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Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Sonntag 14. Mai 2017, 16:31
von klaus-gerd
Nein, das ist es nicht.
Aber wie auch in Olberhau versprochen, hier die Vorgehensweise für den dort gezeigten Schreiber.
Der Ursprung ist dieser Werbekugelschreiber.
Schreiber.jpg
Dieser wird zerlegt. Der Schaum am Griffstück wird aufgeschnitten und abgezogen.
An der Kappe wird der Klipp entfernt. Es sei denn, die Kappe soll als Kappe bestehen bleiben.
zerlegt.jpg
Dann muss der verchromte Ring abgedreht werden (auf der Drechselbank, geht einfach).
Dies gleiche geschieht mit dem Endstück.
Beides soweit, dass der Durchmesser der Hülse erreicht wird.

Weiter mit dem Bohren der Blanks.
Schritt eins dabei: Bohrung für die Hülse mit einem 8 mm Bohrer
Schritt zwei: Bohrung eines Blanks für die vom Klipp befreite Kappe mit einem 12.1 mm Bohrer.
Es geht auch ein 12 mm Bohrer, die Bohrung muss aber durch schleifen etwas vergrößert werden,
da die Kappe einen Außendurchmesser von 12 mm hat.
Beides einkleben. Die Kappe vorab etwas anschleifen.
Drechseln: Schaft auf 12 mm, dann wäre der Durchmesser des Griffstücks bündig erreicht.
Kappe auf 14 mm (je nach Geschick)
Zusammenbau.
ferig2.jpg
fertig 1.jpg
Der von mir verwendete Werbekugelschreiber liegt ca. bei 2.50 EUR, da ich immer eine entsprechende Menge bestelle.

Bei Fragen, bitte fragen.
Gruß
KG

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Sonntag 14. Mai 2017, 16:40
von SirFrancis
Hallo Klaus-Gerd,

vielen Dank für Deine Anleitung!
Das ist genau das was ich suche!
Ich würde, wie gesagt, 30 Stk nehmen.

Schöne Grüße
Bernd

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Montag 15. Mai 2017, 10:15
von Drechselfieber
... und mir wäre die Wiedergeburt des Auetalers das Liebste.
Vielleicht bekommen wir da ja hin.

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Montag 15. Mai 2017, 13:44
von derauskam
Hallo Klaus Gerd,

es freut mich sehr, dass du wieder aus dem "Auetal" heraus gekommen bist
und uns wieder mit tollen Beiträgen versorgst.

Ganz lieben Gruß aus Kamen

Martin

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Montag 15. Mai 2017, 14:25
von Helmut-P
Hallo Klaus-Gerd,

der Stift gefällt mir sehr gut, insbesondere die vollständige Versenkung von Kappe und Hülse, :Pokal: .
Weiteres per PN

Freundliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Mittwoch 17. Mai 2017, 09:21
von derauskam
Hallo Klaus-Gerd,

du schreibst das du bei deiner Vorgehensweise den verchromten Ring abdrehst. Das habe ich bisher nie gemacht. Welchen Vorteil hast du außer das du den Schaft etwas dünner gestalten kannst?

Gruß aus Kamen
Martin

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Mittwoch 17. Mai 2017, 19:39
von klaus-gerd
Welchen Vorteil hast du außer das du den Schaft etwas dünner gestalten kannst?

Hallo Martin,
es ist damit lediglich möglich, dass der Schaft auf 12 mm abgedrechselt werden kann.
Damit hat er genau den Durchmesser des Griffbereiches.

Es fehlt der Versatz, der mich einfach generell stört, manchmal aber nicht zu vermeiden ist.
Ich mag die hier mögliche schlankere Formgebung.
Und es stört mich, dass ich unglücklich schauend, seitlich auf die Verklebung der Hülse im Blank sehe.

Es stellt aber lediglich eine Variante dar.
Das Nichtabdrehen des Metallringes hat den Vorteil,
dass man Schaft und Kappe (wenn auch ca. 2-3 mm dicker) in einem Durchmesser herstellen kann.

Gruß
KG

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 15:15
von derauskam
Hallo Klaus-Gerd,

wie sagen die Bayern:
"passt schoa"

Gruss aus Kamen
Martin

Re: Wiedergeburt Auetaler?

Verfasst: Donnerstag 25. Mai 2017, 12:22
von klaus-gerd
hallo an alle Interessierten,
Eure Schreiber sind bestellt.
Wird ca. noch 1 Woche dauern.

Werde dann alle per PN anschreiben

Gruß
KG