell an ihre grenzen .........dann habe ich nach viel ärger eine gebrauchte g25 erworben auf der das drechseln ein genuss ist...

Seit dem bin ich fast jeden tag in der werkstatt undDrechsel oder verfolge das Geräusch von Kettensägen. dürchkämme suchmaschiehnen nach geeigneten Hölzern ....... gehe um jeden Baum dreimal rum um keine Maserknolle zu übersehen.....

schönen gruß Robert

[Werner Jauss]

Hallo Forum,

mit drechseln bzw. mit "holzkratzen" habe ich als Schüler Ende der 60iger Jahre auf einer Bohrmaschine mit einem Stechbeitel angefangen und das war nicht so toll. Dann ca. 10 Jahre später mit einer Drechseleinrichtung mit Bohrmaschinenantrieb und den ersten "Drechseleisen". Das ging dann schon besser und ich habe einige kleine Tellerchen aus alten Brettern gedreht. Dann kamen die Kinder und der berufliche Aufstieg und die Weiterbildung und das drechseln schlief ein.

Anfang der 90iger Jahre hat's mich wieder gepackt und ich konnte günstig eine Elektra-Beckum Drechselbank und die ersten richtigen Drechselwerkzeuge aus HSS kaufen. Die ersten Schalen, Dosen und Kreisel sind entstanden. Und dann habe ich meinen ersten Drechselkurs bei Martin Weinbrecht (DNS) noch im Keller seines Hauses besucht. Gedrechselt habe ich an einer Hager HD 42. Eine Traummaschine im Vergleich zu meiner Elektra. Und von da an war ich hoffnungslos dem Drechseln verfallen. Martin hatte auch noch zwei Vicmarc-Bänke in der Werkstatt, die waren aber für mich jenseits aller Vorstellungen. Einige Jahre später konnte ich günstig eine gebrauchte Hager HD 42 kaufen und habe diese im Laufe der Zeit mit FU, richtigem Fußgestell usw. aufgerüstet. Die Schalen, Teller, Dosen wurden größer und besser wie auch die Holzbeschaffung und die Werkstatt kam in eine selbst gebaute Gartenhütte. Weitere Kursbesuche bei DNS und Helga Becker folgten. Und schließlich konnte ich meine Hager verkaufen und habe mir meinen Traum erfüllt und eine Vicmarc VL 300 Kurzbett aus dem Kursraum von DNS gekauft. Mit der bin ich rundum zufrieden.

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins Jahr 2014
wünscht
Werner

[joschone]

Auch im neuen Jahr dürft Ihr hier noch was schreiben!

[Timo]

Nabend,

Ich habe so um 2006 angefangen zu drechseln (als ich 11 war)!
Dadurch, dass mein Vater einen Handwerksbetrieb hat, habe ich schon sehr früh einiges über verschiedene Materialien und Gewerke mitbekommen.

Besonders angetan hat es mir Holz in jeglicher Form...
Und so bin ich immer nach der Schule in die Werkstatt gelaufen, habe mir Holz-reststücke geschnappt und hab alles mögliche gebastelt.
Mein Taschengeld habe ich gespart und mir verschiedene Hand- Werkzeuge und Maschinen gekauft (war zwar alles schon vorhanden, aber ich wollte gerne eigenes haben... :roll: ).

Eines Abends bin ich dann beim durchblättern eines Werkzeugkatalogs auf eine Drechselmaschine gestossen, und wusste damals nicht, was man damit macht.
Wie immer in so einem Fall, habe ich sofort meinen Vater gefragt- die Beschreibung weckte mein Interesse und so hatte ich kurze Zeit später meine erste Baumarkt-Maschine

Nachdem ich dann einige Zeit auf dieser das ein- oder andere Schälchen geraspelt habe, bekam ich meine jetzige Maschine zu Weihnachten..
Noch etwas später, meldete ich mich dann in einem Drechslerforum an und sah zum ersten mal, gedrechselte Sachen Anderer, und sah, was ich so alles falsch machte :mrgreen:

Nach einer kurzen Frustphase habe ich dann (zum Glück) neue Motivation gesammelt, alles gelesen was es zu lesen gab und jede Menge geübt.

