Shit happens
Verfasst: Donnerstag 15. Februar 2024, 17:09
Shit happens !
Mir wurde ein wunderschöner Nussbaum zugetragen, der wegen Schattenwurfs auf eine Fotovoltaikanlage gefällt werden musste. Der Nussbaum stand in Hanglage so unglücklich vor dem Wohnhaus, dass ein 50m Auslegepneukran benötigt wurde, um den Baum über das Wohnhaus auf die Strasse zu heben, die natürliche ebenfalls gesperrt werden musst. Eine Fällaktion die jenseits von gut und böse war. Heute auf 10.00 Uhr verabredet, so dass das Fällen mit dem Hochziehen des Pneukrans exakt zusammenspielte. Ich stand mit dem Hänger da um das traumhafte Nussbaumholz direkt mit dem Kran verladen zu können. Alles wer erledigt in knapp 30 Minuten und so machte ich mich auf den Heimweg ca. 30 km. Nach ca. 10 Minuten fuhr ich auf einen Kreisel zu und bremste.Da holperte es und ein Anhängerrad überholte mich auf der linken Seite und konnte von einem Passanten gestopt werden. Eine Autofahrerin hinter mir hielt an und meinte, dass sich schon ein anderes Rad 800m weiter zurück verabschiedest hätte; - also ein Doppelachsanhänger der auf der linken Seite beide Räder verlor! Nun erschien auch die Polizei, kontrollierte alles, Tragkraft Anhänger, Zuglast Fahrzeug, TÜV Prüfung Anhänger und dann ging die Polizei dein Freund und Helfer auf Radsuche und wurde auch fündig. Komisch, die Räder waren unbeschädigt, darauf waren neue Reifen und die gefundenen Radschrauben zeigten nur in den letzten Gewindegängen Ausriss. Einer der Polizisten meinte es könne nur daran liegen, dass der Hänger überladen sei. Ich sagte das Holzgewicht müsse zwischen 1,2 und 1,4 Tonnen liegen, der Hänger ist für eine Zuladung von 2 Tonnen zugelassen. Also kam die Strassenmeisterei mit einem Lastwagen mit Kran hob den geladenen Hänger auf die Brücke und fuhr mit Polizei und mir zu einer Brückenwaage: Der zuerst etwas mürrische Polizist kam lächelnd raus und meinte: Nur 1.4 Tonnen. Der Hänger nun am Kranhaken war der beste Wagenheber, so dass die Räder mit neuen Schrauben wieder montiert werden konnten. Fazit der Polizei: Dass sich beide Räder auf einer Seite verabschiedet hätten, keine Radschraube gebrochen sei, der Hänger vor 5 Monaten durch den TÜV abgenommen wurde, lasse auf einen Nachtbubenstreich schliessen, bei dem alle Radschrauben gelöst wurden. So konnte der Nussbaum unversehrt nach 5 Stunden zu Hause abgeladen werden.
(Zum Glück passierte es nicht auf der Autobahn)
Gruss Mephy
Mir wurde ein wunderschöner Nussbaum zugetragen, der wegen Schattenwurfs auf eine Fotovoltaikanlage gefällt werden musste. Der Nussbaum stand in Hanglage so unglücklich vor dem Wohnhaus, dass ein 50m Auslegepneukran benötigt wurde, um den Baum über das Wohnhaus auf die Strasse zu heben, die natürliche ebenfalls gesperrt werden musst. Eine Fällaktion die jenseits von gut und böse war. Heute auf 10.00 Uhr verabredet, so dass das Fällen mit dem Hochziehen des Pneukrans exakt zusammenspielte. Ich stand mit dem Hänger da um das traumhafte Nussbaumholz direkt mit dem Kran verladen zu können. Alles wer erledigt in knapp 30 Minuten und so machte ich mich auf den Heimweg ca. 30 km. Nach ca. 10 Minuten fuhr ich auf einen Kreisel zu und bremste.Da holperte es und ein Anhängerrad überholte mich auf der linken Seite und konnte von einem Passanten gestopt werden. Eine Autofahrerin hinter mir hielt an und meinte, dass sich schon ein anderes Rad 800m weiter zurück verabschiedest hätte; - also ein Doppelachsanhänger der auf der linken Seite beide Räder verlor! Nun erschien auch die Polizei, kontrollierte alles, Tragkraft Anhänger, Zuglast Fahrzeug, TÜV Prüfung Anhänger und dann ging die Polizei dein Freund und Helfer auf Radsuche und wurde auch fündig. Komisch, die Räder waren unbeschädigt, darauf waren neue Reifen und die gefundenen Radschrauben zeigten nur in den letzten Gewindegängen Ausriss. Einer der Polizisten meinte es könne nur daran liegen, dass der Hänger überladen sei. Ich sagte das Holzgewicht müsse zwischen 1,2 und 1,4 Tonnen liegen, der Hänger ist für eine Zuladung von 2 Tonnen zugelassen. Also kam die Strassenmeisterei mit einem Lastwagen mit Kran hob den geladenen Hänger auf die Brücke und fuhr mit Polizei und mir zu einer Brückenwaage: Der zuerst etwas mürrische Polizist kam lächelnd raus und meinte: Nur 1.4 Tonnen. Der Hänger nun am Kranhaken war der beste Wagenheber, so dass die Räder mit neuen Schrauben wieder montiert werden konnten. Fazit der Polizei: Dass sich beide Räder auf einer Seite verabschiedet hätten, keine Radschraube gebrochen sei, der Hänger vor 5 Monaten durch den TÜV abgenommen wurde, lasse auf einen Nachtbubenstreich schliessen, bei dem alle Radschrauben gelöst wurden. So konnte der Nussbaum unversehrt nach 5 Stunden zu Hause abgeladen werden.
(Zum Glück passierte es nicht auf der Autobahn)
Gruss Mephy