Mittlerweile habe ich noch eine Drechselmaschine (altes Modell aus Guss) die noch auf einen Motor wartet.. Den bekommt sie hoffentlich wenn meine Ausbildung vorbei ist (dieses Jahr) und genügend Geld über ist :mrgreen: :mrgreen:

Ausserdem freue ich mich sehr, mittlerweile in diesem Forum gelandet zu sein! Neben einem Dudelsackforum ist es mitlerweile das einzige Drechselforum in dem ich aktiv bin

[finn2012]

Hallo,

während meiner Ausbildung zum Modellbauer habe ich einige Giessereimodelle aus Holz (bis Ø 1000 mm) auf der Drehbank hergestellt. Bei der Anfertigung des Gesellenstückes (1989) musste ich das erste Mal drechseln um den ringförmigen Teil herstellen zu können. Das Gesellstück habe ich wegen dieser Umfrage noch einmal vom Dachboden geholt.

L1070318.JPG

L1070316.JPG

Nach der Ausbildung habe ich mich dann im Beruf dem Giessen von Metallen zugewandt. Privat habe ich aber weiter mit Holz gearbeitet. Die dazu notwendigen Maschinen (Kreissäge, Bandsäge, Tischbohrmaschine, Abricht- und Dickenhobelmaschine etc.) habe ich mir im laufe der Jahre alle angeschafft. Der Wunsch runde Teile herstellen zu können war aber immer noch vorhanden. So hab ich im Sommer 2011 angefangen mich mit dem Drechseln intensiver zu beschäftigen. Im Januar 2012 habe ich mir dann eine Hager Star gekauft und einen Kurs bei Schulte gemacht. Aufgrund meines Berufes komme ich aber nur 2 - 4 mal im Monat dazu zu drechseln.

Mal sehen, vielleicht wird es ja mal mehr.

Uli

[h.-jürgen kelle]

Hallo Leute,

dann will ich mal berichten, wie es bei mir gelaufen ist.
Bis vor ca. 8 Jahren dachte ich bei "Drechseln" nur an Möbelteile, Treppengeländer usw., bis ein guter Bekannter sich eine Drechselbank zugelegte und mir begeistert von seinem neuen Hobby erzählte. Ein von ihm ausgeliehenes Buch gab mir Einblicke in die Möglichkeiten des Drechselns und als Holzliebhaber war ich sehr davon angetan.
Ein Drechsler beim Museumsadvent im Freilichtmuseum Detmold weckte dann endgültig mein Interesse.
Am gleichen Tag, wie der Zufall so will, fand ich bei eBay eine Hegner 175. Ich dachte, ich kann ja mal bieten, und tatsächlich ich erhielt den Zuschlag für 280 Euro.
Daß es mit der Maschine nicht getan ist, wisst ihr alle am besten; also wurde auch noch ein Satz Stähle und eine Schärfeinrichtung gekauft. Dann konnte es losgehen, und die Begeisterung steigerte sich mit jedem kleinen Erfolg.
Ganz wichtig war für mich, die Bekanntschaft anderer Drechsler zu machen und auch den Hinweis auf unser Forum zu erhalten. So wuchs die Begeisterung, und vor ca. 5 Jahren zogen dann diverse Maschinen (Vicmarc VL300, Hammer Bandsäge, Säulenbohrmaschine, Absauganlage) und noch ein paar andere Kleinigkeiten, was man halt so braucht, in meine neue recht kleine Werkstatt ein.
Ich habe noch diverse andere Interessen (Hund, Garten, Natur), aber das Drechseln bedeutet mir sehr viel, und mindestens genauso wichtig sind mir die Freundschaften, die daraus entstanden sind.
Es ist doch wunderbar, wenn man auch im Rentenalter noch so beschäftigt ist, daß man die Dinge, die man ungern macht nach hinten schieben kann. Dazu gehört das Drechseln wahrlich nicht.

Viele Grüße vom großen Weserbogen
Jürgen

[Fischkopp]

Josef, du bist ja sooo nett :mrgreen:
es scheint ja wirklich ein Gruppenzwang zu entstehen.
Also will ich auch, auch wenn ich nicht will
Wie bei vielen anderen ging es auch bei mir mit der Bohrmaschine los.Wann genau, weiß ich nicht mehr.
1986 kaufte ich mir dann eine EB 850 und schabte/kratzte so richtig los.
Jede Menge Billigeisen und selbstgeschliffenes Werkzeug "hingerichtet" und eine Menge Schleifpapier verbraten.
Natürlich mit diversen Brandblasen an den Fingern...
Irgendwann kam dann eine EB HDM 1000 dazu, hauptsächlich wegen der Spitzenweite die dann nie so richtig genutzt wurde.
Profis ließen sich zu der Zeit nicht über die Schulter schauen... :sauer: :draufhaun: also viel Literatur und AHA-Erlebnisse in den folgenden Jahren.
Die entstandenen "Objekte" schön gleichmäßig in der Familie verteilt und hin und wieder auch mal etwas "verkauft".
Durch diverse berufliche Auslandsaufenthalte rückte das Hobby dann etwas in den Hintergrund und ich kam nur sporadisch zum Drechseln.
2004 stieg ich dann aber wieder richtig ein...
Ordentliches Werkzeug und einige Drechselbänke sind seitdem dann auch dazu gekommen...
Holzstar 450
Holzmann 1100
dazu dann noch eine Killinger 1500 SE
Seitdem ist das "Fieber" gestiegen und geht auch nicht mehr zurück.
Ich drechsel aber nicht um zu verkaufen...
mir geht es mehr darum, heraus zu finden ob ich etwas so hinbekomme wie ich es mir vorgestellt habe.
Dadurch bleibe ich unabhängig und unterliege keinen Zwängen ausser den eigenen Ansprüchen...
und die sind nicht sehr hoch :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Schönen Abend noch wünscht der Fischkopp
Alois

[huefner]

Ja wie kommt Mann dazu etwas eckiges rund zumachen?

Eigentlich habe ich mich mit der Restauration unserer alten Möbel beschäftigt und nun kommt es.
Diese Möbel haben auch viel an sich was gedrechselt wurde und wie komme ich an diese Teile die ersetzt werden müssen.
Ein guter Freund meinte das musst du selber machen komm ich zeig dir meine Drechsel.... maschine und so eine kannst Du dir auch bauen.
Das war 1986 auf der östlichen seite der Elbe in Berlin meine auch östlich von der Spree gelegen.
Berlin Prenzlauergebirge, sanierter Altbau im Keller, die Teile besorgt das war so üblich zu nennen und mit einer Mansfeld Bohrmaschine fing alles an.
Heute frage ich mich wie hast du so etwas unter diesen Bedingungen drechseln können.
1994 kaufte ich mir eine Wabeco bei " Westfalia" was ich heute nicht mehr machen würde, aber die Maschine elektronisch geregelt habe ich heute noch.
Dann gab sie ihren Geist auf und ich kaufte mir eine gebrauchte Holzmann DB 1100, die Wabeco wurde aber durch einen Freund (Elektroniker) repariert und sie läuft wieder.
Meine Werkstatt ist im ehemaligen Pferdestall und beheizt etwa 25 m², drechseln ist aber nicht meine Hauptbeschäftigung.
In diesem Jahr werde ich die 2.Werkstatt weiter ausbauen, da sind die anderen Holzbearbeitungsmaschinen aufgestellt und meine neueste Anschaffung eine HBS 480.

Da ich viele Jahre mit der Sanierung und Modernisierung des alten Huefnerhofes beschäftigt war drechsle ich eigentlich erst die letzten 2 Jahre wenn es die Gartenarbeit erlaubt etwas intensiever.
Das drechseln habe ich mir eigentlich selbst erlernt aus Büchern, Zeitschriften und letztlich aus Drechselforen.
Mein vater sagte mal zu mir" Junge Du musst mit den Augen lernen der Meister sagt dir nicht alles" so halte ich es bis heute und das half mir auch bei der Sanierung unseres Hofes, denn da war ich der billigste Handwerker.


bisneulich der Huefner

[Heinz Hintermann]

Sali zämme
und auf drängen vom Josef, der es mir nicht abnehmen will, dass ich spinne. :mrgreen:

Folgendes.

Ich kann eigentlich zu allem was schreiben, und das beruht auf einer langen Geschichte.

In meinen früheren Jahren wo ich noch als Schönling gehandelt wurde und alles Gratis gelaufen ist,
….ich meine…, wo die gebratenen Tauben… einem in den wörtlichen Mund geflogen sind.
(manchmal.. und sehr oft, waren es auch Frauen…. hehe.. das war ein TOLLES und lehrreiches dahin Leben!!!!!)

, ..ich war Küchenchef auf zwei Hochsee Schiffen die unter Schweizer Flagge fuhren.
Der Trip war von Europa nach Südamerika und Afrika, das war eine
„Affen - goile Zeit…und schon über 30 Jahre her“

Ich lernte in diesen Ländern unter vielem anderem, dass einer wo spinnt, einfach mehr vom Leben hat, als einer wo normal in der Gegend mit Krawatte rum läuft.

Ergo.. ich lernte ganz langsam zu spinnen, ich kann euch sagen, dass das nicht so einfach ist wie es tönen mag.

Als ich nicht mehr weiter kam und mir der drohende Stillstand meines Spinnens wirklich grosse Sorgen bereitete, …dachte ich mir, …jetzt fange ich aber mit dem Drechseln und ins Holz schlagen, wollen, und Hauen an…

Es sollte doch in diesem bescheidenem Leben wo ich anstrebe, möglich sein, ohne mit solchen Narrendoktoren und Seelenklempner`n auszukommen, sie ständig behaupten wollen, dass ich gaanz normal sei!!! (..SOS..)

So ein schönes Drechsler-Hobby ist sicherlich auch viel Billiger!!!!..

... als die oben erwähnten plage Geister, die sehr gerne unglaubliche Rechnungen stellen und sich dabei ohne zu spinnen, sich einfach Wohlfühlen möchten bei den normalen Leuten!

Oh.. wie ich doch Recht behalten habe mit meiner, zum Glück, sehr frühen Erkennung!

Und was ich bis jetzt an Geld gespart habe, liegt jetzt alles in meiner Werkstatt!!!
:prost :mrgreen:

[Ludwig]

Hallo Heinz,

endlich einmal eine ganz stinknormale Vorstellung und Begründung .........

MfG
Ludwig

[Drechselfieber]

In Ordnung Heinz,

auf diesem geschilderten Weg hat selten einer zum Drechseln gefunden.

Bei diesem Lebenslauf, abgelaufener Schönling, abgemusterter Schiffskoch eine der grössten Binnenschifffahrtsnationen
und verkannter Patient steht dir eine so etwas wie "Artenschutz" zu, einmalig diese Entwicklung bis zum ausgezeichneten Handwerker :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Jetzt will ich nur noch wissen, warum sich die schweize Hochseeschiffahrt nicht weiter entwickelt hat, lag es an deinen Kochkünsten oder an
dem fehlenden Seezugang oder an dem bedingungslosen Willen, das weisse Kreuz auf rotem Grund durch ausflaggen von dem Meeren dieser
Welt verschinden zu lassen :mrgreen: :prost ... und noch einige Extrakästchensmilies für dich :roll: .

... und wenn ich so zurückblicke, sieht meine Lebenslauf nicht viel anders aus - jugendliche Schönheit, christliche Seefahrt, Drechselfieber und am Schluss
so irre, dass ich Admin in einem Forum geworden bin. :prost

[GerhardL]

Bei mir zeigten sich die ersten Symtome im Frühjahr 2010 und es wurde rasch sehr schlimm. So musste ich mir bereits im Sommer 2010 meine erste Maschine zulegen und wurde zunehmend süchtiger. Ich hoffe, es bleibt so...

Herzliche Grüße
GerhardL

[Heinz Hintermann]

Ahoi Hartmut

uh.. bist du mir Sympatico!!!

für den"Artenschutz"hehehehe.....

Binnenschifffahrtsnationen

da muss ich dir sagen, dass wir Schweizer in Hochsee und Binnenschifffahrt dazumal richtig gut unterwegs waren.(ca. 250 registrierte Reedereien in der CH ansässige.)
Ich fuhr bei der Neptun&Alpina Basel.
Neptun war die Rheinschifffahrt.
Alpina war für die Hochsee.
Diese Reederei wurde dann irgend wann mal verhökert! heul....

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Jetzt will ich nur noch wissen, warum sich die schweize Hochseeschiffahrt nicht weiter entwickelt hat

Wegen "Panamaflagge" und usw. echt zum Heulen, aber es war dazumal schon alles klar, und möchte auch nicht mehr auf die See gehen..müssen.
Ausser mit der Luftmadratze!!!! :mrgreen:


Und das alles habe ich ohne einen mir bevorstehenden Admin-Jop geschafft! :mrgreen: ..und noch ein paar Quadratische ins Genick geworffene..

hihi..

Ach.. beinahe vergessen, ..sie alle..Matrosen, Maschinen und Brückenpersonal liebten meine Kochkünste sehr!
Darum Lebe ich ja auch noch und wurde nicht den Fischen verfüttert... :mrgreen:

[Drechselfieber]

Heinz, zu den Köchen waren allen nett, nicht wegen der Köchkünste, nei sondern aus der Sorge,
das Essen könnte bei Unfreunlichkeit noch schlechter werden :mrgreen: und weil der Koch neben dem Zahlmeister
über den Schnapps- und das Bier verfügte :? Deshalb hatten viele Schiffe einen chinesischen Koch, der
hat nicht verstanden was die Besatzung über das Essen gesagt hat und Schwizerdütsch war für ihn eine ausserirdische Fremdsprache :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Die Jungs haben lieber Rost geklopft als Kartoffeln geschält, also wollten niemand den über Bord gegangenen Koch ersetzen.
Wieviele der ehemaligen Besatzungen haben dich zu Hause besucht um mal wieder bei dir zu essen :?: :?: :?:
Mach dir nichts draus, vielleicht hat es ja doch geschmeckt.

... und jetzt lass und drechseln und nicht quassel, sonst bekommen die Jungs noch einen falschen Eindruck
von uns und dem Forum.

Zurück an die Drechselbank und zur Ernsthaftigkeit.

[bioschreiner]

Nööööö

menno

weitermachen!

B.
u..

[Drechselfieber]

Nöööö Bio,

keine Fortsetzungssoap, einmal oder zweimal hin- und hergeschrieben reicht doch bei uns.

Mit der Vorstellungen der Kariere kann es auf jeden fall weitergehen, also in den Erinnerungen
kramen und an die Tastatur.

[bioschreiner]

wie jetzt?

Soll ich noch mal.
Ich erinnere mich gerade noch daran, schon mal geschreiben zu haben.
Aber was?

Bei meinem Sieb im Kopf könnte ich also noch mal......

Erst mal lesen was da war.

Grüße
Bio
uwe

[Heinz Hintermann]

Sooo...
ich denke die sehr lange Pause sollte genügen!

Bitte weiter im Text...

[Drechselfieber]

Wenn ich nur wüsste worum es hier überhaupt geht :mrgreen: .

Heinz für's Anschieben :) :) :) . Kein Wunder, dass du es kannst, als Mitglied einer grossen Bobnation :mrgreen: .

Jeder schweizer Bobpilot hat schon einen Hintermann, wir jetzt auch. :) :) :)

[GErd HErmann]

Jeder schweizer Bobpilot hat schon einen Hintermann, wir jetzt auch. :) :) :)

Iggittigitt.....

Gruss

GErd HErmann

aleine die Vorstellung.... :?

[Heinz Hintermann]

aleine die Vorstellung....

Der "Vordermann und Hintermann" waren seit jeh her nötig für so manches, keiner kann die beiden wegdenken oder WOLLEN, auch DU - G.H.nicht!

Iggittigitt.....

[Christoph O.]

Gerd, im 4er Bob hättest Du bis zu drei mal einen Hintermann.

[Heinz Hintermann]

OHNE diese... es nicht gehen würde!!! ...GERD HERMANN !!! hehe...

[Clausens]

Ich habe 1990 meine ersten versuche an der drechselbank gemacht, letztes Weihnachten eine Schmalkalda/Multimax Drechselbank bekommen und seit Januar eine Güde.
Da ich nunmal ein anfänger bin, reicht die mir erstmal.
Am Wochenende lade ich mal ein paar bilder von meinen "Kunstwerken"